Ligen: Alle Fakten zur Saison 2012/2013

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Die Saison 2012/2013 im deutschen Profifußball ist beendet, die letzten Entscheidungen sind gefallen. Der neue Meister kommt aus München, die SpVgg Greuther Fürth und Fortuna Düsseldorf müssen absteigen, Hertha BSC und Eintracht Braunschweig sind wieder erstklassig. Die Traditionsteams aus Karlsruhe und Bielefeld feiern den Aufstieg in die 2. Bundesliga. DFB.de liefert die Fakten zur abgelaufenen Spielzeit in den drei Profiligen.

Bayerns Rekordsaison in der 50. Spielzeit

Meister: Bereits am 28. Spieltag sicherte sich Bayern München durch ein 1:0 bei Eintracht Frankfurt den 23. Titel der Vereinsgeschichte. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes stellte damit einen Rekord auf, noch nie war die Meisterschaft so früh entschieden. Zudem blieben die Bayern auswärts ohne eine einzige Niederlage, gewannen 15 von 17 Spielen in der Ferne. Meisterlich waren auch die 91 Punkte zum Abschluss der Saison. Zudem hat München noch Chancen auf die Titel in der Champions League (25. Mai gegen Borussia Dortmund) und im DFB-Pokal (1. Juni gegen den VfB Stuttgart).

Absteiger: Dramatik am letzten Spieltag: Fortuna Düsseldorf verlor 0:3 bei Hannover 96, wurde von 1899 Hoffenheim in der Tabelle überflügelt und musste absteigen. Die TSG schlug Borussia Dortmund in einem spannenden Spiel mit 2:1 und sprang in letzter Sekunde auf den Relegationsplatz. Dort kommt es bereits am Donnerstag, 23. Mai zum ersten Aufeinandertreffen mit dem Dritten der 2. Bundesliga, dem 1. FC Kaiserslautern. Der zweite Vergleich steht am Montag, 27. Mai, an. Der Gewinner des Duells spielt in der kommenden Saison erstklassig. Am 31. Spieltag stand Fürth als erster Absteiger fest, die "Kleeblätter" blieben in der kompletten Saison zuhause sieglos.

Champions League: Der entthronte Meister aus Dortmund beendete die Spielzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und löste damit zum zweiten Mal in Folge sein Ticket für die "Königsklasse". Auch Bayer Leverkusen spielte eine hervorragende Saison, war am Ende Dritter und hatte nur einen Punkt Rückstand auf den BVB. Schalke 04 belegte letztlich den vierten Tabellenplatz und muss den Umweg über die Qualifikation zur Champions League nehmen. Immerhin: Die Mannschaft von Trainer Jens Keller ist in der Auslosung gesetzt und vermeidet somit die vermeintlich schweren Gegner.

Europa League: Die Überraschungsmannschaften SC Freiburg und Eintracht Frankfurt starten in der kommenden Saison in der Europa League. Die von Christian Streich trainierten Freiburger hatten bis zuletzt sogar noch die Möglichkeit, die Qualifikation zur Champions League zu erreichen, mussten sich aber am Ende mit Tabellenplatz fünf zufrieden geben. Aufsteiger Eintracht Frankfurt hielt die Verfolger aus Hamburg, Mönchengladbach und Hannover auf Distanz. Am Ende stand der sechste Tabellenplatz zu Buche. Frankfurt ist damit der erste Aufsteiger seit dem 1. FC Kaiserslautern (1997/1998), der sich für einen europäischen Wettbewerb qualifizierte. Durch den Einzug in das DFB-Pokalfinale konnte der VfB Stuttgart sein Ticket für die Europa League lösen.

Torjäger: Der treffsicherste Spieler war Stefan Kießling von Bayer Leverkusen. Der Angreifer kam in allen 34. Saisonspielen zum Einsatz und war dabei 25 Mal erfolgreich. Zudem bereitete er zehn Treffer vor, ist somit an 35 von 65 Leverkusener Toren direkt beteiligt. Fleißigster Vorlagengeber ist Bayerns Franck Ribery. Der Franzose legte 15 Tore auf und traf selbst zehn Mal.

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Hertha knackt Hannovers Punkterekord und steigt auf

Aufsteiger: Nur ein Jahr nach der verlorenen Relegation gegen Fortuna Düsseldorf kehrt Hertha BSC in das Oberhaus zurück. Und wie: In 17 Heimspielen blieb die Hertha ungeschlagen, die Berliner konnten nur in zwei Partien nicht punkten und standen am Ende mit 76 Zählern auf dem ersten Tabellenplatz. Damit stellte die "alte Dame" einen neuen Punkterekord auf und knackte die Bestmarke von Hannover 96 aus der Saison 2001/2002. Auch Braunschweig kann jubeln: Angeführt von einem überragenden Torjäger Domi Kumbela feierten die Niedersachsen nach 28 Jahren Abstinenz den Aufstieg in Bundesliga. Dritter wurde Kaiserslautern. Die "Roten Teufel" treffen in der Relegation (23./27. Mai) auf 1899 Hoffenheim.

Absteiger: Für die Aufsteiger SV Sandhausen und Jahn Regensburg ist das Abenteuer 2. Bundesliga nach nur einem Jahr wieder beendet. Schlusslicht mit nur 19 Punkten ist Regensburg, Sandhausen kam immerhin auf 26 Zähler. Dynamo Dresden muss in die Relegation gegen den Drittligisten VfL Osnabrück (24./28. Mai).

Torjäger: Domi Kumbela schoss Eintracht Braunschweig mit 19 Toren zurück ins Oberhaus. Topscorer ist Herthas Brasilianer Ronny, der 18 Tore erzielte und 14 weitere Treffer vorbereitete.

Rückkehr der Traditionsteams

Aufsteiger: Der Karlsruher SC sicherte sich die Meisterschaft in der 3. Liga und steigt gemeinsam mit Arminia Bielefeld auf. Um den letzten Startplatz in der 2. Bundesliga streiten sich in der Relegation (24./28. Mai) der VfL Osnabrück, Dritter der abgelaufenen Saison, und Dynamo Dresden, am Ende 16. in der zweithöchsten Spielklasse.

Absteiger: Die insolvente Alemannia aus Aachen stand schon am 36. Spieltag als Absteiger fest. Die beiden anderen Absteiger wurden dagegen erst am letzten Spieltag ermittelt. Am Ende traf es den SV Babelsberg 03 und den SV Darmstadt 98.

Torjäger: Zwei Spieler kamen auf 20 Tore und teilen sich somit die Torjägerkanone. Anton Fink vom Chemnitzer FC benötigte dafür 36 Einsätze, Bielefelds Fabian Klos fehlte im Saisonfinale wegen einer Sperre und kam daher nur auf 33 Spiele.

[sid/aa]

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Die Saison 2012/2013 im deutschen Profifußball ist beendet, die letzten Entscheidungen sind gefallen. Der neue Meister kommt aus München, die SpVgg Greuther Fürth und Fortuna Düsseldorf müssen absteigen, Hertha BSC und Eintracht Braunschweig sind wieder erstklassig. Die Traditionsteams aus Karlsruhe und Bielefeld feiern den Aufstieg in die 2. Bundesliga. DFB.de liefert die Fakten zur abgelaufenen Spielzeit in den drei Profiligen.

Bayerns Rekordsaison in der 50. Spielzeit

Meister: Bereits am 28. Spieltag sicherte sich Bayern München durch ein 1:0 bei Eintracht Frankfurt den 23. Titel der Vereinsgeschichte. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes stellte damit einen Rekord auf, noch nie war die Meisterschaft so früh entschieden. Zudem blieben die Bayern auswärts ohne eine einzige Niederlage, gewannen 15 von 17 Spielen in der Ferne. Meisterlich waren auch die 91 Punkte zum Abschluss der Saison. Zudem hat München noch Chancen auf die Titel in der Champions League (25. Mai gegen Borussia Dortmund) und im DFB-Pokal (1. Juni gegen den VfB Stuttgart).

Absteiger: Dramatik am letzten Spieltag: Fortuna Düsseldorf verlor 0:3 bei Hannover 96, wurde von 1899 Hoffenheim in der Tabelle überflügelt und musste absteigen. Die TSG schlug Borussia Dortmund in einem spannenden Spiel mit 2:1 und sprang in letzter Sekunde auf den Relegationsplatz. Dort kommt es bereits am Donnerstag, 23. Mai zum ersten Aufeinandertreffen mit dem Dritten der 2. Bundesliga, dem 1. FC Kaiserslautern. Der zweite Vergleich steht am Montag, 27. Mai, an. Der Gewinner des Duells spielt in der kommenden Saison erstklassig. Am 31. Spieltag stand Fürth als erster Absteiger fest, die "Kleeblätter" blieben in der kompletten Saison zuhause sieglos.

Champions League: Der entthronte Meister aus Dortmund beendete die Spielzeit auf dem zweiten Tabellenplatz und löste damit zum zweiten Mal in Folge sein Ticket für die "Königsklasse". Auch Bayer Leverkusen spielte eine hervorragende Saison, war am Ende Dritter und hatte nur einen Punkt Rückstand auf den BVB. Schalke 04 belegte letztlich den vierten Tabellenplatz und muss den Umweg über die Qualifikation zur Champions League nehmen. Immerhin: Die Mannschaft von Trainer Jens Keller ist in der Auslosung gesetzt und vermeidet somit die vermeintlich schweren Gegner.

Europa League: Die Überraschungsmannschaften SC Freiburg und Eintracht Frankfurt starten in der kommenden Saison in der Europa League. Die von Christian Streich trainierten Freiburger hatten bis zuletzt sogar noch die Möglichkeit, die Qualifikation zur Champions League zu erreichen, mussten sich aber am Ende mit Tabellenplatz fünf zufrieden geben. Aufsteiger Eintracht Frankfurt hielt die Verfolger aus Hamburg, Mönchengladbach und Hannover auf Distanz. Am Ende stand der sechste Tabellenplatz zu Buche. Frankfurt ist damit der erste Aufsteiger seit dem 1. FC Kaiserslautern (1997/1998), der sich für einen europäischen Wettbewerb qualifizierte. Durch den Einzug in das DFB-Pokalfinale konnte der VfB Stuttgart sein Ticket für die Europa League lösen.

Torjäger: Der treffsicherste Spieler war Stefan Kießling von Bayer Leverkusen. Der Angreifer kam in allen 34. Saisonspielen zum Einsatz und war dabei 25 Mal erfolgreich. Zudem bereitete er zehn Treffer vor, ist somit an 35 von 65 Leverkusener Toren direkt beteiligt. Fleißigster Vorlagengeber ist Bayerns Franck Ribery. Der Franzose legte 15 Tore auf und traf selbst zehn Mal.

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Hertha knackt Hannovers Punkterekord und steigt auf

Aufsteiger: Nur ein Jahr nach der verlorenen Relegation gegen Fortuna Düsseldorf kehrt Hertha BSC in das Oberhaus zurück. Und wie: In 17 Heimspielen blieb die Hertha ungeschlagen, die Berliner konnten nur in zwei Partien nicht punkten und standen am Ende mit 76 Zählern auf dem ersten Tabellenplatz. Damit stellte die "alte Dame" einen neuen Punkterekord auf und knackte die Bestmarke von Hannover 96 aus der Saison 2001/2002. Auch Braunschweig kann jubeln: Angeführt von einem überragenden Torjäger Domi Kumbela feierten die Niedersachsen nach 28 Jahren Abstinenz den Aufstieg in Bundesliga. Dritter wurde Kaiserslautern. Die "Roten Teufel" treffen in der Relegation (23./27. Mai) auf 1899 Hoffenheim.

Absteiger: Für die Aufsteiger SV Sandhausen und Jahn Regensburg ist das Abenteuer 2. Bundesliga nach nur einem Jahr wieder beendet. Schlusslicht mit nur 19 Punkten ist Regensburg, Sandhausen kam immerhin auf 26 Zähler. Dynamo Dresden muss in die Relegation gegen den Drittligisten VfL Osnabrück (24./28. Mai).

Torjäger: Domi Kumbela schoss Eintracht Braunschweig mit 19 Toren zurück ins Oberhaus. Topscorer ist Herthas Brasilianer Ronny, der 18 Tore erzielte und 14 weitere Treffer vorbereitete.

Rückkehr der Traditionsteams

Aufsteiger: Der Karlsruher SC sicherte sich die Meisterschaft in der 3. Liga und steigt gemeinsam mit Arminia Bielefeld auf. Um den letzten Startplatz in der 2. Bundesliga streiten sich in der Relegation (24./28. Mai) der VfL Osnabrück, Dritter der abgelaufenen Saison, und Dynamo Dresden, am Ende 16. in der zweithöchsten Spielklasse.

Absteiger: Die insolvente Alemannia aus Aachen stand schon am 36. Spieltag als Absteiger fest. Die beiden anderen Absteiger wurden dagegen erst am letzten Spieltag ermittelt. Am Ende traf es den SV Babelsberg 03 und den SV Darmstadt 98.

Torjäger: Zwei Spieler kamen auf 20 Tore und teilen sich somit die Torjägerkanone. Anton Fink vom Chemnitzer FC benötigte dafür 36 Einsätze, Bielefelds Fabian Klos fehlte im Saisonfinale wegen einer Sperre und kam daher nur auf 33 Spiele.