Leverkusen lässt es gegen Donezk krachen

Stefan Kießling hat Bayer Leverkusen zum Sieg in seinem Schlüsselspiel der Champions-League-Gruppenphase geführt und die Tür zum Achtelfinale weit aufgestoßen. Die Rheinländer gewannen gegen Schachtjor Donezk mit 4:0 (1:0) und übernahmen dadurch bei Halbzeit der Gruppenphase den begehrten zweiten Tabellenplatz vom ukrainischen Meister. Bundesliga-Torschützenkönig Kießling erzielte zwei Treffer (22./72.) und holte auch den Foulelfmeter heraus, den Kapitän Simon Rolfes zu seinem bereits dritten Saisontreffer in der Königsklasse verwandelte (50.).

Nationalspieler Sidney Sam hatte vor 25.804 Zuschauern in der nicht ausverkauften BayArena mit seinem bereits elften Pflichtspieltor dieser Saison (57.) die letzten Zweifel am achten Heimsieg in Folge Bayers in der Champions-League-Gruppenphase beseitigt. Im nächsten Spiel am 5. November muss der am Mittwoch erst im zweiten Durchgang überzeugende Bundesliga-Dritte in der Ukraine antreten, ein Remis dort und er stünde mit einem Bein in der K.o.-Runde.

Hyypiä ohne Zwei

Bayer-Coach Sami Hyypiä musste gleich zwei defensive Mittelfeldspieler ersetzen. Neben Lars Bender (Muskelfaserriss) fehlte kurzfristig auch Stefan Reinartz (Fersenprobleme). An ihrer Stelle spielten Gonzalo Castro und Emre Can, die ansonsten auch als Außenverteidiger ein Thema gewesen wären.

Donezk stand relativ tief und überließ den selbst lieber konternden Leverkusenern weitgehend das Feld. Diese wussten mit den Freiheiten zunächst wenig anzufangen, spielten viel zu langsam und statisch nach vorne und verbuchten viel zu viele leichtfertige Ballverluste. Den ersten wirklich gelungenen Angriff nutzte der Bundesligist dann gleich zur Führung - unter tatkräftiger Mithilfe von Schachtjor-Keeper Andrej Pijatow, der den haltbaren Kopfball Kießlings nach Musterflanke von Giulio Donati passieren ließ.

Leverkusen überzeugt nach der Pause

Schachtjor kam gegen im ersten Durchgang wenig überzeugende Leverkusener erst wenige Sekunden vor der Pause zur ersten Torchance durch Alex Teixeira. Nach dem Wechsel kam der Bundesligist dann wesentlich zielstrebiger aus der Kabine und hatte den Dortmunder Achtelfinal-Gegner der Vorsaison fest im Griff.

Direkt nach der Pause ahndete der französische Schiedsricher Stephane Lannois eine Aktion von Schachtjor-Spielführer Dario Srna an Kießling mit Strafstoß. Nach dem 3:0 machte Donezk endlich auf, beide Teams kamen nun zu Chancen. Kießling nutzte schließlich einen weiteren Fehler Pijatows zum 4:0 und verdreifachte nach zuvor erst einem Tor im elften Champions-League-Einsatz seine Torquote in der Königsklasse.

[sid/js]

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Stefan Kießling hat Bayer Leverkusen zum Sieg in seinem Schlüsselspiel der Champions-League-Gruppenphase geführt und die Tür zum Achtelfinale weit aufgestoßen. Die Rheinländer gewannen gegen Schachtjor Donezk mit 4:0 (1:0) und übernahmen dadurch bei Halbzeit der Gruppenphase den begehrten zweiten Tabellenplatz vom ukrainischen Meister. Bundesliga-Torschützenkönig Kießling erzielte zwei Treffer (22./72.) und holte auch den Foulelfmeter heraus, den Kapitän Simon Rolfes zu seinem bereits dritten Saisontreffer in der Königsklasse verwandelte (50.).

Nationalspieler Sidney Sam hatte vor 25.804 Zuschauern in der nicht ausverkauften BayArena mit seinem bereits elften Pflichtspieltor dieser Saison (57.) die letzten Zweifel am achten Heimsieg in Folge Bayers in der Champions-League-Gruppenphase beseitigt. Im nächsten Spiel am 5. November muss der am Mittwoch erst im zweiten Durchgang überzeugende Bundesliga-Dritte in der Ukraine antreten, ein Remis dort und er stünde mit einem Bein in der K.o.-Runde.

Hyypiä ohne Zwei

Bayer-Coach Sami Hyypiä musste gleich zwei defensive Mittelfeldspieler ersetzen. Neben Lars Bender (Muskelfaserriss) fehlte kurzfristig auch Stefan Reinartz (Fersenprobleme). An ihrer Stelle spielten Gonzalo Castro und Emre Can, die ansonsten auch als Außenverteidiger ein Thema gewesen wären.

Donezk stand relativ tief und überließ den selbst lieber konternden Leverkusenern weitgehend das Feld. Diese wussten mit den Freiheiten zunächst wenig anzufangen, spielten viel zu langsam und statisch nach vorne und verbuchten viel zu viele leichtfertige Ballverluste. Den ersten wirklich gelungenen Angriff nutzte der Bundesligist dann gleich zur Führung - unter tatkräftiger Mithilfe von Schachtjor-Keeper Andrej Pijatow, der den haltbaren Kopfball Kießlings nach Musterflanke von Giulio Donati passieren ließ.

Leverkusen überzeugt nach der Pause

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Schachtjor kam gegen im ersten Durchgang wenig überzeugende Leverkusener erst wenige Sekunden vor der Pause zur ersten Torchance durch Alex Teixeira. Nach dem Wechsel kam der Bundesligist dann wesentlich zielstrebiger aus der Kabine und hatte den Dortmunder Achtelfinal-Gegner der Vorsaison fest im Griff.

Direkt nach der Pause ahndete der französische Schiedsricher Stephane Lannois eine Aktion von Schachtjor-Spielführer Dario Srna an Kießling mit Strafstoß. Nach dem 3:0 machte Donezk endlich auf, beide Teams kamen nun zu Chancen. Kießling nutzte schließlich einen weiteren Fehler Pijatows zum 4:0 und verdreifachte nach zuvor erst einem Tor im elften Champions-League-Einsatz seine Torquote in der Königsklasse.