Leno: "Wir mussten eine Reaktion zeigen"

Bayer Leverkusen ist erfolgreich in die neue Champions-League-Saison gestartet. Nach anfänglichen Problemen setzte sich Bayer zum Auftakt in Gruppe E gegen BATE Borissow verdient mit 4:1 (1:1) durch. Bernd Leno war dabei verlässlicher Rückhalt, der 23-Jährige ärgerte sich aber über den unglücklichen Gegentreffer. Im Interview auf DFB.de spricht der frühere U 21-Nationaltorwart über den gelungenen Start in die Champions League, Zugang Chicharito und Selbstvertrauen für das anstehende Spitzenspiel bei Borussia Dortmund am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky).

Frage: Bernd Leno, Bayer ist mit einem Sieg in die neue Champions-League-Saison gestartet. Wie haben Sie das Spiel gesehen?

Bernd Leno: In erster Linie ist das Ergebnis sehr gut. Und zum größten Teil haben wir es auch gut gemacht. Wir haben gemerkt, dass wir vielleicht immer ein wenig übermotiviert in die Champions-League-Spiele reingehen. Aber das ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Mannschaft das lebt. In der ersten Halbzeit hatten wir zwar ein paar Phasen, in denen es noch nicht optimal war. Aber im Großen und Ganzen geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung.

Frage: Hat die Mannschaft nach der Niederlage am vergangenen Samstag gegen Aufsteiger Darmstadt 98 die richtige Antwort gegeben?

Leno: Nach der Niederlage gegen Darmstadt, wo wir wirklich nicht gut waren und die wir uns ankreiden müssen, war es wichtig, die richtige Antwort zu geben. Das ist uns gelungen.

Frage: Wie ärgerlich war für Sie der Gegentreffer? Sie hätten den Ball wohl gehabt, wenn Roberto Hilbert den Ball nicht abgefälscht hätte.

Leno: Wahrscheinlich. Im Spiel dachte ich auch, dass ich ihn bekommen hätte. Da habe ich mich auch geärgert, aber im Nachhinein kann ich darüber hinwegsehen. Das geht alles so schnell. Roberto kann da nicht viel machen, sich in Luft auflösen oder den Ball sogar an die Hand nehmen, dann kommt es noch dümmer. Es war ein unglückliches Gegentor, aber zum Glück war es nicht spielentscheidend.

Frage: Hat die Mannschaft ein Problem mit Standardsituationen? Gegen Darmstadt war es praktisch der gleiche Gegentreffer...

Leno: Wenn man die beiden letzten Spiele sieht, ist es klar, dass wir zwei Gegentore nach Standardsituationen bekommen haben. Aber normalerweise sind wir bei Standards gut aufgestellt. Wir haben eine große Mannschaft, wir haben gute Kopfballspieler. Deswegen sollten wir nicht alles über den Haufen werfen.

Frage: Wie wichtig war der Sieg fürs Selbstvertrauens vor dem Spitzenspiel am Sonntag bei Borussia Dortmund?

Leno: Sehr wichtig. Erstens brauchen wir die Punkte in der Champions League sehr dringend. Und zweitens mussten wir nach Darmstadt die richtige Reaktion zeigen. Das ist uns gelungen, deswegen sind wir gewappnet für das Spiel am Sonntag.

Frage: Zugang Chicharito hat sein erstes Tor für Bayer geschossen. Welchen Eindruck macht er auf Sie?

Leno: Einen sehr lebendigen Eindruck. Man hat gesehen, dass er top integriert ist und uns fußballerisch weiterbringt, weil er in den entscheidenden Momenten präsent sein kann. Was dabei auch geholfen hat, ist die Tatsache, dass er sehr gut Englisch spricht und mit allen Spielern kommunizieren kann. Ich glaube, das sieht man auch auf dem Platz.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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Bayer Leverkusen ist erfolgreich in die neue Champions-League-Saison gestartet. Nach anfänglichen Problemen setzte sich Bayer zum Auftakt in Gruppe E gegen BATE Borissow verdient mit 4:1 (1:1) durch. Bernd Leno war dabei verlässlicher Rückhalt, der 23-Jährige ärgerte sich aber über den unglücklichen Gegentreffer. Im Interview auf DFB.de spricht der frühere U 21-Nationaltorwart über den gelungenen Start in die Champions League, Zugang Chicharito und Selbstvertrauen für das anstehende Spitzenspiel bei Borussia Dortmund am Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky).

Frage: Bernd Leno, Bayer ist mit einem Sieg in die neue Champions-League-Saison gestartet. Wie haben Sie das Spiel gesehen?

Bernd Leno: In erster Linie ist das Ergebnis sehr gut. Und zum größten Teil haben wir es auch gut gemacht. Wir haben gemerkt, dass wir vielleicht immer ein wenig übermotiviert in die Champions-League-Spiele reingehen. Aber das ist ein gutes Zeichen dafür, dass die Mannschaft das lebt. In der ersten Halbzeit hatten wir zwar ein paar Phasen, in denen es noch nicht optimal war. Aber im Großen und Ganzen geht der Sieg auch in der Höhe in Ordnung.

Frage: Hat die Mannschaft nach der Niederlage am vergangenen Samstag gegen Aufsteiger Darmstadt 98 die richtige Antwort gegeben?

Leno: Nach der Niederlage gegen Darmstadt, wo wir wirklich nicht gut waren und die wir uns ankreiden müssen, war es wichtig, die richtige Antwort zu geben. Das ist uns gelungen.

Frage: Wie ärgerlich war für Sie der Gegentreffer? Sie hätten den Ball wohl gehabt, wenn Roberto Hilbert den Ball nicht abgefälscht hätte.

Leno: Wahrscheinlich. Im Spiel dachte ich auch, dass ich ihn bekommen hätte. Da habe ich mich auch geärgert, aber im Nachhinein kann ich darüber hinwegsehen. Das geht alles so schnell. Roberto kann da nicht viel machen, sich in Luft auflösen oder den Ball sogar an die Hand nehmen, dann kommt es noch dümmer. Es war ein unglückliches Gegentor, aber zum Glück war es nicht spielentscheidend.

Frage: Hat die Mannschaft ein Problem mit Standardsituationen? Gegen Darmstadt war es praktisch der gleiche Gegentreffer...

Leno: Wenn man die beiden letzten Spiele sieht, ist es klar, dass wir zwei Gegentore nach Standardsituationen bekommen haben. Aber normalerweise sind wir bei Standards gut aufgestellt. Wir haben eine große Mannschaft, wir haben gute Kopfballspieler. Deswegen sollten wir nicht alles über den Haufen werfen.

Frage: Wie wichtig war der Sieg fürs Selbstvertrauens vor dem Spitzenspiel am Sonntag bei Borussia Dortmund?

Leno: Sehr wichtig. Erstens brauchen wir die Punkte in der Champions League sehr dringend. Und zweitens mussten wir nach Darmstadt die richtige Reaktion zeigen. Das ist uns gelungen, deswegen sind wir gewappnet für das Spiel am Sonntag.

Frage: Zugang Chicharito hat sein erstes Tor für Bayer geschossen. Welchen Eindruck macht er auf Sie?

Leno: Einen sehr lebendigen Eindruck. Man hat gesehen, dass er top integriert ist und uns fußballerisch weiterbringt, weil er in den entscheidenden Momenten präsent sein kann. Was dabei auch geholfen hat, ist die Tatsache, dass er sehr gut Englisch spricht und mit allen Spielern kommunizieren kann. Ich glaube, das sieht man auch auf dem Platz.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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