Leno lässt Leverkusen von der K.o.-Runde träumen

Ein überragender Bernd Leno hat im Hexenkessel Donbass-Arena Bayer Leverkusen vor einem Rückschlag in der Champions League bewahrt und mit dem Werksklub die Tür zum Achtelfinale weit aufgestoßen. Durch ein 0:0 bei Schachtjor Donezk verteidigte Bayer dank seines sensationell aufspielenden Torwarts in der Gruppe A erfolgreich den zweiten Platz und hat vor den beiden letzten Gruppenspielen gegen Topfavorit Manchester United am 27. November und bei Real Sociedad San Sebastian am 10. Dezember (bei ab 20.45 Uhr, live bei Sky) gute Karten im Kampf um die Teilnahme an der lukrativen K.o.-Runde. Der ukrainische Meister, der im Hinspiel vor zwei Wochen 0:4 unter die Räder gekommen war, liegt nach wie vor zwei Zähler hinter dem Tabellendritten der Bundesliga auf Rang drei.

"Man spielt, um zu gewinnen, aber heute ist ein Punkt okay. Bernd Leno hat gut gespielt. Insgesamt haben wir gut gekämpft und hatten auch ein paar Gelegenheiten, selbst ein Tor zu schießen. Die zweite Halbzeit war viel besser als die erste", so Bayer-Trainer Sami Hyypiä nach Spielende.

Vor 50.115 Zuschauern in der ausverkauften EM-Arena hatte Bayer-Trainer Sami Hyypiä im Gegensatz zur 0:1-Pleite am vergangenen Samstag in der Bundesliga bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig bis auf den verletzten Stefan Reinartz wieder seine beste Elf ins Rennen geschickt. Im Gegensatz zum Hinspiel, als Donezk nur wenig Widerstand geleistet hatte, war das Team von Mircea Lucescu vor eigenem Publikum erwartungsgemäß viel aggressiver und konzentrierter, was Bayer trotz aller Vorwarnungen vor große Probleme stellte.

Glanzparaden von Leno

Gegen die von Beginn an stürmisch angreifende Hausherren behielten die Gäste dennoch die meiste Zeit kühlen Kopf. Die eigenen Konter waren allerdings wenig durchdacht und brachten nur selten Gefahr für Donezk-Torwart Andrej Pijatow. Die erste gute Möglichkeit hatten denn auch die Gastgeber, als Leno bei einem Schuss von Ferreyra in der achten Minute nachfassen musste. Vier Minute später verhinderte der U 21-Nationaltorhüter mit einer Glanzparade gegen den Argentinier einen Rückstand für Leverkusen, das sich im Mittelfeld zu viele Abspielfehler leistete und so Donezk immer wieder ins Spiel brachte.

In der 25. Minute musste Pijatow, der im Hinspiel zweimal gepatzt hatte, dann erstmals nach einem Freistoß von Gonzalo Castro sein Können unter Beweis stellen. Glück hatte Bayer, als Darijo Srna in der 32. Minute nur die Latte traf, ehe Sekunden später Leno gegen Bernard noch einmal rettete.

Bayer-Coach Sami Hyypiä konnte bis auf Stefan Reinartz (Fersenprobleme) seine Bestbesetzung aufbieten. Im Gegensatz zur Braunschweig-Niederlage kehrten Emir Spahic, der nach seiner Rückenblockade rechtzeitig fit wurde, und Giulio Donati in die Viererkette zurück. Nationalspieler Lars Bender spielte wie gewohnt auf der rechten Seite im Mittelfeld und in der Offensive stand in Heung-Min Son, Sidney Sam und Stefan Kießling das Bayer-Prunkstück auf dem Feld.

Donezk muss weiter auf einen Heimsieg gegen Bundesliga-Mannschaft warten

Bei den Gastgebern, die seit 30 Jahren auf einen Heimsieg gegen eine Bundesliga-Mannschaft warten, bot Trainer Mircea Lucescu erstmals in der Gruppenphase wieder im Mittelfeld den Brasilianer Bernard, mit 25 Millionen Euro der teuerste Spieler in der Ukraine, und Ferreyra als Sturmspitze auf, was sich sichtlich positiv auf das Spiel der Gastgeber auswirkte.

Denn angetrieben von diesem Duo bestimmten die Gastgeber auch nach der Pause gegen insgesamt mäßige Leverkusener das Spielgeschehen. Der fantastische Leno verhinderte aber in seinem zwölften Champions-League-Einsatz wie schon in Durchgang eins Schlimmeres. Bei einem Freistoß von Srna (46.) war er ebenso auf dem Posten wie bei einigen Szenen in der hektischen Schlussphase.

[sid]

Ein überragender Bernd Leno hat im Hexenkessel Donbass-Arena Bayer Leverkusen vor einem Rückschlag in der Champions League bewahrt und mit dem Werksklub die Tür zum Achtelfinale weit aufgestoßen. Durch ein 0:0 bei Schachtjor Donezk verteidigte Bayer dank seines sensationell aufspielenden Torwarts in der Gruppe A erfolgreich den zweiten Platz und hat vor den beiden letzten Gruppenspielen gegen Topfavorit Manchester United am 27. November und bei Real Sociedad San Sebastian am 10. Dezember (bei ab 20.45 Uhr, live bei Sky) gute Karten im Kampf um die Teilnahme an der lukrativen K.o.-Runde. Der ukrainische Meister, der im Hinspiel vor zwei Wochen 0:4 unter die Räder gekommen war, liegt nach wie vor zwei Zähler hinter dem Tabellendritten der Bundesliga auf Rang drei.

"Man spielt, um zu gewinnen, aber heute ist ein Punkt okay. Bernd Leno hat gut gespielt. Insgesamt haben wir gut gekämpft und hatten auch ein paar Gelegenheiten, selbst ein Tor zu schießen. Die zweite Halbzeit war viel besser als die erste", so Bayer-Trainer Sami Hyypiä nach Spielende.

Vor 50.115 Zuschauern in der ausverkauften EM-Arena hatte Bayer-Trainer Sami Hyypiä im Gegensatz zur 0:1-Pleite am vergangenen Samstag in der Bundesliga bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig bis auf den verletzten Stefan Reinartz wieder seine beste Elf ins Rennen geschickt. Im Gegensatz zum Hinspiel, als Donezk nur wenig Widerstand geleistet hatte, war das Team von Mircea Lucescu vor eigenem Publikum erwartungsgemäß viel aggressiver und konzentrierter, was Bayer trotz aller Vorwarnungen vor große Probleme stellte.

Glanzparaden von Leno

Gegen die von Beginn an stürmisch angreifende Hausherren behielten die Gäste dennoch die meiste Zeit kühlen Kopf. Die eigenen Konter waren allerdings wenig durchdacht und brachten nur selten Gefahr für Donezk-Torwart Andrej Pijatow. Die erste gute Möglichkeit hatten denn auch die Gastgeber, als Leno bei einem Schuss von Ferreyra in der achten Minute nachfassen musste. Vier Minute später verhinderte der U 21-Nationaltorhüter mit einer Glanzparade gegen den Argentinier einen Rückstand für Leverkusen, das sich im Mittelfeld zu viele Abspielfehler leistete und so Donezk immer wieder ins Spiel brachte.

In der 25. Minute musste Pijatow, der im Hinspiel zweimal gepatzt hatte, dann erstmals nach einem Freistoß von Gonzalo Castro sein Können unter Beweis stellen. Glück hatte Bayer, als Darijo Srna in der 32. Minute nur die Latte traf, ehe Sekunden später Leno gegen Bernard noch einmal rettete.

Bayer-Coach Sami Hyypiä konnte bis auf Stefan Reinartz (Fersenprobleme) seine Bestbesetzung aufbieten. Im Gegensatz zur Braunschweig-Niederlage kehrten Emir Spahic, der nach seiner Rückenblockade rechtzeitig fit wurde, und Giulio Donati in die Viererkette zurück. Nationalspieler Lars Bender spielte wie gewohnt auf der rechten Seite im Mittelfeld und in der Offensive stand in Heung-Min Son, Sidney Sam und Stefan Kießling das Bayer-Prunkstück auf dem Feld.

Donezk muss weiter auf einen Heimsieg gegen Bundesliga-Mannschaft warten

Bei den Gastgebern, die seit 30 Jahren auf einen Heimsieg gegen eine Bundesliga-Mannschaft warten, bot Trainer Mircea Lucescu erstmals in der Gruppenphase wieder im Mittelfeld den Brasilianer Bernard, mit 25 Millionen Euro der teuerste Spieler in der Ukraine, und Ferreyra als Sturmspitze auf, was sich sichtlich positiv auf das Spiel der Gastgeber auswirkte.

Denn angetrieben von diesem Duo bestimmten die Gastgeber auch nach der Pause gegen insgesamt mäßige Leverkusener das Spielgeschehen. Der fantastische Leno verhinderte aber in seinem zwölften Champions-League-Einsatz wie schon in Durchgang eins Schlimmeres. Bei einem Freistoß von Srna (46.) war er ebenso auf dem Posten wie bei einigen Szenen in der hektischen Schlussphase.