Letzter Spieltag: Faktencheck Abstiegskampf

Das Saisonfinale verspricht Hochspannung: Im Abstiegskampf der 3. Liga könnten drei Mannschaften nach dem 38. und letzten Spieltag noch auf Rang 18 landen, der den direkten Abstieg in die Viertklassigkeit bedeutet. Der SV Werder Bremen II steht mit 42 Punkten auf dieser Position hinter dem SC Paderborn, der 43 Zähler aufweist. Die vermeintlich beste Ausgangslage besitzt "Drittliga-Dino" Rot-Weiß Erfurt auf Platz 16 (44 Punkte). Mit dem FSV Frankfurt und dem FSV Mainz 05 II stehen zwei Absteiger bereits fest. DFB.de macht den Faktencheck zum Abstiegskampf.

DIE DUELLE: Am morgigen Samstag (jeweils ab 13.30 Uhr) kommt es zu keinem direkten Duell im Abstiegskampf. Werder Bremen trifft im Heimspiel auf den VfR Aalen, der SC Paderborn reist zum VfL Osnabrück (live in der WDR-Konferenz) und Rot-Weiß Erfurt spielt zu Hause gegen die SG Sonnenhof Großaspach (live in der MDR-Konferenz). Möglicher Vorteil für alle drei: Für die jeweiligen Gegner geht es nur noch um die Endplatzierung.

DER MODUS: Was passiert, wenn am Ende zwei Mannschaften punkt- und torgleich sind? In dieser Saison könnte das zwischen Bremen und Erfurt über Klassenverbleib oder Abstieg entscheiden. Nämlich dann, wenn Paderborn seine Partie gewinnt, Bremen einen Sieg mit einem Tor Unterschied einfährt und RWE lediglich unentschieden spielt. In diesem Fall entscheidet der direkte Vergleich, der nach den Ergebnissen aus Hin- (1:0) und Rückspiel (1:1) für Bremen sprechen würde. Interessant zu wissen: Würden beide Teams einen identischen direkten Vergleich vorweisen, würde zunächst die Anzahl der auswärts geschossenen Tore im direkten Vergleich betrachtet werden. Genügt auch das nicht, um das stärkere Team zu ermitteln, wird die Anzahl der gesamten auswärts geschossenen Tore zu Rate gezogen. Erst danach würde es zu einem Entscheidungsspiel auf neutralem Platz kommen.

FORMSTÄRKE: Alle drei abstiegsbedrohten Teams fuhren am vergangenen, dem vorletzten Spieltag, wertvolle Siege ein. Erfurt gewann 2:1 bei Hansa Rostock, Paderborn entschied das Derby gegen Preußen Münster 1:0 für sich und Bremen II setzte sich 4:0 bei Absteiger FSV Frankfurt durch.

BREMER NEGATIVSERIE BEENDET: Mit dem Sieg in Frankfurt fuhren die Bremer erstmals seit zehn Spielen wieder einen Dreier ein – Premiere waren die vier Tore der Grün-Weißen, die in der 3. Liga auf fremden Platz noch nie so häufig in einem Spiel erfolgreich waren. Zuletzt hatten die Werderaner am 11. März 1:0 beim anderen feststehenden Absteiger in Mainz gewonnen. Nebenbei erwähnt: Sollte Bremen II auf Rang 18 bleiben und damit absteigen, fände in der Saison 2017/2018 eine Saison der 3. Liga ohne zweite Mannschaften von Profiklubs statt.

PADERBORNER TRAINER-HOFFNUNG: Den Paderbornern droht ein historischer Negativrekord. Sollte der SCP am Ende der Saison tatsächlich auf Rang 18 landen und absteigen, wäre er der erste Klub, der aus rein sportlichen Gründen innerhalb von drei Jahren von der Bundesliga in die Viertklassigkeit abgestiegen wäre. Hoffnung auf den Klassenverbleib macht der Mann an der Seitenlinie: Unter der Regie des neuen Trainers Steffen Baumgart sind die Ostwestfalen noch ohne Niederlage. Aus vier Spielen holten sie zehn Punkte.

DRITTLIGA-DINO ERFURT: Bis zum Sieg in Rostock musste das Team von RWE-Trainer Stefan Krämer neun Spiele auf einen Dreier warten – der Negativtrend wurde gestoppt. Gelingt den Thüringern der Klassenverbleib, könnte der "Drittliga-Dino" für seine zehnte Saison planen und würde als einziges Team keine Drittliga-Spielzeit verpassen. Das schlägt sich auch in der Erfahrung des Kaders nieder: Die Spieler der Erfurter bestritten insgesamt 2027 Partien in der 3. Liga, fast doppelt so viele wie die aus Paderborn (1164) und Bremen (1104). Historien-Fakt: Geht man nach der jungen Geschichte der 3. Liga, hätten die Erfurter mit ihren 44 Punkten bereits jetzt den Klassenverbleib sicher. Noch nie stieg ein Team mit 44 Punkten am Saisonende sportlich ab.

PECHVOGEL EILERS: Eine neue Stütze im Bremer Abstiegskampf sollte Justin Eilers sein. Der Drittliga-Torschützenkönig der Vorsaison (23 Treffer für Dresden) erzielte am 36. Spieltag beim 1:1 gegen Halle sein erstes Tor seit einem Jahr und langer Verletzungspause. Beim 4:0 in Frankfurt ließ er einen Doppelpack folgen. Außerdem bereitete er einen Treffer vor. Doch am Mittwochnachmittag folgte die niederschmetternde Botschaft: Eilers erlitt im Training einen Kreuzbandriss und fällt erneut langfristig aus.



Das Saisonfinale verspricht Hochspannung: Im Abstiegskampf der 3. Liga könnten drei Mannschaften nach dem 38. und letzten Spieltag noch auf Rang 18 landen, der den direkten Abstieg in die Viertklassigkeit bedeutet. Der SV Werder Bremen II steht mit 42 Punkten auf dieser Position hinter dem SC Paderborn, der 43 Zähler aufweist. Die vermeintlich beste Ausgangslage besitzt "Drittliga-Dino" Rot-Weiß Erfurt auf Platz 16 (44 Punkte). Mit dem FSV Frankfurt und dem FSV Mainz 05 II stehen zwei Absteiger bereits fest. DFB.de macht den Faktencheck zum Abstiegskampf.

DIE DUELLE: Am morgigen Samstag (jeweils ab 13.30 Uhr) kommt es zu keinem direkten Duell im Abstiegskampf. Werder Bremen trifft im Heimspiel auf den VfR Aalen, der SC Paderborn reist zum VfL Osnabrück (live in der WDR-Konferenz) und Rot-Weiß Erfurt spielt zu Hause gegen die SG Sonnenhof Großaspach (live in der MDR-Konferenz). Möglicher Vorteil für alle drei: Für die jeweiligen Gegner geht es nur noch um die Endplatzierung.

DER MODUS: Was passiert, wenn am Ende zwei Mannschaften punkt- und torgleich sind? In dieser Saison könnte das zwischen Bremen und Erfurt über Klassenverbleib oder Abstieg entscheiden. Nämlich dann, wenn Paderborn seine Partie gewinnt, Bremen einen Sieg mit einem Tor Unterschied einfährt und RWE lediglich unentschieden spielt. In diesem Fall entscheidet der direkte Vergleich, der nach den Ergebnissen aus Hin- (1:0) und Rückspiel (1:1) für Bremen sprechen würde. Interessant zu wissen: Würden beide Teams einen identischen direkten Vergleich vorweisen, würde zunächst die Anzahl der auswärts geschossenen Tore im direkten Vergleich betrachtet werden. Genügt auch das nicht, um das stärkere Team zu ermitteln, wird die Anzahl der gesamten auswärts geschossenen Tore zu Rate gezogen. Erst danach würde es zu einem Entscheidungsspiel auf neutralem Platz kommen.

FORMSTÄRKE: Alle drei abstiegsbedrohten Teams fuhren am vergangenen, dem vorletzten Spieltag, wertvolle Siege ein. Erfurt gewann 2:1 bei Hansa Rostock, Paderborn entschied das Derby gegen Preußen Münster 1:0 für sich und Bremen II setzte sich 4:0 bei Absteiger FSV Frankfurt durch.

BREMER NEGATIVSERIE BEENDET: Mit dem Sieg in Frankfurt fuhren die Bremer erstmals seit zehn Spielen wieder einen Dreier ein – Premiere waren die vier Tore der Grün-Weißen, die in der 3. Liga auf fremden Platz noch nie so häufig in einem Spiel erfolgreich waren. Zuletzt hatten die Werderaner am 11. März 1:0 beim anderen feststehenden Absteiger in Mainz gewonnen. Nebenbei erwähnt: Sollte Bremen II auf Rang 18 bleiben und damit absteigen, fände in der Saison 2017/2018 eine Saison der 3. Liga ohne zweite Mannschaften von Profiklubs statt.

PADERBORNER TRAINER-HOFFNUNG: Den Paderbornern droht ein historischer Negativrekord. Sollte der SCP am Ende der Saison tatsächlich auf Rang 18 landen und absteigen, wäre er der erste Klub, der aus rein sportlichen Gründen innerhalb von drei Jahren von der Bundesliga in die Viertklassigkeit abgestiegen wäre. Hoffnung auf den Klassenverbleib macht der Mann an der Seitenlinie: Unter der Regie des neuen Trainers Steffen Baumgart sind die Ostwestfalen noch ohne Niederlage. Aus vier Spielen holten sie zehn Punkte.

DRITTLIGA-DINO ERFURT: Bis zum Sieg in Rostock musste das Team von RWE-Trainer Stefan Krämer neun Spiele auf einen Dreier warten – der Negativtrend wurde gestoppt. Gelingt den Thüringern der Klassenverbleib, könnte der "Drittliga-Dino" für seine zehnte Saison planen und würde als einziges Team keine Drittliga-Spielzeit verpassen. Das schlägt sich auch in der Erfahrung des Kaders nieder: Die Spieler der Erfurter bestritten insgesamt 2027 Partien in der 3. Liga, fast doppelt so viele wie die aus Paderborn (1164) und Bremen (1104). Historien-Fakt: Geht man nach der jungen Geschichte der 3. Liga, hätten die Erfurter mit ihren 44 Punkten bereits jetzt den Klassenverbleib sicher. Noch nie stieg ein Team mit 44 Punkten am Saisonende sportlich ab.

PECHVOGEL EILERS: Eine neue Stütze im Bremer Abstiegskampf sollte Justin Eilers sein. Der Drittliga-Torschützenkönig der Vorsaison (23 Treffer für Dresden) erzielte am 36. Spieltag beim 1:1 gegen Halle sein erstes Tor seit einem Jahr und langer Verletzungspause. Beim 4:0 in Frankfurt ließ er einen Doppelpack folgen. Außerdem bereitete er einen Treffer vor. Doch am Mittwochnachmittag folgte die niederschmetternde Botschaft: Eilers erlitt im Training einen Kreuzbandriss und fällt erneut langfristig aus.

###more###

AUFBLÜHENDER VAN DER BIEZEN: Die Offensive des SC Paderborn ist die beste der drei Abstiegskandidaten. Die Ostwestfalen erzielten immerhin 38 Treffer, Bremen II (31) und Erfurt (30) besitzen dagegen die schlechtesten Angriffsreihen der 3. Liga. Gerade Stürmer Koen van der Biezen blüht unter Steffen Baumgart auf: In den vergangenen drei Spielen war der Niederländer an allen drei Paderborner Treffern direkt beteiligt. In Köln bereitete er das Siegtor vor, gegen Zwickau (1:1) und Münster (1:0) traf er selbst. In seinen ersten 27 Saisoneinsätzen war er auf die gleiche Ausbeute (zwei Tore, ein Assist) gekommen.

SPHINX KAMMLOTT: Erfurt hat von allen drei Abstiegskandidaten den erfolgreichsten Torjäger. Carsten Kammlott traf in dieser Saison bereits zehnmal. Allerdings ist der Stürmer auch seit nunmehr zehn Einsätzen ohne Tor (687 Minuten), seine längste Durststrecke in der 3. Liga.

WEISSE WESTE: Erfurt hat mit 46 Gegentreffern von allen drei Teams noch die stärkste Defensive und auch das beste Torverhältnis (-16). Bremen II (48 Gegentore, -17) und Paderborn (58 Gegentore, -19) sind hier allerdings nur knapp im Nachteil. Die Mannschaft von RWE-Coach Stefan Krämer hielt in dieser Saison 14-mal die Null, mehr "Weiße Westen" haben nur die beiden Aufsteiger aus Duisburg und Kiel sowie Wehen Wiesbaden gesammelt (alle 16). Bremen kommt "nur" auf zehn Zu-Null-Spiele, Paderborn gar nur auf sieben (Ligatiefstwert mit drei weiteren Teams).

TORSCH(L)USSPANIK: Bei Werder hapert es in der Offensive. Die Großchancenverwertung der Reserve der Norddeutschen liegt nur bei 31 Prozent, lediglich Fortuna Köln (27 Prozent) und der Hallesche FC (24 Prozent) haben einen schlechteren Wert. Bremen erzielte nach Erfurt (30) die wenigsten Drittliga-Tore (31) und gab auch die wenigsten Torschüsse aller Teams ab (381). Auch nach Standards ist Werder das harmloseste Team der 3. Liga. Nur neunmal klingelte es nach ruhenden Bällen der Bremer im gegnerischen Kasten. Werder blieb zudem in den letzten sechs Duellen mit Teams, die sich vor dem jeweiligen Spiel in der oberen Tabellenhälfte befanden, sieglos (drei Remis, drei Niederlagen) und erzielte dabei nur ein Tor.

BAUMGART BEHEBT SCHWÄCHEN: Die Defensive der Paderborner ist mit 57 Gegentoren nicht nur die mit Abstand schwächste im Dreiervergleich, sondern sogar fast die schlechteste der gesamten Liga. Lediglich Absteiger Mainz II kassierte noch einen Gegentreffer mehr (58). Unter dem neuen Trainer Baumgart spielte man jedoch in vier Spielen zweimal zu Null und kassierte nur zwei Gegentore. Auswärts haben die Ostwestfalen nur eines der letzten sieben Spiele gewonnen (zwei Remis, vier Niederlagen), das aber war das letzte bei Fortuna Köln (1:0) und zudem das bisher einzige unter Baumgart. Im Südstadion setzte sich Paderborn sogar in Unterzahl durch. Die Ostwestfalen gewannen nur eines der letzten neun Duelle mit einem Team, das vor dem jeweiligen Spieltag in der oberen Tabellenhälfte stand. Es war das 1:0 gegen Münster am vergangenen Spieltag (sechs Niederlagen, zwei Remis). Wo noch der Schuh über den Verlauf der Saison gesehen drückt: Der SCP musste schon zwölf Gegentreffer aus der Distanz hinnehmen – mit Abstand Höchstwert in der 3. Liga. Die zwölf Gegentore in der Viertelstunde nach Wiederanpfiff (46. bis 60. Minute) sind ebenfalls Ligahöchstwert.

HEIMSCHWACH: Erfurt muss für das Saisonfinale noch an seiner Heimschwäche arbeiten – gegen Großaspach soll die Serie von fünf sieglosen Heimpartien (vier Remis, eine Niederlage) beendet werden. Nur am 5. Spieltag beim 3:0 gegen Köln traf Erfurt zu Hause mehrfach. Mit 20 Punkten sind die Thüringer das schwächste Heimteam und schossen mit 14 Toren auch die wenigsten aller Teams zu Hause. Erfurts Chancenverwertung liegt bei lediglich neun Prozent und wird nur noch knapp von Halle unterboten (8,9 Prozent). Zudem geht Rot-Weiß die Zweikampfstärke ab (47 Prozent - Ligatiefstwert). Von den letzten 14 Spielen gegen Teams, die zum Zeitpunkt des Spiels in der oberen Tabellenhälfte standen, gewann Erfurt nur zwei. In den restlichen zwölf Partien setzte es acht Niederlagen bei vier Remis.

###more###

BREMENS GEGNER: Gegner der Bremer Reserve am letzten Spieltag ist der VfR Aalen. Der Verein für Rasensportler spielt eine starke Saison und hätte ohne den Insolvenzantrag sowie dem damit verbundenen Abzug von neun Punkten sogar noch Chancen auf den Relegationsplatz drei. Die stabile Aalener Defensive (35 Gegentore), die ligaweit beste nach den Aufsteigern Duisburg (31) und Kiel (25), dürfte den offensivschwachen Bremern durchaus Kopfzerbrechen bereiten. Mit Peter Vollmann steht zudem der erfahrenste Drittliga-Trainer aller Zeiten an der Seitenlinie: Er tritt zum 199. Mal in der 3. Liga an. Allerdings konnte das Team von der Ostalb auf fremdem Platz zuletzt nicht überzeugen. Die letzten drei Auswärtsspiele wurden verloren. Dass der VfR es besser kann, bewies er in den ersten 13 Auswärtspartien der Saison, als die Aalener nur zwei Niederlagen hinnehmen mussten (fünf Siege, sechs Remis). Die Bremer Bilanz gegen den VfR stimmt wenig zuversichtlich: In neun Drittliga-Duellen gab es für Werder nur zwei Siege, bei drei Remis und vier Niederlagen. Aalen traf zudem in allen neun Partien, während Bremen viermal torlos blieb.

PADERBORNS GEGNER: Der VfL Osnabrück ist nicht nur eines der heimstärksten Teams der 3. Liga (35 Punkte, Platz drei der Heimtabelle), sondern spielt auch keine 90 Kilometer entfernt, so dass man beinahe noch von einem Derby sprechen kann. Jedoch ließ der VfL vor allem gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel Punkte im Aufstiegskampf liegen. Aus den bisher neun Duellen mit den letzten Fünf der aktuellen Tabelle holten die Veilchen nur einen Sieg (3:0 gegen Erfurt am 8. Spieltag) und insgesamt nur sechs Punkte. Ohnehin waren die Niedersachsen zuletzt schwach in Form: In den vergangenen sieben Spielen gab es nur einen Sieg (1:0 gegen Aalen am 34. Spieltag) und insgesamt fünf Punkte (vier Niederlagen). Aufzupassen gilt es insbesondere auf Osnabrücks Stürmer-Hoffnung Kwasi Okyere Wriedt, dem in dieser Saison schon zwölf Treffer (unter anderem im Hinspiel) und fünf Vorlagen gelangen. Zuletzt hatte der großgewachsene 22-Jährige allerdings etwas Ladehemmung und traf nur einmal in seinen vergangenen sieben Spielen. Seit der Namensänderung in SC Paderborn 07 im Jahr 1997 trafen der SCP und Osnabrück 13-mal in Pflichtspielen aufeinander. Die Ostwestfalen liegen in der Bilanz mit 6:4 Siegen bei drei Remis vorn. Auch das Hinspiel in Paderborn ging mit 3:1 an den SCP. In Osnabrück gewann Paderborn von sechs Duellen allerdings nur ein einziges (zwei Remis, drei Niederlagen). Das aber hatte es in sich: In der Aufstiegsrelegation zur 2. Bundesliga im Jahr 2009 besiegte der SCP den VfL durch zwei Treffer von Frank Löning zweimal mit 1:0. In beiden Partien als Spieler dabei war der Geschäftsführer Sport der Ostwestfalen, Markus Krösche.

ERFURTS GEGNER: Die SG Sonnenhof Großaspach ist seit dem 33. Spieltag gesichert und hatte sogar noch die Chance auf den Aufstieg, der zuletzt allerdings mit nur zwei Punkten aus den vergangenen vier Partien verspielt wurde. Nun geht es für die Schwaben nur noch um die Endplatzierung. In den vergangenen drei Spielen gegen Bremen, in Wiesbaden und gegen Aufsteiger Kiel blieb die Offensive ohne Tor und stellte damit den negativen Vereinsrekord in der 3. Liga ein. Torjäger Lucas Röser (14 Treffer) kehrte jedoch nach zwei Spielen Sperre gegen Holstein ins Team zurück. Die Aspacher verloren auswärts vier der letzten sechs Partien und gewannen dabei nur beim 2:1 in Paderborn am 30. Spieltag (ein Remis). Die Bilanz der Erfurter gegen die SGS spricht allerdings so gar nicht für die Thüringer, die keines der fünf Drittliga-Duelle gewannen (zwei Remis, drei Niederlagen) und beide Heimspiele ohne eigenen Treffer verloren. Das Hinspiel ging mit 2:1 an Großaspach.

###more###