Leonie Maier zum Comeback: "Ich hatte Gänsehaut"

Sie ist wieder da: Leonie Maier hat am vergangenen Wochenende sieben Monate nach ihrem Kreuzbandriss ihr Comeback in der zweiten Mannschaft des FC Bayern München in der 2. Bundesliga Süd gegeben. Im DFB.de-Interview spricht die 22-Jährige über ihr Comeback.

 

Gleichzeitig blickt die Defensivspezialistin nach vorne auf die anstehende Herausforderung. Am Samstag (ab 11.45 Uhr, live bei Eurosport und DFB-TV) steht in der Allianz Frauen-Bundesliga das Topspiel gegen den SC Sand auf dem Programm.

 

DFB.de: Frau Maier, wie hat es sich angefühlt, als Sie am vergangenen Wochenende nach sieben Monaten wieder ein Pflichtspiel bestreiten durften?

Leonie Maier: Es war großartig. Ich kann es kaum in Worte fassen. Letztlich war es der krönende Abschluss einer Reha, die absolut perfekt gelaufen ist. Ich möchte allen danken, die mich auf dem Weg zurück begleitet haben: Meinem Operateur Dr. Richter, der VfB Reha-Welt, meiner Rehatrainerin in München und meiner Familie. Als ich nach 57 Minuten eingewechselt worden bin, hatte ich Gänsehaut. Aber das hat sich natürlich schnell gelegt. Nach ein paar Minuten hat nur noch das Spiel gezählt. Leider hat es nur zu einem 2:2 gegen Crailsheim gereicht. Das war ärgerlich. Aber viel wichtiger war für mich, dass ich jetzt wieder da bin.

DFB.de: Kam das Comeback überraschend?

Maier: Nein, nicht wirklich. Ich bin inzwischen seit einigen Wochen wieder voll im Trainingsbetrieb, und ich habe mit jeder Einheit gemerkt, dass ich einen Schritt weiterkomme. Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, aber ich bin auf einem guten Weg.

DFB.de: Wie ging es Ihnen am Tag danach?

Maier: Erstaunlich gut. Ich hatte keinerlei Muskelkater oder sonstige Probleme. Ich habe mich sogar so gut gefühlt, dass ich montags direkt wieder ins Training der ersten Mannschaft eingestiegen bin.



Sie ist wieder da: Leonie Maier hat am vergangenen Wochenende sieben Monate nach ihrem Kreuzbandriss ihr Comeback in der zweiten Mannschaft des FC Bayern München in der 2. Bundesliga Süd gegeben. Im DFB.de-Interview spricht die 22-Jährige über ihr Comeback.

 

Gleichzeitig blickt die Defensivspezialistin nach vorne auf die anstehende Herausforderung. Am Samstag (ab 11.45 Uhr, live bei Eurosport und DFB-TV) steht in der Allianz Frauen-Bundesliga das Topspiel gegen den SC Sand auf dem Programm.

 

DFB.de: Frau Maier, wie hat es sich angefühlt, als Sie am vergangenen Wochenende nach sieben Monaten wieder ein Pflichtspiel bestreiten durften?

Leonie Maier: Es war großartig. Ich kann es kaum in Worte fassen. Letztlich war es der krönende Abschluss einer Reha, die absolut perfekt gelaufen ist. Ich möchte allen danken, die mich auf dem Weg zurück begleitet haben: Meinem Operateur Dr. Richter, der VfB Reha-Welt, meiner Rehatrainerin in München und meiner Familie. Als ich nach 57 Minuten eingewechselt worden bin, hatte ich Gänsehaut. Aber das hat sich natürlich schnell gelegt. Nach ein paar Minuten hat nur noch das Spiel gezählt. Leider hat es nur zu einem 2:2 gegen Crailsheim gereicht. Das war ärgerlich. Aber viel wichtiger war für mich, dass ich jetzt wieder da bin.

DFB.de: Kam das Comeback überraschend?

Maier: Nein, nicht wirklich. Ich bin inzwischen seit einigen Wochen wieder voll im Trainingsbetrieb, und ich habe mit jeder Einheit gemerkt, dass ich einen Schritt weiterkomme. Ich bin noch nicht bei 100 Prozent, aber ich bin auf einem guten Weg.

DFB.de: Wie ging es Ihnen am Tag danach?

Maier: Erstaunlich gut. Ich hatte keinerlei Muskelkater oder sonstige Probleme. Ich habe mich sogar so gut gefühlt, dass ich montags direkt wieder ins Training der ersten Mannschaft eingestiegen bin.

DFB.de: Am Samstag steht das Spiel in der Allianz Frauen-Bundesliga gegen den SC Sand auf dem Programm. Zählen Sie da möglicherweise schon wieder zum Kader?

Maier: So weit möchte ich noch gar nicht nach vorne schauen. Das werde ich nach der Trainingswoche mit unserer Rehatrainerin und Trainer Thomas Wörle besprechen. Natürlich brenne ich darauf, auch dort wieder dabei sein zu können. Aber ich habe jetzt so lange ausgesetzt. Da kommt es auf eine Woche mehr oder weniger nicht mehr an. Ich habe auch gelernt, geduldig zu sein.

DFB.de: Wie schätzen Sie den SC Sand ein?

Maier: Das ist ein sehr gefährlicher und guter Aufsteiger. Wir tun gut daran, diesen Gegner nicht zu unterschätzen. Aber ich gehe nicht davon aus, dass das passieren wird. Im Moment macht unsere Mannschaft einen sehr gefestigten Eindruck auf mich.

DFB.de: Zuletzt gab es ein 1:0 bei Turbine Potsdam – der FC Bayern München ist nach sieben Spieltagen auf dem zweiten Tabellenplatz. Ein Traumstart?

Maier: Ja, natürlich. Und meiner Meinung nach war das so überhaupt nicht absehbar. Wir hatten einige personelle Probleme. Auch Lena Lotzen hat sich bekanntlich das Kreuzband gerissen. Dazu gab es im Sommer einen riesigen Umbruch. Aber wir sind erstaunlich schnell als Mannschaft zusammengewachsen. Und bislang läuft es wirklich überragend. Wir sind noch unbesiegt. Ich bin unglaublich stolz auf meine Mannschaft und froh, ein Teil davon zu sein.

DFB.de: Haben Sie Sorgen, dass es wegen dieser Erfolgsserie für Thomas Wörle keinen Grund gibt, die Aufstellung zu verändern? Dass Sie also möglicherweise noch etwas warten müssen?

Maier: Wie gesagt: wenn es so ist, ist das für mich kein Problem. Ich freue mich unheimlich für meine Mitspielerinnen, dass sie derzeit einen so tollen Lauf haben. Wir sind eine Einheit. Und ich bin davon überzeugt, dass ich wieder in die Mannschaft rücken werde, wenn ich richtig fit bin. Ich gebe in jeder Trainingseinheit alles dafür und denke auch, dass ein wachsender Konkurrenzkampf uns nochmal weiterbringen wird.

DFB.de: Haben Sie auch schon die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Kanada im Visier?

Maier: Natürlich ist es mein Ziel, dabei zu sein, und ich werde alles dafür tun, das zu erreichen. Zunächst möchte ich aber erst einmal weiter daran arbeiten, wieder beim FC Bayern regelmäßig zu spielen.