Löw hofft mit dem FCB

Eine Hürde muss noch genommen werden, dann ist Uli Hoeneß am Ziel. Am 19. Mai findet in München das Finale der Champions League statt, nicht ohne den Münchner Vorzeigeverein, so sieht es der Präsident des FCB. Durch den 2:0-Erfolg im Rückspiel des Viertelfinals gegen Olympique Marseille hat der deutsche Rekordmeister die Runde der letzten Vier erreicht, lediglich das Halbfinale ist der Realisierung des Traums vom Endspiel im eigenen Stadion im Weg.

Am Ziel wären dann auch die deutschen Nationalspieler Manuel Neuer, Philipp Lahm, Jerome Boateng, Holger Badstuber, Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos und Mario Gomez. Ihr Bundestrainer war gestern live im Stadion, Joachim Löw sah aus nächster Nähe, wie die Sieben die vorletzte Hürde nahmen und die Wahrscheinlichkeit erhöhten, seine Pläne zu durchkreuzen. Denn bei einem Finaleinzug würden die Spieler der Bayern die ersten Tage der Vorbereitung auf die EM 2012 in Polen und der Ukraine verpassen. Das DFB-Team trifft sich am 11. Mai auf Sardinien, das Regenerationstrainingslager fände im Falle des Finaleinzugs der Bayern ohne dessen Spieler statt. Ähnlich also wie schon im Jahr 2010 vor der WM in Südafrika, als der FC Bayern im Finale der Königsklasse gegen Inter Mailand spielte und Philipp Lahm und Co. verspätet in Südtirol ankamen.

Der Bundestrainer sah die Darbietung der Bayern im Rückspiel also mit einem weinenden Auge. Indes, auch bei ihm überwog das Lachende. „Es würde mich und ganz Fußballdeutschland freuen, wenn der FC Bayern es bis ins Champions-League-Finale schafft“, erklärte der Bundestrainer in der Halbzeit gegenüber dem Fernsehsender Sky. „Selbstverständlich wäre es meinerseits besser, wenn meine Spieler nach dem Pokalfinale zu mir kommen würden“, sagte er. Doch der Bundestrainer sieht vor allem die positiven Aspekte, aus seiner Sicht überwiegen diese. „Ich verstehe dass es wichtig für sie ist“, sagte Löw. „Außerdem ist der Gewinn der Champions League ein maßgebender und wichtiger Schritt für den deutschen Fußball.“

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Eine Hürde muss noch genommen werden, dann ist Uli Hoeneß am Ziel. Am 19. Mai findet in München das Finale der Champions League statt, nicht ohne den Münchner Vorzeigeverein, so sieht es der Präsident des FCB. Durch den 2:0-Erfolg im Rückspiel des Viertelfinals gegen Olympique Marseille hat der deutsche Rekordmeister die Runde der letzten Vier erreicht, lediglich das Halbfinale ist der Realisierung des Traums vom Endspiel im eigenen Stadion im Weg.

Am Ziel wären dann auch die deutschen Nationalspieler Manuel Neuer, Philipp Lahm, Jerome Boateng, Holger Badstuber, Bastian Schweinsteiger, Toni Kroos und Mario Gomez. Ihr Bundestrainer war gestern live im Stadion, Joachim Löw sah aus nächster Nähe, wie die Sieben die vorletzte Hürde nahmen und die Wahrscheinlichkeit erhöhten, seine Pläne zu durchkreuzen. Denn bei einem Finaleinzug würden die Spieler der Bayern die ersten Tage der Vorbereitung auf die EM 2012 in Polen und der Ukraine verpassen. Das DFB-Team trifft sich am 11. Mai auf Sardinien, das Regenerationstrainingslager fände im Falle des Finaleinzugs der Bayern ohne dessen Spieler statt. Ähnlich also wie schon im Jahr 2010 vor der WM in Südafrika, als der FC Bayern im Finale der Königsklasse gegen Inter Mailand spielte und Philipp Lahm und Co. verspätet in Südtirol ankamen.

Der Bundestrainer sah die Darbietung der Bayern im Rückspiel also mit einem weinenden Auge. Indes, auch bei ihm überwog das Lachende. „Es würde mich und ganz Fußballdeutschland freuen, wenn der FC Bayern es bis ins Champions-League-Finale schafft“, erklärte der Bundestrainer in der Halbzeit gegenüber dem Fernsehsender Sky. „Selbstverständlich wäre es meinerseits besser, wenn meine Spieler nach dem Pokalfinale zu mir kommen würden“, sagte er. Doch der Bundestrainer sieht vor allem die positiven Aspekte, aus seiner Sicht überwiegen diese. „Ich verstehe dass es wichtig für sie ist“, sagte Löw. „Außerdem ist der Gewinn der Champions League ein maßgebender und wichtiger Schritt für den deutschen Fußball.“