Leverkusen gegen Gladbach: Verfolgerduell mit Gegensätzen

Am Rhein kommt es heute Abend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) zum Spitzenspiel der Bundesliga im Rahmen des 16. Spieltages. Das "Team der Stunde" Borussia Mönchengladbach ist bei Bayer Leverkusen zu Gast. Seit Trainer André Schubert die Fohlen übernommen hat, läuft es rund bei den Gladbachern. 26 Punkte in zehn Spielen sind eine überragende Bilanz und das Team marschierte vom Tabellenende bis auf Platz drei. Der Lauf der Borussia in der Liga scheint ungebrochen. Bei Bayer Leverkusen sollen nun die nächsten drei Punkte hinzukommen. Die Werkself kommt in dieser Saison bisher noch nicht so richtig in Schwung und liegt als Achter mit 21 Punkten weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Kann Bayer den Lauf des Schubert-Teams trotzdem stoppen? Oder gelingt den Fohlen der nächste große Coup? DFB.de macht den Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Beide Mannschaften mussten unter der Woche im internationalen Wettbewerb ran. Für Gladbach bedeutete dies nach der bitteren 2:4-Niederlage bei Manchester City das Aus in der Champions League - und auch ein Weiterkommen in der Europa League gelang nicht. Somit können sich die Fohlen wieder voll und ganz auf die Bundesliga und den DFB-Pokal konzentrieren. In beiden Wettbewerben ist die Elf vom Niederrhein noch aussichtsreich im Rennen.

In der Liga gelang am vergangenen Spieltag sogar der Überraschungserfolg. Das Schubert-Team besiegte die "Über-Mannschaft" Bayern München im heimischen Borussia-Park 3:1 und fügte dem deutschen Rekordmeister die erste Niederlage in dieser Bundesliga-Saison zu. Erstmals in dieser Saison steht die Borussia nun unter den ersten drei Teams der Liga.

Bayer Leverkusen verpasste durch ein 1:1 gegen den FC Barcelona ebenfalls den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale und muss sich nun mit der Europa League trösten. Durch das Unentschieden gegen eine B-Elf des Titelverteidigers verfehlte die am Ende überlegene Mannschaft von Trainer Roger Schmidt den erhofften Sprung auf den zweiten Platz. Und auch in der Bundesliga läuft es nicht rund für die Werkself. Bayer verlor am letzten Wochenende 1:2 bei Hertha BSC. Leverkusen kassierte damit bereits die sechste Niederlage in dieser Saison und somit schon fast genauso viele wie in der kompletten vergangenen Spielzeit (sieben).

DIE BILANZ: In insgesamt 66 Aufeinandertreffen standen sich beide Teams in der Bundesliga bisher gegenüber. Die Statistik spricht dabei für die Werkself, denn Bayer konnte in 24 Partien als Sieger vom Platz gehen. In 16 Begegnungen war Mönchengladbach erfolgreich und 26 Spiele endeten mit einem Remis. Dabei schoss Leverkusen 121 Tore, deutlich mehr im Vergleich zu den 98 Gladbacher Treffern. Die Werkself verlor nur eines der letzten 23 Gastspiele in Gladbach, gewannen aber auch nur eine der letzten fünf Heimpartien gegen die Fohlen. Das torreichste Duell fand am 29. August 2010 in der BayArena statt, als Bayer die Gladbacher mit 6:3 besiegte. In der vergangene Saison trennten sich beide Teams 1:1 in Leverkusen und die Borussia gewann vor eigenem Publikum 3:0. Bayer Leverkusen blieb von 1994 bis 2010 sage und schreibe 26 Spiele in Serie ohne Niederlage gegen Gladbach (die längste Serie der Bundesliga-Geschichte). Seitdem ist die Bilanz allerdings ausgeglichen (drei Siege, drei Remis, drei Niederlagen).



Am Rhein kommt es heute Abend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) zum Spitzenspiel der Bundesliga im Rahmen des 16. Spieltages. Das "Team der Stunde" Borussia Mönchengladbach ist bei Bayer Leverkusen zu Gast. Seit Trainer André Schubert die Fohlen übernommen hat, läuft es rund bei den Gladbachern. 26 Punkte in zehn Spielen sind eine überragende Bilanz und das Team marschierte vom Tabellenende bis auf Platz drei. Der Lauf der Borussia in der Liga scheint ungebrochen. Bei Bayer Leverkusen sollen nun die nächsten drei Punkte hinzukommen. Die Werkself kommt in dieser Saison bisher noch nicht so richtig in Schwung und liegt als Achter mit 21 Punkten weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Kann Bayer den Lauf des Schubert-Teams trotzdem stoppen? Oder gelingt den Fohlen der nächste große Coup? DFB.de macht den Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Beide Mannschaften mussten unter der Woche im internationalen Wettbewerb ran. Für Gladbach bedeutete dies nach der bitteren 2:4-Niederlage bei Manchester City das Aus in der Champions League - und auch ein Weiterkommen in der Europa League gelang nicht. Somit können sich die Fohlen wieder voll und ganz auf die Bundesliga und den DFB-Pokal konzentrieren. In beiden Wettbewerben ist die Elf vom Niederrhein noch aussichtsreich im Rennen.

In der Liga gelang am vergangenen Spieltag sogar der Überraschungserfolg. Das Schubert-Team besiegte die "Über-Mannschaft" Bayern München im heimischen Borussia-Park 3:1 und fügte dem deutschen Rekordmeister die erste Niederlage in dieser Bundesliga-Saison zu. Erstmals in dieser Saison steht die Borussia nun unter den ersten drei Teams der Liga.

Bayer Leverkusen verpasste durch ein 1:1 gegen den FC Barcelona ebenfalls den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale und muss sich nun mit der Europa League trösten. Durch das Unentschieden gegen eine B-Elf des Titelverteidigers verfehlte die am Ende überlegene Mannschaft von Trainer Roger Schmidt den erhofften Sprung auf den zweiten Platz. Und auch in der Bundesliga läuft es nicht rund für die Werkself. Bayer verlor am letzten Wochenende 1:2 bei Hertha BSC. Leverkusen kassierte damit bereits die sechste Niederlage in dieser Saison und somit schon fast genauso viele wie in der kompletten vergangenen Spielzeit (sieben).

DIE BILANZ: In insgesamt 66 Aufeinandertreffen standen sich beide Teams in der Bundesliga bisher gegenüber. Die Statistik spricht dabei für die Werkself, denn Bayer konnte in 24 Partien als Sieger vom Platz gehen. In 16 Begegnungen war Mönchengladbach erfolgreich und 26 Spiele endeten mit einem Remis. Dabei schoss Leverkusen 121 Tore, deutlich mehr im Vergleich zu den 98 Gladbacher Treffern. Die Werkself verlor nur eines der letzten 23 Gastspiele in Gladbach, gewannen aber auch nur eine der letzten fünf Heimpartien gegen die Fohlen. Das torreichste Duell fand am 29. August 2010 in der BayArena statt, als Bayer die Gladbacher mit 6:3 besiegte. In der vergangene Saison trennten sich beide Teams 1:1 in Leverkusen und die Borussia gewann vor eigenem Publikum 3:0. Bayer Leverkusen blieb von 1994 bis 2010 sage und schreibe 26 Spiele in Serie ohne Niederlage gegen Gladbach (die längste Serie der Bundesliga-Geschichte). Seitdem ist die Bilanz allerdings ausgeglichen (drei Siege, drei Remis, drei Niederlagen).

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DIE FORMKURVE könnte bei beiden Mannschaft nicht gegensätzlicher sein. Die Werkself erlebt in der bisherigen Saison ein stetiges Auf und Ab, was bei den Rheinländern am meisten fehlt ist die Konstanz. So gewann Leverkusen mit dem 4:3 gegen Abstiegskandidat VfB Stuttgart nur eines der letzten vier Liga-Heimspiele und erzielte fünfmal vor eigenem Publikum höchstens einen Treffer. Ganz anders sieht es bei den Gästen aus. Die Borussen sind die Mannschaft der Stunde. Sie sind nicht nur mit Trainer André Schubert ungeschlagen, sondern in den zehn Runden, seit er auf der Gladbacher Bank sitzt, auch das beste Team der Liga – mit 26 Punkten und 29 Treffern einen Zähler und ein Tor vor dem FC Bayern. Während die Fohlen in keinem Ligaspiel unter Schubert 0:1 in Rückstand gerieten, erzielte die Werkself in den letzten acht Duellen nur einmal das erste Tor des Spiels. Leverkusen traf bislang nur 19-mal ins gegnerische Tor. Man muss bis ins Jahr 1991 zurückgehen, um eine harmlosere Bayer-Offensive zu finden (damals 17 Tore nach 15 Spieltagen).

DIE TRAINER haben eine gemeinsame Vergangenheit und sind in den Anfängen ihrer Karriere mit dem gleichen Verein verbunden. André Schubert und Roger Schmidt haben ihre Trainer-Laufbahn beide in Paderborn gestartet. Dabei beerbte Schmidt Schubert im Sommer 2011.

PERSONALIEN: Verzichten muss die Werkself auf Linksverteidiger Sebastian Boenisch. Der Deutsch-Pole sah gegen Hertha am letzten Spieltag die Rote Karte und wurde für zwei Spiele gesperrt. Zudem fehlen die Langzeitverletzten Charles Aránguiz (Achillessehnenriss), Tin Jedvaj (Oberschenkelverletzung) und Lars Bender (Sprunggelenksprobleme). Fohlen-Trainer Schubert muss weiterhin auf die verletzten Alvaro Dominguez (Rückenoperation), Martin Stranzl (Aufbautraining), Patrick Herrmann (Kreuzbandriss), Nico Schulz (Kreuzbandriss) und André Hahn (Bruch des Schienbeinkopfes) verzichten.

Der 16. Spieltag

Freitag, ab 20.30 Uhr (live auf Sky)

FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart 0:0

Samstag, ab 15.30 Uhr (live auf Sky)

SV Darmstadt 98 - Hertha BSC
Bayern München - FC Ingolstadt
VfL Wolfsburg - Hamburger SV
Werder Bremen - 1. FC Köln
TSG 1899 Hoffenheim - Hannover 96

Samstag, ab 18.30 Uhr (live auf Sky)

Bayer 04 Leverkusen - Borussia Mönchengladbach

Sonntag, ab 15.30 Uhr (live auf Sky)

FC Augsburg - FC Schalke 04

Sonntag, ab 17.30 Uhr (live auf Sky)

Borussia Dortmund - Eintracht Frankfurt

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