Leverkusen trennt sich von Skibbe

Mit sofortiger Wirkung hat Bundesligist Bayer Leverkusen die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Michael Skibbe (42) beendet. Dies teilte der Klub am Mittwoch mit. Der Vertrag von Skibbe, der seine Tätigkeit bei Bayer im Oktober 2005 begann und den Verein zweimal in den UEFA-Cup führte, lief noch bis 2009.

"Wie sich jeder vorstellen kann, war das für uns alle eine sehr schwierige Entscheidung. Durch mein langjähriges persönliches Verhältnis zu Michael Skibbe für mich selbstverständlich ganz besonders", kommentierte Bayer-Sportchef Rudi Völler, der als DFB-Teamchef mit Skibbe schon beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) zusammengearbeitet hatte.

Adler: "Finde es sehr schade"

Nationaltorhüter René Adler kommentierte im DFB-Trainingslager auf Mallorca die Entscheidung des Vereins: "Ich finde es sehr schade, weil ich der festen Überzeugung bin, dass Michael Skibbe als Trainer bei Bayer Leverkusen einen guten Job gemacht hat und für die weitere Entwicklung unseres Kaders wichtig gewesen wäre. Wir als Mannschaft sind dafür verantwortlich, dass der Verein das Saisonziel in der Bundesliga verfehlt hat. Es ist in solchen Situationen im Fußball leider so, dass die Entlassung des Trainers der schnellste, aber nicht immer der richtige Weg ist. Natürlich wollen wir jetzt unter neuen Voraussetzungen in der Bundesliga wieder ganz oben angreifen."

Bayer Leverkusen hatte drei der abschließenden vier Saisonspiele verloren und die Runde auf dem siebten Tabellenplatz beendet.

Simon Rolfes erklärte dazu in Palma de Mallorca: "Unser Saisonziel war es, uns mit Bayer Leverkusen für einen internationalen Wettbewerb zu quailifizieren. Das haben wir nicht geschafft und dann setzen gleich die Mechaniken des Metiers ein. Wir haben die Entscheidung der Vereinsführung zu akzeptieren. Ein Klub wie Leverkusen hat immer große Ambitionen, und die müssen in der kommenden Spielzeit mit einem neuen Trainer realisiert werden. Gleichzeitig bedauern wir die Trennung von Michael Skibbe, dem gerade viele junge Spieler in ihrer positiven Entwicklung viel zu verdanken haben.

Die Entlassung von Skibbe ist die insgesamt 310. seit der Bundesliga-Gründung 1963 und die insgesamt sechste der Saison 2007/08. Zuvor hatten bereits Petrik Sander (Energie Cottbus), Ernst Middendorp (Arminia Bielefeld), Hans Meyer (1. FC Nürnberg) und Mirko Slomka (Schalke 04) vorzeitig gehen müssen.

[us]

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Mit sofortiger Wirkung hat Bundesligist Bayer Leverkusen die Zusammenarbeit mit Cheftrainer Michael Skibbe (42) beendet. Dies teilte der Klub am Mittwoch mit. Der Vertrag von Skibbe, der seine Tätigkeit bei Bayer im Oktober 2005 begann und den Verein zweimal in den UEFA-Cup führte, lief noch bis 2009.

"Wie sich jeder vorstellen kann, war das für uns alle eine sehr schwierige Entscheidung. Durch mein langjähriges persönliches Verhältnis zu Michael Skibbe für mich selbstverständlich ganz besonders", kommentierte Bayer-Sportchef Rudi Völler, der als DFB-Teamchef mit Skibbe schon beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) zusammengearbeitet hatte.

Adler: "Finde es sehr schade"

Nationaltorhüter René Adler kommentierte im DFB-Trainingslager auf Mallorca die Entscheidung des Vereins: "Ich finde es sehr schade, weil ich der festen Überzeugung bin, dass Michael Skibbe als Trainer bei Bayer Leverkusen einen guten Job gemacht hat und für die weitere Entwicklung unseres Kaders wichtig gewesen wäre. Wir als Mannschaft sind dafür verantwortlich, dass der Verein das Saisonziel in der Bundesliga verfehlt hat. Es ist in solchen Situationen im Fußball leider so, dass die Entlassung des Trainers der schnellste, aber nicht immer der richtige Weg ist. Natürlich wollen wir jetzt unter neuen Voraussetzungen in der Bundesliga wieder ganz oben angreifen."

Bayer Leverkusen hatte drei der abschließenden vier Saisonspiele verloren und die Runde auf dem siebten Tabellenplatz beendet.

Simon Rolfes erklärte dazu in Palma de Mallorca: "Unser Saisonziel war es, uns mit Bayer Leverkusen für einen internationalen Wettbewerb zu quailifizieren. Das haben wir nicht geschafft und dann setzen gleich die Mechaniken des Metiers ein. Wir haben die Entscheidung der Vereinsführung zu akzeptieren. Ein Klub wie Leverkusen hat immer große Ambitionen, und die müssen in der kommenden Spielzeit mit einem neuen Trainer realisiert werden. Gleichzeitig bedauern wir die Trennung von Michael Skibbe, dem gerade viele junge Spieler in ihrer positiven Entwicklung viel zu verdanken haben.

Die Entlassung von Skibbe ist die insgesamt 310. seit der Bundesliga-Gründung 1963 und die insgesamt sechste der Saison 2007/08. Zuvor hatten bereits Petrik Sander (Energie Cottbus), Ernst Middendorp (Arminia Bielefeld), Hans Meyer (1. FC Nürnberg) und Mirko Slomka (Schalke 04) vorzeitig gehen müssen.