Leverkusen gegen Hertha BSC: Wer schafft die Trendwende?

Beim Comeback von Sascha Lewandowski als Trainer von Bayer Leverkusen kommt es am Bundesliga-Sonntag zu einem echten Krisenduell: Die "Werkself" empfängt Hertha BSC und will Rang vier, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League berechtigt, zurückerobern (ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Außerdem treffen in Sinsheim die Tabellennachbarn 1899 Hoffenheim und FC Augsburg aufeinander (ab 17.30 Uhr, live auf Sky).

Einen ungelegeneren Kontrahenten zum Einstand hätte sich Sascha Lewandowski angesichts der Bilanz kaum wünschen können: Gegen Hertha gewann die "Werkself" keines der letzten vier und nur eines der letzten sieben Heimspiele. Zudem gab Bayer beim 3:3 im letzten Heimauftritt gegen die Berliner unter Lewandowskis Regie noch eine 2:0-Führung aus der Hand. Nicht die allerbesten Vorzeichen, um den Abwärtstrend zu stoppen. Von den letzten neun Ligapartien gewannen die Leverkusener lediglich beim 3:1 in Augsburg am 26. März. Um nicht die angepeilte Champions League aus den Augen zu verlieren, will der neue "Alte" an der Seitenlinie nur kleine Änderungen vornehmen: "Jetzt sind wir alle gefordert, in der Kürze der Zeit Fortschritte zu erzielen. Dafür wollen wir nicht alles ändern, aber schon an der ein oder anderen Stellschraube drehen," erklärt er nach seinem Amtsantritt.

Doch auch die Hertha aus Berlin durchläuft zurzeit ein tiefes Tal. Seit sieben Partien ist der Hauptstadtklub inzwischen ohne Sieg. Schnupperte man nach einer vielversprechenden Hinrunde noch an der Europa League, stellt die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay nach dem VfB Stuttgart die zweitschwächste der laufenden Rückrunde. Nur zehn erzielte Tore in diesem Zeitraum sind gar absoluter Negativwert. Einer der in Zukunft nicht mehr für die "Alte Dame" auf Torejagd gehen wird, ist Stürmer Adrian Ramos. Der Kolumbianer wechselt nach der Saison zu Borussia Dortmund: "Wer mich kennt, weiß, dass ich bis Saisonende alles dafür tun werde, mit Hertha BSC noch möglichst viele Punkte zu sammeln", macht er den Berliner Fans aber zumindest Hoffnung auf ein baldiges Ende der Erfolglosigkeit.

Mittelfeldduell zwischen Hoffenheim und Augsburg

Erst drei Niederlagen kassierte 1899 Hoffenheim in der Rückrunde und liegt damit im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Dass es für höhere Ansprüche nicht genügt, liegt vor allem an der anfälligen Defensive: 63 Gegentore sind der Höchstwert der Liga. Keine Tore in dieser Saison kann Stammtorhüter Koen Casteels vehindern. Der Belgier erlitt gegen Hertha BSC einen Schienbeinbruch und fällt aus. Seit immerhin vier Partien sind die Kraichgauer nun unbesiegt und können mit einem weiteren Erfolg an den Kontrahenten heranrücken.

Augsburg holte in der Rückrunde nur einen Zähler weniger als Hoffenheim und darf weiter von der Europa League träumen. Insbesondere das 1:0 gegen den FC Bayern macht den Schwaben Mut. Zudem kehrt Flügelflitzer André Hahn nach abgesessener Gelbsperre zurück ins Team.

[sid/pk]

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Beim Comeback von Sascha Lewandowski als Trainer von Bayer Leverkusen kommt es am Bundesliga-Sonntag zu einem echten Krisenduell: Die "Werkself" empfängt Hertha BSC und will Rang vier, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League berechtigt, zurückerobern (ab 15.30 Uhr, live auf Sky). Außerdem treffen in Sinsheim die Tabellennachbarn 1899 Hoffenheim und FC Augsburg aufeinander (ab 17.30 Uhr, live auf Sky).

Einen ungelegeneren Kontrahenten zum Einstand hätte sich Sascha Lewandowski angesichts der Bilanz kaum wünschen können: Gegen Hertha gewann die "Werkself" keines der letzten vier und nur eines der letzten sieben Heimspiele. Zudem gab Bayer beim 3:3 im letzten Heimauftritt gegen die Berliner unter Lewandowskis Regie noch eine 2:0-Führung aus der Hand. Nicht die allerbesten Vorzeichen, um den Abwärtstrend zu stoppen. Von den letzten neun Ligapartien gewannen die Leverkusener lediglich beim 3:1 in Augsburg am 26. März. Um nicht die angepeilte Champions League aus den Augen zu verlieren, will der neue "Alte" an der Seitenlinie nur kleine Änderungen vornehmen: "Jetzt sind wir alle gefordert, in der Kürze der Zeit Fortschritte zu erzielen. Dafür wollen wir nicht alles ändern, aber schon an der ein oder anderen Stellschraube drehen," erklärt er nach seinem Amtsantritt.

Doch auch die Hertha aus Berlin durchläuft zurzeit ein tiefes Tal. Seit sieben Partien ist der Hauptstadtklub inzwischen ohne Sieg. Schnupperte man nach einer vielversprechenden Hinrunde noch an der Europa League, stellt die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay nach dem VfB Stuttgart die zweitschwächste der laufenden Rückrunde. Nur zehn erzielte Tore in diesem Zeitraum sind gar absoluter Negativwert. Einer der in Zukunft nicht mehr für die "Alte Dame" auf Torejagd gehen wird, ist Stürmer Adrian Ramos. Der Kolumbianer wechselt nach der Saison zu Borussia Dortmund: "Wer mich kennt, weiß, dass ich bis Saisonende alles dafür tun werde, mit Hertha BSC noch möglichst viele Punkte zu sammeln", macht er den Berliner Fans aber zumindest Hoffnung auf ein baldiges Ende der Erfolglosigkeit.

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Mittelfeldduell zwischen Hoffenheim und Augsburg

Erst drei Niederlagen kassierte 1899 Hoffenheim in der Rückrunde und liegt damit im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Dass es für höhere Ansprüche nicht genügt, liegt vor allem an der anfälligen Defensive: 63 Gegentore sind der Höchstwert der Liga. Keine Tore in dieser Saison kann Stammtorhüter Koen Casteels vehindern. Der Belgier erlitt gegen Hertha BSC einen Schienbeinbruch und fällt aus. Seit immerhin vier Partien sind die Kraichgauer nun unbesiegt und können mit einem weiteren Erfolg an den Kontrahenten heranrücken.

Augsburg holte in der Rückrunde nur einen Zähler weniger als Hoffenheim und darf weiter von der Europa League träumen. Insbesondere das 1:0 gegen den FC Bayern macht den Schwaben Mut. Zudem kehrt Flügelflitzer André Hahn nach abgesessener Gelbsperre zurück ins Team.