Leverkusen gegen PSG: Nicht nur auf Ibrahimovic aufpassen

Wenn Bayer Leverkusen heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) im Achtelfinalhinspiel der Champions League gegen den französischen Meister Paris St. Germain antritt, treffen Fußball-Welten aufeinander. Während das für Bundesliga-Verhältnisse durchaus potente Bayer-Team in den vergangenen drei Jahren rund 62 Millionen Euro in Neuverpflichtungen investierte, gaben die PSG-Eigentümer seit ihrer Klub-Übernahme 2011 satte 360 Millionen Euro für neues Personal aus.

"Ich habe damit kein Problem´, Hauptsache die Gehälter werden pünktlich bezahlt", verteidigt Völler ausgerechnet vor der Mammutaufgabe gegen "Ibrakadabra" und Co. das Geschäftsgebaren beim französischen Meister. "Von daher macht Paris einen seriösen Einruck."

Dass in dem schwedischen Superstar Zlatan Ibrahimovic (15 Millionen Euro netto), PSG-Kapitän Thiago Silva (9,6) und Ezequiel Lavezzi (9,4) aktuell drei der am besten bezahlten Spieler Frankreichs bei Paris unter Vertrag stehen, ist kein Zufall. "Geld schießt sehr wohl Tore, wie man am Beispiel Paris, aber auch Bayern München sieht", entgegnet Völler der These seines ehemaligen Trainers Otto Rehhagel.

Völler: "Bei uns muss alles passen"

"Paris gehört zu den besten fünf Mannschaften Europas und zählt auch in der Champions League zu den Favoriten", sagt Völler, der Bayer dennoch gegen die Weltauswahl von der Seine eine Chance einräumt: "Dafür muss bei uns aber alles passen."

Zuletzt hatte es nicht mehr so gepasst. Nach zwei bitteren Niederlagen im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:1 n.V) und in der Liga gegen Schalke 04 (1:2) muss die Mannschaft von Teamchef Sami Hyypiä ohne den gesperrten Emre Can ausgerechnet gegen den französischen Tabellenführer wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. "Wenn wir so spielen wie gegen Schalke, haben wir auch gegen Paris eine Chance", sagt Hyypiä, der seinem Sportdirektor widersprach: "Nicht immer gewinnt das Geld", sagte der Finne und fügte an: "Wir müssen natürlich effektiver spielen, sonst stehen wir am Ende wieder mit leeren Händen da. Wir müssen an unser Limit gehen und in allen Bereichen 100 Prozent bringen."

Weltstar Ibrahimovic stoppen

Zudem müsse man versuchen, die Tormaschine Ibrahimovic, der in der CL-Gruppenphase acht Treffer erzielt hat, auszuschalten. "Selbst, wenn man gegen ihn perfekt spielt, ist er jederzeit in der Lage, ein Tor zu schießen", lobte Hyypiä die Eigenschaften des Schweden, um den sich in erster Linie Emir Spahic kümmern soll. "Wir müssen ihn aber im Verbund bekämpfen und schauen, dass er möglichst wenig Bälle bekommt", so der Bayer-Coach.

Das sieht Simon Rolfes genauso: "Ganz ausschalten kann man ihn wohl nicht, aber wir müssen ihn möglichst permanent ärgern", sagte der Bayer-Kapitän, der nach zuletzt fünf Pleiten in sieben Spielen höchste Konzentration anmahnt: "Wir müssen alle an unsere Leistungsgrenze gehen. Und dann sehen wir mal, ob das reicht, um Paris in Schwierigkeiten zu bringen."

Der Bayer-Kapitän ist aber optimistisch, dass Leverkusen trotz der jüngsten Rückschläge eine große Chance hat, erstmals seit zwölf Jahren wieder das Viertelfinale der Königsklasse zu erreichen. "Paris ist der Favorit. Wir sind aber ein selbstbewusster Herausforderer und werden mit breiter Brust antreten. So etwas wie gegen Manchester wird uns nicht noch einmal passieren", sagte der 32-Jährige mit Blick auf die hohe 0:5-Heimniederlage in der Gruppenphase gegen Manchester United Ende November.

[sid]

Wenn Bayer Leverkusen heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) im Achtelfinalhinspiel der Champions League gegen den französischen Meister Paris St. Germain antritt, treffen Fußball-Welten aufeinander. Während das für Bundesliga-Verhältnisse durchaus potente Bayer-Team in den vergangenen drei Jahren rund 62 Millionen Euro in Neuverpflichtungen investierte, gaben die PSG-Eigentümer seit ihrer Klub-Übernahme 2011 satte 360 Millionen Euro für neues Personal aus.

"Ich habe damit kein Problem´, Hauptsache die Gehälter werden pünktlich bezahlt", verteidigt Völler ausgerechnet vor der Mammutaufgabe gegen "Ibrakadabra" und Co. das Geschäftsgebaren beim französischen Meister. "Von daher macht Paris einen seriösen Einruck."

Dass in dem schwedischen Superstar Zlatan Ibrahimovic (15 Millionen Euro netto), PSG-Kapitän Thiago Silva (9,6) und Ezequiel Lavezzi (9,4) aktuell drei der am besten bezahlten Spieler Frankreichs bei Paris unter Vertrag stehen, ist kein Zufall. "Geld schießt sehr wohl Tore, wie man am Beispiel Paris, aber auch Bayern München sieht", entgegnet Völler der These seines ehemaligen Trainers Otto Rehhagel.

Völler: "Bei uns muss alles passen"

"Paris gehört zu den besten fünf Mannschaften Europas und zählt auch in der Champions League zu den Favoriten", sagt Völler, der Bayer dennoch gegen die Weltauswahl von der Seine eine Chance einräumt: "Dafür muss bei uns aber alles passen."

Zuletzt hatte es nicht mehr so gepasst. Nach zwei bitteren Niederlagen im DFB-Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern (0:1 n.V) und in der Liga gegen Schalke 04 (1:2) muss die Mannschaft von Teamchef Sami Hyypiä ohne den gesperrten Emre Can ausgerechnet gegen den französischen Tabellenführer wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. "Wenn wir so spielen wie gegen Schalke, haben wir auch gegen Paris eine Chance", sagt Hyypiä, der seinem Sportdirektor widersprach: "Nicht immer gewinnt das Geld", sagte der Finne und fügte an: "Wir müssen natürlich effektiver spielen, sonst stehen wir am Ende wieder mit leeren Händen da. Wir müssen an unser Limit gehen und in allen Bereichen 100 Prozent bringen."

Weltstar Ibrahimovic stoppen

Zudem müsse man versuchen, die Tormaschine Ibrahimovic, der in der CL-Gruppenphase acht Treffer erzielt hat, auszuschalten. "Selbst, wenn man gegen ihn perfekt spielt, ist er jederzeit in der Lage, ein Tor zu schießen", lobte Hyypiä die Eigenschaften des Schweden, um den sich in erster Linie Emir Spahic kümmern soll. "Wir müssen ihn aber im Verbund bekämpfen und schauen, dass er möglichst wenig Bälle bekommt", so der Bayer-Coach.

Das sieht Simon Rolfes genauso: "Ganz ausschalten kann man ihn wohl nicht, aber wir müssen ihn möglichst permanent ärgern", sagte der Bayer-Kapitän, der nach zuletzt fünf Pleiten in sieben Spielen höchste Konzentration anmahnt: "Wir müssen alle an unsere Leistungsgrenze gehen. Und dann sehen wir mal, ob das reicht, um Paris in Schwierigkeiten zu bringen."

Der Bayer-Kapitän ist aber optimistisch, dass Leverkusen trotz der jüngsten Rückschläge eine große Chance hat, erstmals seit zwölf Jahren wieder das Viertelfinale der Königsklasse zu erreichen. "Paris ist der Favorit. Wir sind aber ein selbstbewusster Herausforderer und werden mit breiter Brust antreten. So etwas wie gegen Manchester wird uns nicht noch einmal passieren", sagte der 32-Jährige mit Blick auf die hohe 0:5-Heimniederlage in der Gruppenphase gegen Manchester United Ende November.