Lerch in Wolfsburg: "Hohe Eigenmotivation und große Vorfreude"

Neue Saison, neuer Trainer, alte Ziele – die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg sind wieder einer der Topfavoriten in der Allianz Frauen-Bundesliga. An dieser Ausgangslage ändert sich auch dadurch nichts, dass mit Stephan Lerch nun ein neuer Cheftrainer in der Verantwortung steht. Der 33-Jährige hat die Aufgabe von Ralf Kellermann übernommen, der sich nun komplett auf die Sportliche Leitung konzentriert.

Im DFB.de-Interview spricht Lerch über den Saisonstart gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (ab 14 Uhr) und verrät, wer aus seiner Sicht die Hauptkonkurrenten im Kampf um den Titel sind.

DFB.de: Herr Lerch, seit wenigen Wochen sind Sie neuer Cheftrainer der VfL-Fußballerinnen. Wie haben Sie die Zeit bisher erlebt?

Stephan Lerch: Es waren intensive Wochen. Die Arbeit mit dem Team und dem Team drum herum hat bisher viel Spaß gemacht. Da wir im Trainerteam so zusammen geblieben sind, sind viele Abläufe und Zuständigkeiten ähnlich wie in der vorherigen Saison. Es ist also nicht alles neu.

DFB.de: Wie hat die Mannschaft Sie aufgenommen?

Lerch: Aufgenommen hat mich die Mannschaft bereits vor zwei Jahren, als ich als Assistenztrainer in das Team gekommen bin. Deshalb kenne ich die Mannschaft schon sehr gut und ebenso bin ich für die Mannschaft nicht neu. Nun hat sich nur meine Rolle verändert. Die Zusammenarbeit funktioniert nach wie vor hervorragend.

DFB.de: Im Rahmen des zehntägigen Trainingslager in Österreich gab es unter anderem einen 3:1-Sieg gegen den FC Chelsea. Sind Sie zufrieden mit der Vorbereitung?

Lerch: Auf jeden Fall. Die Vorbereitung war eine Herausforderung aufgrund der vielen Spielerinnen bei der Europameisterschaft. Pernille Harder hat beispielsweise das erste Mannschaftstraining in Österreich absolviert. Wir haben unsere Einheiten im Trainingslager sehr intensiv gestaltet und dadurch konnten wir einen guten Grundstein für die kommenden Aufgaben und die nächsten Einheiten legen. Die ersten Wochen der neuen Saison sind sehr wichtig für uns, um noch einige Schwerpunkte weiter voranzubringen, ehe es dann für viele Spielerinnen wieder zu ihren Nationalmannschaften geht. 

DFB.de: Sie übernehmen die Aufgabe von Ralf Kellermann, der mit der Mannschaft eigentlich alles gewonnen hat, was man gewinnen kann. Spüren Sie einen Erfolgsdruck?

Lerch: Da ich jetzt in meine fünfte Saison beim VfL gehe, kenne ich die Erwartungen des Vereins und unsere Ziele gut. Ich gehe mit einer hohen Eigenmotivation und großer Vorfreude an die Aufgabe heran. Deshalb motiviert es mich, den eingeschlagenen erfolgreichen Weg des VfL weiterzugehen. Außerdem ist Ralf Kellermann in seiner Funktion als Sportlicher Leiter nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Teams.

DFB.de: Wie oft tauschen Sie sich mit Ralf Kellermann aus?

Lerch: Annähernd täglich. Die Rollen haben sich verändert, die einzelnen Aufgabenbereiche haben wir im Vorfeld besprochen. Wir kennen uns jetzt vier Jahre, sind in einem ständigen Austausch und werden weiter eng zusammenarbeiten. Eine enge und intensive Arbeit liegt uns beiden am Herzen.

DFB.de: Gibt es etwas, was Sie ganz bewusst verändert haben?

Lerch: Als Cheftrainer habe ich ein paar neue Ideen und Impulse, die ich zum Beispiel in den Abläufen und der Trainingsgestaltung einbringe. Aber ich habe auch einige Strukturen beibehalten. Denn vieles hat sehr gut funktioniert.

DFB.de: In der vergangenen Saison hat Wolfsburg das Double gewonnen. Mit welchen Zielen gehen Sie in die neue Saison?

Lerch: Das Hauptziel ist für uns wie auch im letzten Jahr die Qualifikation für die Champions League. Natürlich wollen wir darüber hinaus auch wieder in allen Wettbewerben möglichst lange dabei sein und auch gerne mindestens einen Titel nach Wolfsburg holen.



Neue Saison, neuer Trainer, alte Ziele – die Fußballerinnen des VfL Wolfsburg sind wieder einer der Topfavoriten in der Allianz Frauen-Bundesliga. An dieser Ausgangslage ändert sich auch dadurch nichts, dass mit Stephan Lerch nun ein neuer Cheftrainer in der Verantwortung steht. Der 33-Jährige hat die Aufgabe von Ralf Kellermann übernommen, der sich nun komplett auf die Sportliche Leitung konzentriert.

Im DFB.de-Interview spricht Lerch über den Saisonstart gegen die TSG Hoffenheim am Samstag (ab 14 Uhr) und verrät, wer aus seiner Sicht die Hauptkonkurrenten im Kampf um den Titel sind.

DFB.de: Herr Lerch, seit wenigen Wochen sind Sie neuer Cheftrainer der VfL-Fußballerinnen. Wie haben Sie die Zeit bisher erlebt?

Stephan Lerch: Es waren intensive Wochen. Die Arbeit mit dem Team und dem Team drum herum hat bisher viel Spaß gemacht. Da wir im Trainerteam so zusammen geblieben sind, sind viele Abläufe und Zuständigkeiten ähnlich wie in der vorherigen Saison. Es ist also nicht alles neu.

DFB.de: Wie hat die Mannschaft Sie aufgenommen?

Lerch: Aufgenommen hat mich die Mannschaft bereits vor zwei Jahren, als ich als Assistenztrainer in das Team gekommen bin. Deshalb kenne ich die Mannschaft schon sehr gut und ebenso bin ich für die Mannschaft nicht neu. Nun hat sich nur meine Rolle verändert. Die Zusammenarbeit funktioniert nach wie vor hervorragend.

DFB.de: Im Rahmen des zehntägigen Trainingslager in Österreich gab es unter anderem einen 3:1-Sieg gegen den FC Chelsea. Sind Sie zufrieden mit der Vorbereitung?

Lerch: Auf jeden Fall. Die Vorbereitung war eine Herausforderung aufgrund der vielen Spielerinnen bei der Europameisterschaft. Pernille Harder hat beispielsweise das erste Mannschaftstraining in Österreich absolviert. Wir haben unsere Einheiten im Trainingslager sehr intensiv gestaltet und dadurch konnten wir einen guten Grundstein für die kommenden Aufgaben und die nächsten Einheiten legen. Die ersten Wochen der neuen Saison sind sehr wichtig für uns, um noch einige Schwerpunkte weiter voranzubringen, ehe es dann für viele Spielerinnen wieder zu ihren Nationalmannschaften geht. 

DFB.de: Sie übernehmen die Aufgabe von Ralf Kellermann, der mit der Mannschaft eigentlich alles gewonnen hat, was man gewinnen kann. Spüren Sie einen Erfolgsdruck?

Lerch: Da ich jetzt in meine fünfte Saison beim VfL gehe, kenne ich die Erwartungen des Vereins und unsere Ziele gut. Ich gehe mit einer hohen Eigenmotivation und großer Vorfreude an die Aufgabe heran. Deshalb motiviert es mich, den eingeschlagenen erfolgreichen Weg des VfL weiterzugehen. Außerdem ist Ralf Kellermann in seiner Funktion als Sportlicher Leiter nach wie vor ein wichtiger Bestandteil des Teams.

DFB.de: Wie oft tauschen Sie sich mit Ralf Kellermann aus?

Lerch: Annähernd täglich. Die Rollen haben sich verändert, die einzelnen Aufgabenbereiche haben wir im Vorfeld besprochen. Wir kennen uns jetzt vier Jahre, sind in einem ständigen Austausch und werden weiter eng zusammenarbeiten. Eine enge und intensive Arbeit liegt uns beiden am Herzen.

DFB.de: Gibt es etwas, was Sie ganz bewusst verändert haben?

Lerch: Als Cheftrainer habe ich ein paar neue Ideen und Impulse, die ich zum Beispiel in den Abläufen und der Trainingsgestaltung einbringe. Aber ich habe auch einige Strukturen beibehalten. Denn vieles hat sehr gut funktioniert.

DFB.de: In der vergangenen Saison hat Wolfsburg das Double gewonnen. Mit welchen Zielen gehen Sie in die neue Saison?

Lerch: Das Hauptziel ist für uns wie auch im letzten Jahr die Qualifikation für die Champions League. Natürlich wollen wir darüber hinaus auch wieder in allen Wettbewerben möglichst lange dabei sein und auch gerne mindestens einen Titel nach Wolfsburg holen.

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DFB.de: Wer sind die größten Konkurrenten auf dem Weg zur Titelverteidigung in der Allianz Frauen-Bundesliga?

Lerch: Für mich ist Bayern München unser Hauptkonkurrent, wenn es um den Titel geht. Aber auch Turbine Potsdam traue ich aufgrund der letzten Saison viel zu. Zusätzlich hat sich der SC Freiburg sehr gut entwickelt und wird vorne mitspielen. Auch den 1. FFC Frankfurt darf man nie abschreiben, auch wenn sie einen großen Umbruch hatten. 

DFB.de: Zum Auftakt ist die TSG Hoffenheim zu Gast. Danach geht es zum SC Sand. Wie bewerten Sie diesen Start?

Lerch: Klar, wir wollen in unserem ersten Heimspiel der Saison die drei Punkte in Wolfsburg behalten. Dafür müssen wir gegen Hoffenheim von Beginn an unsere Leistung abrufen, aber das traue ich der Mannschaft zu. Der SC Sand hat uns vergangenes Jahr am ersten Spieltag ein Unentschieden abgetrotzt. Ich erwarte auch in diesem Jahr wieder ein sehr schweres Spiel in Sand. Die Atmosphäre im Orsay Stadion ist noch dazu eine besondere.

DFB.de: Rückt auch die Champions League nach dem Viertelfinal-Aus im vergangenen Jahr noch mehr in den Fokus?

Lerch: Spiele in der Champions League sind immer etwas Besonderes. Die beiden Duelle gegen Olympique Lyon vergangene Saison waren zwei Begegnungen auf Augenhöhe, bei diesen Spielen entscheiden Kleinigkeiten. Grundsätzlich steigt die Qualität im europäischen Vereinsfußball im Frauenbereich. In England passiert sehr viel und auch Spanien hat einen großen Schritt gemacht. Nach wie vor stellt Frankreich den aktuellen Champions League-Sieger, somit erwarte ich auch dieses Jahr wieder enge und packende Partien. Ich bin davon überzeugt, dass wir gegen alle Teams erfolgreich sein können und somit auch wieder weit kommen können. 

DFB.de: Wie groß ist Ihre ganz persönliche Vorfreude vor Ihrem ersten Pflichtspiel als Cheftrainer?

Lerch: Sehr groß! Ich freue mich, dass die Liga endlich los geht.

DFB.de: Im Kader gab es einige Veränderungen. Was können die Fans von der neuen Mannschaft erwarten?

Lerch: Wir hatten einige Abgänge aus der vergangenen Saison, aber mit Katharina Baunach nur einen richtigen Neuzugang. Dazu ist Meret Wittje aus der zweiten Mannschaft in den Kader gekommen. Das Team kennt sich bereits gut, dadurch fällt eine längere Findungsphase weg. Wie bereits in der vergangenen Saison wollen wir offensiv, leidenschaftlich und aktiv agieren.

DFB.de: Welchen Eindruck machen die EM-Teilnehmerinnen auf Sie?

Lerch: Definitiv positiv ist, dass alle Spielerinnen gesund geblieben sind. Da sie zu unterschiedlichen Zeitpunkten und mit verschiedenen Erfahrungen zurückgekehrt sind, muss man das sehr individuell betrachten. Grundsätzlich wirken alle auf mich topmotiviert und voll Vorfreude auf die neue Saison und die neuen Herausforderungen.

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