Löw: "Ich plane mit Podolski von Anfang an"

Das letzte Länderspieldoppel des WM-Jahres rückt näher. Am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) geht es für die Weltmeister im EM-Qualifikationspiel gegen Gibraltar in Nürnberg um nichts weniger als einen klaren Sieg. Dann soll im Duell mit Europameister Spanien am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Vigo ein "gelungener Jahresabschluss" her, wie Joachim Löw betont. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen des Bundestrainers zusammengefasst.

Joachim Löw über...

... die Ausgangslage: Wir haben im Oktober zu wenig Puntke geholt. Die Euphorie nach der Weltmeisterschaft war riesengroß. Wir sind dann aber auf dem harten Boden der Realität gelandet. Es gibt viele Erklärungen, aber am Ende waren wir in Polen und gegen Irland nicht gut genug, um die möglichen sechs Punkte zu holen.

... die Startelfchancen von Lukas Podolski: Ich plane schon, dass der Lukas von Anfang an spielt. Ich sehe aber auch, dass er wenig Spielpraxis in dieser Saison hat. Podolski hat eine sehr gute Basis, aber ich habe etwas Sorge, ob seine Physis für 90 Minuten reicht. Für ihn ist es notwendig, dass er regelmäßig spielt. Ich bin nach wie vor von ihm überzeugt. Aber er braucht eine gute Physis, dann ist er schwer aufzuhalten.

... die Form von Sami Khedira: Sami Khedira hat auch noch nicht so viel Spielpraxis gesammelt. Er ist aber dennoch ein Spieler, der Wege gehen kann. Vielleicht sehen wir ihn in einer etwas offensiveren Rolle als sonst bei den meisten Spielen. Denken Sie ans WM-Halbfinale gegen Brasilien, da ist er oft vorne reingegangen.

... den diesmal fehlenden André Schürrle: Schürrle war in den letzten Wochen häufiger mal erkrankt, hatte die Grippe. Er hat aber immer versucht zu trainieren. Er hat jetzt aber gesagt, dass er platt ist, und so haben wir nach einigen Telefonaten gemeinsam entschieden, dass André in London zu Kräften kommen soll. Die Gesundheit ist dann wichtiger.



Das letzte Länderspieldoppel des WM-Jahres rückt näher. Am Freitag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) geht es für die Weltmeister im EM-Qualifikationspiel gegen Gibraltar in Nürnberg um nichts weniger als einen klaren Sieg. Dann soll im Duell mit Europameister Spanien am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live in der ARD) in Vigo ein "gelungener Jahresabschluss" her, wie Joachim Löw betont. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen des Bundestrainers zusammengefasst.

Joachim Löw über...

... die Ausgangslage: Wir haben im Oktober zu wenig Puntke geholt. Die Euphorie nach der Weltmeisterschaft war riesengroß. Wir sind dann aber auf dem harten Boden der Realität gelandet. Es gibt viele Erklärungen, aber am Ende waren wir in Polen und gegen Irland nicht gut genug, um die möglichen sechs Punkte zu holen.

... die Startelfchancen von Lukas Podolski: Ich plane schon, dass der Lukas von Anfang an spielt. Ich sehe aber auch, dass er wenig Spielpraxis in dieser Saison hat. Podolski hat eine sehr gute Basis, aber ich habe etwas Sorge, ob seine Physis für 90 Minuten reicht. Für ihn ist es notwendig, dass er regelmäßig spielt. Ich bin nach wie vor von ihm überzeugt. Aber er braucht eine gute Physis, dann ist er schwer aufzuhalten.

... die Form von Sami Khedira: Sami Khedira hat auch noch nicht so viel Spielpraxis gesammelt. Er ist aber dennoch ein Spieler, der Wege gehen kann. Vielleicht sehen wir ihn in einer etwas offensiveren Rolle als sonst bei den meisten Spielen. Denken Sie ans WM-Halbfinale gegen Brasilien, da ist er oft vorne reingegangen.

... den diesmal fehlenden André Schürrle: Schürrle war in den letzten Wochen häufiger mal erkrankt, hatte die Grippe. Er hat aber immer versucht zu trainieren. Er hat jetzt aber gesagt, dass er platt ist, und so haben wir nach einigen Telefonaten gemeinsam entschieden, dass André in London zu Kräften kommen soll. Die Gesundheit ist dann wichtiger.

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... den Gegner Gibraltar: Da Gibraltar eine Mannschaft ist, die wir defensiv erwarten, werden wir nicht mit allzu vielen defensiven Spielern auflaufen. Wenn wir Tempo, Spielfreude und Spielwitz hinbekommen, werden wir unsere Tore erzielen - auch wenn Gibraltar durchaus über eine defensive Organisation verfügt. Gegen Polen (0:7 in Faro; Anm. d. Red.) lagen sie zur Halbzeit nur 0:1 zurück. Aber klar ist auch: Wir haben vorne viele Möglichkeiten.

... einen möglichen neuen Torrekord: Wir sprechen intern nicht über einen Rekord. Wenn die Mannschaft so spielt, wie ich mir das vorstelle, dann werden wir einige Tore erzielen. Wir wollen auch ein hohes Ergebnis erzielen und so spielen, dass es eines Weltmeisters würdig ist. Aber wichtiger ist, wie die Mannschaft spielt - und nicht, wie hoch sie gewinnt.

... die Ehrung am Montag in Berlin: Es war ein schönes Event am Montag beim Bundespräsidenten (zur Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes im Schloss Bellevue; Anm. d. Red.). Aber Vergangenheit muss Vergangenheit sein, wir müssen im Hier und Jetzt leben. Wir sind uns bewusst, dass wir in den nächsten Monate Fortschritte machen müssen.

... die Entwicklung des Fußballs: Der Fußball wird sich immer weiterentwickeln, auch wir müssen uns daher weiterentwickeln. Wir waren besonders bei der WM stark in unserer Idee, Fußball zu spielen. Doch auch wir müssen einige Dinge einfließen lassen, damit wir uns weiterentwickeln - mit der klaren Zielvorgabe in Richtung EM 2016. Wir wollen auch dort wieder um den Titel mitspielen. Zuerst einmal müssen wir uns natürlich qualifizieren.