Löw: "Gelungener Abschluss eines sensationellen Jahres"

Ein Sieg im Klassiker, ein Sieg im Duell Europameister gegen Weltmeister, ein Sieg zum Abschluss des triumphalen WM-Jahres 2014: Bundestrainer Joachim Löw spricht nach dem 1:0 gegen Gastgeber Spanien in Vigo im Interview über das gelungene Länderspielfinale, die Defensivleistung seiner Mannschaft und die Pause bis März 2015.

Frage: Wie ordnen Sie das letzte Spiel des Weltmeisters in diesem Jahr ein?

Joachim Löw: Ich denke, dass man sich keinen besseren Jahresabschluss wünschen kann. Wir haben zuletzt nicht so überzeugende Länderspiele abgeliefert und hinken auch in der EM-Qualifikation ein wenig hinterher. Von daher ist es natürlich schön, mit einem Erfolgserlebnis gegen eine Spitzenmannschaft dieses für uns sensationelle Jahr zu beenden. Es war ein Spiel unter sehr schwierigen Bedingungen, die Platzverhältnisse waren nicht besonders gut. Von daher war es ein sehr gelungener Abend.

Frage: Sie haben aus einer verstärkten Defensive agiert. Wie waren Sie mit Ihren Abwehr zufrieden?

Löw: Mit der Defensivleistung war ich sehr zufrieden. Unsere drei Verteidiger haben ihre Sache sehr gut gemacht, und auch die beiden Außen davor haben die Flanken gut bearbeitet. Wir wussten, dass die Spanier viele hohe Bälle in den Strafraum schlagen, deshalb mussten wir im Zentrum besonders gut stehen. Das ist uns gut gelungen.

Frage: Schien Ihnen das das Spiel nach vorne auch organisierter als beim 4:0 gegen Gibraltar?

Löw: Gegen Gibraltar haben wir das gar nicht gut gemacht, deshalb war ich auch sehr unzufrieden mit unserer Vorstellung. Gegen Spanien hatten wir vor allem in der zweiten Halbzeit in der Offensive bessere Aktionen. Wir müssen uns weiterentwickeln und in einigen Dingen weiter verbessern. Das war heute ein sehr guter Beginn. Deshalb bin ich auch rundum zufrieden.



Ein Sieg im Klassiker, ein Sieg im Duell Europameister gegen Weltmeister, ein Sieg zum Abschluss des triumphalen WM-Jahres 2014: Bundestrainer Joachim Löw spricht nach dem 1:0 gegen Gastgeber Spanien in Vigo im Interview über das gelungene Länderspielfinale, die Defensivleistung seiner Mannschaft und die Pause bis März 2015.

Frage: Wie ordnen Sie das letzte Spiel des Weltmeisters in diesem Jahr ein?

Joachim Löw: Ich denke, dass man sich keinen besseren Jahresabschluss wünschen kann. Wir haben zuletzt nicht so überzeugende Länderspiele abgeliefert und hinken auch in der EM-Qualifikation ein wenig hinterher. Von daher ist es natürlich schön, mit einem Erfolgserlebnis gegen eine Spitzenmannschaft dieses für uns sensationelle Jahr zu beenden. Es war ein Spiel unter sehr schwierigen Bedingungen, die Platzverhältnisse waren nicht besonders gut. Von daher war es ein sehr gelungener Abend.

Frage: Sie haben aus einer verstärkten Defensive agiert. Wie waren Sie mit Ihren Abwehr zufrieden?

Löw: Mit der Defensivleistung war ich sehr zufrieden. Unsere drei Verteidiger haben ihre Sache sehr gut gemacht, und auch die beiden Außen davor haben die Flanken gut bearbeitet. Wir wussten, dass die Spanier viele hohe Bälle in den Strafraum schlagen, deshalb mussten wir im Zentrum besonders gut stehen. Das ist uns gut gelungen.

Frage: Schien Ihnen das das Spiel nach vorne auch organisierter als beim 4:0 gegen Gibraltar?

Löw: Gegen Gibraltar haben wir das gar nicht gut gemacht, deshalb war ich auch sehr unzufrieden mit unserer Vorstellung. Gegen Spanien hatten wir vor allem in der zweiten Halbzeit in der Offensive bessere Aktionen. Wir müssen uns weiterentwickeln und in einigen Dingen weiter verbessern. Das war heute ein sehr guter Beginn. Deshalb bin ich auch rundum zufrieden.

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Frage: 1:0 beim Europameister gewonnen - was bedeutete Ihnen Ihr erster Sieg gegen Spanien persönlich?

Löw: Das ist nur eine Randnotiz, auch wenn es grundsätzlich natürlich sehr schön ist, beim Europameister zu gewinnen. Ich wäre heute aber auch mit einem 0:0 zufrieden gewesen, weil wir trotz der vielen Ausfälle viele Dinge im taktischen Bereich sehr gut gemacht haben. Und das in einem Duell zweier Mannschaften, die in den letzten Jahren den Weltfußball entscheidend geprägt haben.

Frage: Warum hat Ron-Robert Zieler den Vorzug vor Roman Weidenfeller erhalten - und wie beurteilen Sie die Leistung des Torhüters aus Hannover?

Löw: Robert war einfach mal wieder dran, weil vor der WM Roman Weidenfeller seine Einsätze hatte. Ich bin mit Robert sehr zufrieden. Er hat zwei, drei Bälle hervorragend gehalten und uns dadurch vor einem Rückstand bewahrt. Besonders gut gefallen hat mir aber, dass er prima mitgespielt und in der Spieleröffnung sehr ruhig und besonnen agiert hat, so dass wir in Ruhe von hinten herausspielen konnten.

Frage: Wie schätzen Sie Ihre Mannschaft und Spanien mit Blick auf die EURO 2016 in Frankreich ein?

Löw: Beide Mannschaften werden bei der EM 2016 eine entscheidende Rolle spielen. Spanien hat nach wie vor hervorragende Spieler - und wir auch.

Frage: Sie hätten sechs Wechsel vornehmen können, haben aber nur dreimal getauscht. Was war der Grund dafür?

Löw: Ich wollte einigen Spieler mal die Chance geben, über 90 Minuten zu spielen. Deshalb habe ich bewusst nur dreimal gewechselt, obwohl ich es im Vorfeld der Partie anders geplant hatte.

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Frage: Das nächste Länderspiel findet erst im März 2015 statt. Wie gestalten Sie die lange Pause?

Löw: Ich habe jetzt zwar noch einige Termine, nach einem tollen und aufregenden Jahr ist es aber auch gut, wenn wir alle in der Winterpause mal ein bisschen zur Ruhe kommen. Im Januar und Februar werden wir uns dann im Trainerstab wieder mit der Mannschaft und den einzelnen Spielern beschäftigen. Parallel werden wir mit unserem Trainerteam besprechen, welche neuen Ansätze wir im neuen Jahr verfolgen werden.

Frage: Mit Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger, Manuel Neuer, Thomas Müller, Mario Götze und Toni Kroos stehen sechs deutsche Weltmeister auf der 23 Spieler umfassenden Kandidatenliste zum Weltfußballer des Jahres. Wer ist Ihr Favorit?

Löw: Das kann ich nicht sagen. Aber Weltfußballer wird in diesem Jahr, so hoffe ich, ein Deutscher.