Leverkusen bleibt auf Kurs Champions League

Bayer Leverkusen hat weiter die Königsklasse im Visier. In einem kampfbetonten Spiel des 24. Bundesliga-Spieltags setzten sich die Leverkusener 3:0 (0:0) bei Aufsteiger SC Paderborn durch. Kyriakos Papadopoulos (73.) und Heung-Min Son (84./90.+3) trafen für die Mannschaft von Bayer-Trainer Roger Schmidt, die im Fernduell um den Einzug in die Champions League gegen Schalke 04 und den FC Augsburg erfolgreich nachlegte. Paderborn wartet indes seit nunmehr sechs Heimspielen auf einen Sieg.

Einen Sprung in der Tabelle machte auch der 1. FC Köln. Der Effzeh gewann dank eines furiosen Schlussspurts 4:2 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt und feierte damit den ersten Heimsieg seit dem 18. Oktober 2014. Winter-Zugang Deyverson (28.), Marcel Risse (72.), Yuya Osako (79.) und Anthony Ujah (82.) erzielten die Kölner Tore, Alexander Meier (58./90.+3) traf für die Gäste vom Main.

Papadopoulos erlöst lange einfallslose Leverkusener

Der SC Paderborn bot Champions-League-Achtelfinalist Bayer Leverkusen ein Duell auf Augenhöhe. Mit viel Engagement warfen sich die Paderborner in jeden Zweikampf und verteilten so keine Geschenke. So hatte Leverkusen seine beste Gelegenheit der ersten Halbzeit bereits in der ersten Spielminute, als Michael Heinloth nach einer Hereingabe von Nationalspieler Karim Bellarabi im eigenen Fünfmeterraum mit einer Grätsche klärte. Auf der Gegenseite zwang Alban Meha (42.) Bayer-Keeper Bernd Leno zu einer Glanzparade.

Ein ähnliches Bild auch nach dem Seitenwechsel. Leverkusen war optisch überlegen, kam aber nicht zum Abschluss – und auf der anderen Seite wurde Paderborn immer gefährlicher. Stefan Kutschke (55./59.) verpasste in gleich zwei Szenen einen möglichen Führungstreffer. Und so musste eine Standardsituation zugunsten der Leverkusener herhalten: Gonzalo Castro brachte einen Freistoß gefährlich an den Fünfer, wo Kyriakos Papadopoulos mit dem Kopf zur Führung verlängerte. Paderborn versuchte danach auf Ausgleich zu spielen, fing sich aber in der Schlussphase stattdessen noch zwei Kontertore von Son.

Köln feiert Befreiungsschlag vor eigenem Publikum

Die Anfangsphase der Partie in Köln-Müngersdorf wurde zum gegenseitigen Abtasten genutzt. Beide Mannschaften legten zunächst viel Wert auf eine stabile Defensive und gingen in der Offensive eher sporadisch zu Werke. Ein weiter Abschlag von U 21-Nationaltorhüter Timo Horn brach dann den Bann nach einer knappen halben Stunde. Nachdem der Ball die Frankfurter Marco Russ und Carlos Zambrano passiert hatte, lupfte der Brasilianer Deyverson den Ball über SGE-Keeper Kevin Trapp zur Kölner Führung ins Tor.

Mit dem Rückenwind der Führung wurden die Kölner stärker: Slawomir Peszco (33.) und Anthony Ujah (43.) verpassten eine höhere Effzeh-Halbzeitführung. Frankfurt blieb die komplette erste Halbzeit harmlos. Umso stärker kam die Eintracht aus der Kabine: Ein Kopfball von Meier (49.) brachte erste Gefahr und auch in der Folge setzten sich die Gäste am Kölner Strafraum fest. Die Belohnung folgte schnell, als Meier den Ball im Nachsetzen mit der Innenseite zum Frankfurter Ausgleich einschob.

Risse eröffnet Kölner Torreigen, Eintrachts Meier gelingt Doppelpack

Mit dem Mute des Ausgleichstores spielten die Gäste nun auf Sieg - und hatten zunächst in der Defensive Glück, als Ujah (60.) den Ball frei vor Trapp Richtung Oberrang jagte. Dann aber wieder die Frankfurter, die nun deutlich überlegen waren: Haris Seferovic (65.), Stefan Aigner und Timothy Chandler (beide 71.) vergaben die Chancen zur Führung.

Doch mitten in die Frankfurter Drangphase die kalte Dusche für die SGE: Marcel Risse traf mit einem satten Flachschuss aus 17 Metern ins linke Eck. Danach brachen dann alle Frankfurter Dämme: Osako und Ujah wurden bei ihren Toren kaum gehindert. Wehrmutstropfen in der Nachspielzeit: Kevin Wimmer (90.+1) sah nach Foul an Seferovic die Rote Karte - Meier, der mit 18 Toren nun die Torjägerliste wieder anführt, verwandelte den folgenden Elfmeter sicher.

[sid/ms]

Bayer Leverkusen hat weiter die Königsklasse im Visier. In einem kampfbetonten Spiel des 24. Bundesliga-Spieltags setzten sich die Leverkusener 3:0 (0:0) bei Aufsteiger SC Paderborn durch. Kyriakos Papadopoulos (73.) und Heung-Min Son (84./90.+3) trafen für die Mannschaft von Bayer-Trainer Roger Schmidt, die im Fernduell um den Einzug in die Champions League gegen Schalke 04 und den FC Augsburg erfolgreich nachlegte. Paderborn wartet indes seit nunmehr sechs Heimspielen auf einen Sieg.

Einen Sprung in der Tabelle machte auch der 1. FC Köln. Der Effzeh gewann dank eines furiosen Schlussspurts 4:2 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt und feierte damit den ersten Heimsieg seit dem 18. Oktober 2014. Winter-Zugang Deyverson (28.), Marcel Risse (72.), Yuya Osako (79.) und Anthony Ujah (82.) erzielten die Kölner Tore, Alexander Meier (58./90.+3) traf für die Gäste vom Main.

Papadopoulos erlöst lange einfallslose Leverkusener

Der SC Paderborn bot Champions-League-Achtelfinalist Bayer Leverkusen ein Duell auf Augenhöhe. Mit viel Engagement warfen sich die Paderborner in jeden Zweikampf und verteilten so keine Geschenke. So hatte Leverkusen seine beste Gelegenheit der ersten Halbzeit bereits in der ersten Spielminute, als Michael Heinloth nach einer Hereingabe von Nationalspieler Karim Bellarabi im eigenen Fünfmeterraum mit einer Grätsche klärte. Auf der Gegenseite zwang Alban Meha (42.) Bayer-Keeper Bernd Leno zu einer Glanzparade.

Ein ähnliches Bild auch nach dem Seitenwechsel. Leverkusen war optisch überlegen, kam aber nicht zum Abschluss – und auf der anderen Seite wurde Paderborn immer gefährlicher. Stefan Kutschke (55./59.) verpasste in gleich zwei Szenen einen möglichen Führungstreffer. Und so musste eine Standardsituation zugunsten der Leverkusener herhalten: Gonzalo Castro brachte einen Freistoß gefährlich an den Fünfer, wo Kyriakos Papadopoulos mit dem Kopf zur Führung verlängerte. Paderborn versuchte danach auf Ausgleich zu spielen, fing sich aber in der Schlussphase stattdessen noch zwei Kontertore von Son.

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Köln feiert Befreiungsschlag vor eigenem Publikum

Die Anfangsphase der Partie in Köln-Müngersdorf wurde zum gegenseitigen Abtasten genutzt. Beide Mannschaften legten zunächst viel Wert auf eine stabile Defensive und gingen in der Offensive eher sporadisch zu Werke. Ein weiter Abschlag von U 21-Nationaltorhüter Timo Horn brach dann den Bann nach einer knappen halben Stunde. Nachdem der Ball die Frankfurter Marco Russ und Carlos Zambrano passiert hatte, lupfte der Brasilianer Deyverson den Ball über SGE-Keeper Kevin Trapp zur Kölner Führung ins Tor.

Mit dem Rückenwind der Führung wurden die Kölner stärker: Slawomir Peszco (33.) und Anthony Ujah (43.) verpassten eine höhere Effzeh-Halbzeitführung. Frankfurt blieb die komplette erste Halbzeit harmlos. Umso stärker kam die Eintracht aus der Kabine: Ein Kopfball von Meier (49.) brachte erste Gefahr und auch in der Folge setzten sich die Gäste am Kölner Strafraum fest. Die Belohnung folgte schnell, als Meier den Ball im Nachsetzen mit der Innenseite zum Frankfurter Ausgleich einschob.

Risse eröffnet Kölner Torreigen, Eintrachts Meier gelingt Doppelpack

Mit dem Mute des Ausgleichstores spielten die Gäste nun auf Sieg - und hatten zunächst in der Defensive Glück, als Ujah (60.) den Ball frei vor Trapp Richtung Oberrang jagte. Dann aber wieder die Frankfurter, die nun deutlich überlegen waren: Haris Seferovic (65.), Stefan Aigner und Timothy Chandler (beide 71.) vergaben die Chancen zur Führung.

Doch mitten in die Frankfurter Drangphase die kalte Dusche für die SGE: Marcel Risse traf mit einem satten Flachschuss aus 17 Metern ins linke Eck. Danach brachen dann alle Frankfurter Dämme: Osako und Ujah wurden bei ihren Toren kaum gehindert. Wehrmutstropfen in der Nachspielzeit: Kevin Wimmer (90.+1) sah nach Foul an Seferovic die Rote Karte - Meier, der mit 18 Toren nun die Torjägerliste wieder anführt, verwandelte den folgenden Elfmeter sicher.