Lewandowski-Rausch bei Dortmund-Gala

Ein deutsch-deutsches Endspiel rückt näher. Borussia Dortmund hat Real Madrid im Halbfinal-Hinspiel der Champions League 4:1 (1:1) besiegt und damit das Tor nach Wembley weit geöffnet. Robert Lewandowski war der Mann des Abends: Mit vier Toren (8., 50., 55. und 67.) schoss er den spanischen Rekordmeister fast im Alleingang ab. Reals Cristiano Ronaldo (43.) war der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen.

Von der ersten Sekunde wurde um jeden Meter Boden gekämpft. Beide Teams gingen zu Beginn kompromisslos zu Werke. Mourinhos Plan, dem BVB damit den Schneid abzukaufen, ging jedoch nicht auf. Im Gegenteil: Schon in der Anfangsphase hätte der BVB in Führung gehen können. Der starke Bender (7.) eroberte den Ball im Mittelfeld gegen Khedira, Marco Reus setzte zu einem sensationellen Solo über 50 Meter an, seinen Schuss parierte Real-Keeper Diego López jedoch, der Abpraller sprang knapp am einschussbereiten Lewandowski vorbei.

Lewandowski und Cristiano Ronaldo treffen

Wenige Sekunden später fiel dann doch die Führung. Nach einer Flanke von Götze stahl sich Lewandowski seinem Bewacher Pepe im Rücken weg und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Auch in der Folge ließen die Dortmunder nicht nach und bekämpften die "Königlichen" leidenschaftlich. Superstar Cristiano Ronaldo musste weite Wege gehen, um sich wenigstens im Mittelfeld den ein oder anderen Ball zu holen. Die erste Real-Chance hatte dennoch Ronaldo, bezeichnenderweise durch einen 30-Meter-Freistoß, der letztlich aber leichte Beute für Weidenfeller war (24.).

Danach beruhigte sich die Begegnung, bis Hummels ben Ball zu kurz in Richtung Roman Weidenfeller passte. Higuain ging dazwischen und bediente Ronaldo, der keine Mühe hatte, sein zwölftes Tor in dieser Saison in der Königsklasse zu erzielen.

Lewandowski-Hattrick nach der Pause

Der BVB brannte auch direkt nach Wiederbeginn ein Offensivfeuerwerk ab. Nach einem Schuss von Reus stand plötzlich Lewandowski ungedeckt im Strafraum, frei schob er ins kurze Eck. Kurz darauf wurde ein Abschluss von Jakub Blaszczykowski (53.) gerade noch rechtzeitig abgeblockt. Zwei Minuten später war es erneut Lewandowski, der das dritte BVB-Tor erzielte. Aus zehn Metern schoss er den Ball unter Bedrängnis in den rechten Winkel.

Real zeigte sich erstmals in der zweiten Halbzeit nach 58 Minuten. Für Weidenfeller war der Fernschuss von Luka Modric aber leichte Beute. Dann aber wieder der BVB: Ilkay Gündogan (62.) setzte sich am Strafraum durch, seinen Schuss aus 16 Metern lenkte López noch knapp über den Querbalken. Fünf Minuten später wurde Reus von Xabi Alonso im Strafraum zun Fall gebracht: Lewandowski verwandelte den Foulelfmeter sicher.

Madrid war sichtlich geschockt, kam in der Offensive über Stückwerk nicht mehr hinaus. Ein Fernschuss von Lewandowski (78.) hätte fast für das nächste Tor gesorgt, doch López parierte stark. Auch in der Schlussphase waren die Borussen den Spaniern in allen Belangen überlegen, Weidenfeller entschärfte eine gefährliche Strafraumszene gegen Ronaldo (89.) aufmerksam. Raphaël Varane schoss in der Nachspielzeit knapp links vorbei.

Das meinen DFB.de-User:

"Wir sind stolz auf Lewandowski, Piszczek und Blaszczykowski!" (Krzysztof Wojcicki, Lublin/Polen)

[sid/ms]

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Ein deutsch-deutsches Endspiel rückt näher. Borussia Dortmund hat Real Madrid im Halbfinal-Hinspiel der Champions League 4:1 (1:1) besiegt und damit das Tor nach Wembley weit geöffnet. Robert Lewandowski war der Mann des Abends: Mit vier Toren (8., 50., 55. und 67.) schoss er den spanischen Rekordmeister fast im Alleingang ab. Reals Cristiano Ronaldo (43.) war der zwischenzeitliche Ausgleich gelungen.

Von der ersten Sekunde wurde um jeden Meter Boden gekämpft. Beide Teams gingen zu Beginn kompromisslos zu Werke. Mourinhos Plan, dem BVB damit den Schneid abzukaufen, ging jedoch nicht auf. Im Gegenteil: Schon in der Anfangsphase hätte der BVB in Führung gehen können. Der starke Bender (7.) eroberte den Ball im Mittelfeld gegen Khedira, Marco Reus setzte zu einem sensationellen Solo über 50 Meter an, seinen Schuss parierte Real-Keeper Diego López jedoch, der Abpraller sprang knapp am einschussbereiten Lewandowski vorbei.

Lewandowski und Cristiano Ronaldo treffen

Wenige Sekunden später fiel dann doch die Führung. Nach einer Flanke von Götze stahl sich Lewandowski seinem Bewacher Pepe im Rücken weg und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Auch in der Folge ließen die Dortmunder nicht nach und bekämpften die "Königlichen" leidenschaftlich. Superstar Cristiano Ronaldo musste weite Wege gehen, um sich wenigstens im Mittelfeld den ein oder anderen Ball zu holen. Die erste Real-Chance hatte dennoch Ronaldo, bezeichnenderweise durch einen 30-Meter-Freistoß, der letztlich aber leichte Beute für Weidenfeller war (24.).

Danach beruhigte sich die Begegnung, bis Hummels ben Ball zu kurz in Richtung Roman Weidenfeller passte. Higuain ging dazwischen und bediente Ronaldo, der keine Mühe hatte, sein zwölftes Tor in dieser Saison in der Königsklasse zu erzielen.

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Lewandowski-Hattrick nach der Pause

Der BVB brannte auch direkt nach Wiederbeginn ein Offensivfeuerwerk ab. Nach einem Schuss von Reus stand plötzlich Lewandowski ungedeckt im Strafraum, frei schob er ins kurze Eck. Kurz darauf wurde ein Abschluss von Jakub Blaszczykowski (53.) gerade noch rechtzeitig abgeblockt. Zwei Minuten später war es erneut Lewandowski, der das dritte BVB-Tor erzielte. Aus zehn Metern schoss er den Ball unter Bedrängnis in den rechten Winkel.

Real zeigte sich erstmals in der zweiten Halbzeit nach 58 Minuten. Für Weidenfeller war der Fernschuss von Luka Modric aber leichte Beute. Dann aber wieder der BVB: Ilkay Gündogan (62.) setzte sich am Strafraum durch, seinen Schuss aus 16 Metern lenkte López noch knapp über den Querbalken. Fünf Minuten später wurde Reus von Xabi Alonso im Strafraum zun Fall gebracht: Lewandowski verwandelte den Foulelfmeter sicher.

Madrid war sichtlich geschockt, kam in der Offensive über Stückwerk nicht mehr hinaus. Ein Fernschuss von Lewandowski (78.) hätte fast für das nächste Tor gesorgt, doch López parierte stark. Auch in der Schlussphase waren die Borussen den Spaniern in allen Belangen überlegen, Weidenfeller entschärfte eine gefährliche Strafraumszene gegen Ronaldo (89.) aufmerksam. Raphaël Varane schoss in der Nachspielzeit knapp links vorbei.

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"Wir sind stolz auf Lewandowski, Piszczek und Blaszczykowski!" (Krzysztof Wojcicki, Lublin/Polen)