Leverkusen meldet sich im Rennen um die Königsklasse zurück

39 Sekunden dauerte es - dann durfte Leverkusens Coach Sascha Lewandowski bei seiner Rückkehr auf die Trainerbank am 30. Spieltag der Bundesliga jubeln. Stefan Kießling traf beim 2:1 (2:1) gegen Hertha BSC zum Frühstart und hat die Leverkusener so früh auf die Siegerstraße geführt. U 19-Nationalspieler Julian Brandt (24.) erhöhte auf 2:0, Sandro Wagner (38.) sorgte für den Anschlusstreffer. Während der Werksblub sich durch den Dreier Tabellenplatz vier zurückholte, blieben die Berliner im achten Spiel in Folge sieglos. Im Spätspiel setzte sich dann 1899 Hoffenheim durch ein 2:0 (2:0) gegen den FC Augsburg um drei Punkte von den Berlinern ab und festigte so den Platz in der Einstelligkeit.

In einer attraktiven ersten Halbzeit erwischte Leverkusen einen Start nach Maß: Nach Flanke von Giulio Donati köpfte Kießling (1.) das schnelle 1:0. Kurz darauf vergab Gonzalo Castro (3.) freistehend eine höhere Führung. Bayer agierte weiterhin druckvoll, Sebastian Boenisch (19.) donnerte den Ball mit einem Gewaltschuss an den Querbalken. Nach Treffern ans Aluminium glichen die Berliner aus, als Änis Ben-Hatira (23.) ebenfalls nur das Gestänge traf.

Berliner Bemühungen in Halbzeit zwei reichen nicht

Der direkte Konter sorgte dann nach Steilpass von Heung-Min Son auf Brandt zum 2:0. Doch die Berliner ergaben sich keineswegs, sondern suchten selbst den Gang nach vorne. Eine Standardsituation brachte die Mannschaft von BSC-Trainer Jos Luhukay dann zurück in die Partie: Wagner köpfte nach Freistoßflanke von Tolga Cigerci in die Maschen.

Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die Gäste um den Ausgleich, fanden aber viel zu selten eine Lücke in der Bayer-Defensive. Sami Allagui (62.) hatte aus spitzem Winkel zunächst die beste Gelegenheit, fand aber in U 21-Nationaltorhüter Bernd Leno seinen Meister. Später versuchte es Nico Schulz (79.) noch von der Strafraumgrenze, schoss aber knapp über das Tor.

Hoffenheim festigt Platz in der oberen Tabellenhälfte

Schrecksekunde für Hoffenheim in der Anfangsphase: Nach Steilpass von Daniel Baier donnerte Sascha Mölders (2.) den Ball allein vor 1899-Torwart Jens Grahl an den rechten Torpfosten. Bis Mitte der ersten Halbzeit blieb das aber die einzige Chance für den FCA, der dann durch André Hahn (24.) erneut an Grahl scheiterte. Überwiegend dominierten aber die Hoffenheimer das Spiel. Sejad Salihovic (19.) mit einem direkten Freistoß und Jannik Vestergaard (41.) nach einem Eckball sorgten für eine verdiente Führung in der ersten Halbzeit, in der vor allem Roberto Firmino und Kevin Volland überzeugten.

Augsburgs Trainer Markus Weinzierl schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft kam gallig aus der Kabine, musste aber zunächst zwei brenzlige Fernschüsse von Salihovic (48.) und Eugen Polanski (49.) überstehen. Dann aber wurden die Gäste gefährlich: Alexander Esswein (54.) scheiterte frei vor Grahl, der kurz darauf einen strammen Fernschuss von erneut Esswein (56.) parierte. Die Hoffenheimer standen in der Folge kompakt und ließen den Fuggerstädtern nur noch wenig Räume. Einzig Halil Altintop (74.) und Raúl Bobadilla (75.) kamen noch zu nennenswerten Torgelegenheiten.

[sid/ms]

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39 Sekunden dauerte es - dann durfte Leverkusens Coach Sascha Lewandowski bei seiner Rückkehr auf die Trainerbank am 30. Spieltag der Bundesliga jubeln. Stefan Kießling traf beim 2:1 (2:1) gegen Hertha BSC zum Frühstart und hat die Leverkusener so früh auf die Siegerstraße geführt. U 19-Nationalspieler Julian Brandt (24.) erhöhte auf 2:0, Sandro Wagner (38.) sorgte für den Anschlusstreffer. Während der Werksblub sich durch den Dreier Tabellenplatz vier zurückholte, blieben die Berliner im achten Spiel in Folge sieglos. Im Spätspiel setzte sich dann 1899 Hoffenheim durch ein 2:0 (2:0) gegen den FC Augsburg um drei Punkte von den Berlinern ab und festigte so den Platz in der Einstelligkeit.

In einer attraktiven ersten Halbzeit erwischte Leverkusen einen Start nach Maß: Nach Flanke von Giulio Donati köpfte Kießling (1.) das schnelle 1:0. Kurz darauf vergab Gonzalo Castro (3.) freistehend eine höhere Führung. Bayer agierte weiterhin druckvoll, Sebastian Boenisch (19.) donnerte den Ball mit einem Gewaltschuss an den Querbalken. Nach Treffern ans Aluminium glichen die Berliner aus, als Änis Ben-Hatira (23.) ebenfalls nur das Gestänge traf.

Berliner Bemühungen in Halbzeit zwei reichen nicht

Der direkte Konter sorgte dann nach Steilpass von Heung-Min Son auf Brandt zum 2:0. Doch die Berliner ergaben sich keineswegs, sondern suchten selbst den Gang nach vorne. Eine Standardsituation brachte die Mannschaft von BSC-Trainer Jos Luhukay dann zurück in die Partie: Wagner köpfte nach Freistoßflanke von Tolga Cigerci in die Maschen.

Nach dem Seitenwechsel bemühten sich die Gäste um den Ausgleich, fanden aber viel zu selten eine Lücke in der Bayer-Defensive. Sami Allagui (62.) hatte aus spitzem Winkel zunächst die beste Gelegenheit, fand aber in U 21-Nationaltorhüter Bernd Leno seinen Meister. Später versuchte es Nico Schulz (79.) noch von der Strafraumgrenze, schoss aber knapp über das Tor.

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Hoffenheim festigt Platz in der oberen Tabellenhälfte

Schrecksekunde für Hoffenheim in der Anfangsphase: Nach Steilpass von Daniel Baier donnerte Sascha Mölders (2.) den Ball allein vor 1899-Torwart Jens Grahl an den rechten Torpfosten. Bis Mitte der ersten Halbzeit blieb das aber die einzige Chance für den FCA, der dann durch André Hahn (24.) erneut an Grahl scheiterte. Überwiegend dominierten aber die Hoffenheimer das Spiel. Sejad Salihovic (19.) mit einem direkten Freistoß und Jannik Vestergaard (41.) nach einem Eckball sorgten für eine verdiente Führung in der ersten Halbzeit, in der vor allem Roberto Firmino und Kevin Volland überzeugten.

Augsburgs Trainer Markus Weinzierl schien in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben, denn seine Mannschaft kam gallig aus der Kabine, musste aber zunächst zwei brenzlige Fernschüsse von Salihovic (48.) und Eugen Polanski (49.) überstehen. Dann aber wurden die Gäste gefährlich: Alexander Esswein (54.) scheiterte frei vor Grahl, der kurz darauf einen strammen Fernschuss von erneut Esswein (56.) parierte. Die Hoffenheimer standen in der Folge kompakt und ließen den Fuggerstädtern nur noch wenig Räume. Einzig Halil Altintop (74.) und Raúl Bobadilla (75.) kamen noch zu nennenswerten Torgelegenheiten.