Leitl gegen Rost: Ex-Profis im Duell

Die zahlreichen Spielausfälle der vergangenen Monate sorgen in der Regionalliga im Frühjahr für reichlich englische Wochen. Auch heute Abend und am Mittwoch wird in der 4. Liga unter Flutlicht gespielt. In Bayern strebt dieU 23 des FC Ingolstadt 04 in der Partie gegen den FC Amberg ihren ersten Sieg im Jahr 2016 an. In der Nord-Staffel kann der Lüneburger SK Hansa im Derby bei der U 23 des FC St. Pauli seinen positiven Lauf fortsetzen und im Westen könnte die SG Wattenscheid 09 auf Platz drei klettern. DFB.de liefert den umfassenden Blick auf die Nachholspiele der Regionalliga.

RL Bayern: Amberg erstmals im neuen Jahr im Einsatz

Im dritten Anlauf soll es klappen. Nach einer Niederlage (1:4 in Augsburg) und einem Remis (2:2 beim FV Illertissen) hat sich Trainer und Ex-Profi Stefan Leitl mit dem FC Ingolstadt 04 II heute (ab 19.30 Uhr) den ersten Dreier nach der Winterpause vorgenommen. In einer Nachholpartie vom 22. Spieltag empfangen die Ingolstädter den Aufsteiger FC Amberg.

Bei 16 Punkten Rückstand auf Platz eins und zehn Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge bewegt sich der FCI im gesicherten Mittelfeld, würde mit einem Dreier gegen Amberg nach Punkten mit dem Tabellensechsten SpVgg Unterhaching gleichziehen. Verzichten muss der 38-jährige Stefan Leitl auf seinen gelbgesperrten Mittelfeldspieler Mario Götzendörfer. Außerdem stehen die langzeitverletzten Philipp Knogl (Knorpelschaden im Knie) und Christoph Fenninger (Schambeinentzündung und Muskelfaserriss) nicht zur Verfügung.

Die vom früheren Bundesligaspieler Timo Rost trainierten Amberger, die in diesem Jahr noch nicht im Einsatz waren, benötigen Punkte, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Fünf Zähler Vorsprung hat der FCA auf die Gefahrenzone. Die Mittelfeldspieler Kai Hempel und Marco Wiedmann fehlen in Ingolstadt gelbgesperrt.

Auch die U 23 der SpVgg Greuther Fürth könnte mit einem Sieg bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth am Mittwoch (ab 19 Uhr) in einer Begegnung der 21. Runde einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Seit fünf Spieltagen sind die von Thomas Kleine trainierten Fürther ungeschlagen, holten zuletzt zwei Unentschieden in Folge. Allerdings fehlt den Fürthern ihr Abwehr-Routinier Björn Schlicke wegen der fünften Gelben Karte aus dem jüngsten Spiel beim TSV Buchbach (1:1).

Bei den Gastgebern aus Bayreuth muss Mittelstürmer Tobias Ulbricht, der am vergangenen Wochenende in der Partie gegen Viktoria Aschaffenburg (3:1) wegen einer Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte gesehen hatte, passen. Im Hinspiel behielt Bayreuth in Fürth 3:0 die Oberhand. Die Mittelfeldspieler Kristian Böhnlein, Friedrich Lieder und Dominik Schmitt waren für die Tore verantwortlich.

RL West: Wattenscheids Trainer Toku warnt vor Erndtebrück

Weiter in der Erfolgsspur bleiben will die SG Wattenscheid 09, die in einer Nachholpartie vom 21. Spieltag heute (ab 19.30 Uhr) den stark abstiegsbedrohten Neuling TuS Erndtebrück empfängt. Zuletzt blieben die Wattenscheider viermal in Folge ohne Niederlage, holten acht von zwölf möglichen Punkten. In der Tabelle ist der ehemalige Bundesligist (1990 bis 1994), der in der Vorsaison bis zum Schluss um den Klassenverbleib bangen musste, kaum noch aus der Spitzengruppe wegzudenken. Mit 40 Zählern auf dem Konto rangieren die Lohrheide-Kicker auf Rang vier. Mit einem Dreier gegen Erndtebrück würde Wattenscheid sogar Viktoria Köln (42 Zähler) vom dritten Platz verdrängen.

"Wir müssen höllisch aufpassen, weil der Gegner eine Unbekümmertheit an den Tag legt, die gefährlich werden kann", warnt SGW-Trainer Farat Toku im Gespräch mit DFB.de vor den Gästen, die zuletzt mit äußerst unterschiedlichen Ergebnissen (5:0 gegen den SC Verl, 0:5 bei Viktoria Köln) auf sich aufmerksam gemacht hatten.

Verzichten muss der frisch gebackene A-Lizenz-Inhaber Toku auf die gelbgesperrten Necirwan Khalil Mohammad und Nico Buckmaier. Auch Maurice Rene Haar (Nerv eingeklemmt) steht weiterhin nicht zur Verfügung. Demir Tumbul ist nach einem Muskelfaserriss zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, für die Partie gegen Erndtebrück aber noch keine Option. Das Hinspiel hatte Wattenscheid im Wittgensteiner Land 1:0 für sich entschieden.

RL Nord: Lüneburger SK zum Derby bei St. Pauli II

Zu einem Nachbarschaftsduell kommt es am Mittwoch (ab 19.30 Uhr) im Norden zwischen der U 23 des FC St. Pauli und dem Lüneburger SK Hansa. Der Gewinner dieser Partie vom 22. Spieltag kann sich zumindest vorerst aus dem Rennen um den Klassenverbleib verabschieden. Aktuell hat St. Pauli sieben und der LSK fünf Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone.

Die Form spricht für die Lüneburger. In den bisherigen drei Partien nach der Winterpause blieb der LSK ungeschlagen, holte fünf Punkte. Die Gastgeber kehrten nach zuvor zwei Niederlagen erst durch ein 3:1 gegen das abgeschlagene Schlusslicht TSV Schilksee in die Erfolgsspur zurück.

Im Hinspiel trennten sich die beiden Mannschaften nach einem turbulenten Spielverlauf vor 1200 Zuschauern 3:3. Dabei lag St. Pauli zunächst 2:0 in Führung, musste am Ende aber froh sein, dass in der Schlussphase noch der Treffer zum Endstand durch Nico Empen gelang. LSK-Verteidiger Leon Packheiser sah wegen Schiedsrichterbeleidigung in der Nachspielzeit des zweiten Durchgangs die Rote Karte.

[mspw]

Die zahlreichen Spielausfälle der vergangenen Monate sorgen in der Regionalliga im Frühjahr für reichlich englische Wochen. Auch heute Abend und am Mittwoch wird in der 4. Liga unter Flutlicht gespielt. In Bayern strebt dieU 23 des FC Ingolstadt 04 in der Partie gegen den FC Amberg ihren ersten Sieg im Jahr 2016 an. In der Nord-Staffel kann der Lüneburger SK Hansa im Derby bei der U 23 des FC St. Pauli seinen positiven Lauf fortsetzen und im Westen könnte die SG Wattenscheid 09 auf Platz drei klettern. DFB.de liefert den umfassenden Blick auf die Nachholspiele der Regionalliga.

RL Bayern: Amberg erstmals im neuen Jahr im Einsatz

Im dritten Anlauf soll es klappen. Nach einer Niederlage (1:4 in Augsburg) und einem Remis (2:2 beim FV Illertissen) hat sich Trainer und Ex-Profi Stefan Leitl mit dem FC Ingolstadt 04 II heute (ab 19.30 Uhr) den ersten Dreier nach der Winterpause vorgenommen. In einer Nachholpartie vom 22. Spieltag empfangen die Ingolstädter den Aufsteiger FC Amberg.

Bei 16 Punkten Rückstand auf Platz eins und zehn Zählern Vorsprung auf die Abstiegsränge bewegt sich der FCI im gesicherten Mittelfeld, würde mit einem Dreier gegen Amberg nach Punkten mit dem Tabellensechsten SpVgg Unterhaching gleichziehen. Verzichten muss der 38-jährige Stefan Leitl auf seinen gelbgesperrten Mittelfeldspieler Mario Götzendörfer. Außerdem stehen die langzeitverletzten Philipp Knogl (Knorpelschaden im Knie) und Christoph Fenninger (Schambeinentzündung und Muskelfaserriss) nicht zur Verfügung.

Die vom früheren Bundesligaspieler Timo Rost trainierten Amberger, die in diesem Jahr noch nicht im Einsatz waren, benötigen Punkte, um sich Luft im Abstiegskampf zu verschaffen. Fünf Zähler Vorsprung hat der FCA auf die Gefahrenzone. Die Mittelfeldspieler Kai Hempel und Marco Wiedmann fehlen in Ingolstadt gelbgesperrt.

Auch die U 23 der SpVgg Greuther Fürth könnte mit einem Sieg bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth am Mittwoch (ab 19 Uhr) in einer Begegnung der 21. Runde einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machen. Seit fünf Spieltagen sind die von Thomas Kleine trainierten Fürther ungeschlagen, holten zuletzt zwei Unentschieden in Folge. Allerdings fehlt den Fürthern ihr Abwehr-Routinier Björn Schlicke wegen der fünften Gelben Karte aus dem jüngsten Spiel beim TSV Buchbach (1:1).

Bei den Gastgebern aus Bayreuth muss Mittelstürmer Tobias Ulbricht, der am vergangenen Wochenende in der Partie gegen Viktoria Aschaffenburg (3:1) wegen einer Schiedsrichterbeleidigung die Rote Karte gesehen hatte, passen. Im Hinspiel behielt Bayreuth in Fürth 3:0 die Oberhand. Die Mittelfeldspieler Kristian Böhnlein, Friedrich Lieder und Dominik Schmitt waren für die Tore verantwortlich.

RL West: Wattenscheids Trainer Toku warnt vor Erndtebrück

Weiter in der Erfolgsspur bleiben will die SG Wattenscheid 09, die in einer Nachholpartie vom 21. Spieltag heute (ab 19.30 Uhr) den stark abstiegsbedrohten Neuling TuS Erndtebrück empfängt. Zuletzt blieben die Wattenscheider viermal in Folge ohne Niederlage, holten acht von zwölf möglichen Punkten. In der Tabelle ist der ehemalige Bundesligist (1990 bis 1994), der in der Vorsaison bis zum Schluss um den Klassenverbleib bangen musste, kaum noch aus der Spitzengruppe wegzudenken. Mit 40 Zählern auf dem Konto rangieren die Lohrheide-Kicker auf Rang vier. Mit einem Dreier gegen Erndtebrück würde Wattenscheid sogar Viktoria Köln (42 Zähler) vom dritten Platz verdrängen.

"Wir müssen höllisch aufpassen, weil der Gegner eine Unbekümmertheit an den Tag legt, die gefährlich werden kann", warnt SGW-Trainer Farat Toku im Gespräch mit DFB.de vor den Gästen, die zuletzt mit äußerst unterschiedlichen Ergebnissen (5:0 gegen den SC Verl, 0:5 bei Viktoria Köln) auf sich aufmerksam gemacht hatten.

Verzichten muss der frisch gebackene A-Lizenz-Inhaber Toku auf die gelbgesperrten Necirwan Khalil Mohammad und Nico Buckmaier. Auch Maurice Rene Haar (Nerv eingeklemmt) steht weiterhin nicht zur Verfügung. Demir Tumbul ist nach einem Muskelfaserriss zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, für die Partie gegen Erndtebrück aber noch keine Option. Das Hinspiel hatte Wattenscheid im Wittgensteiner Land 1:0 für sich entschieden.

RL Nord: Lüneburger SK zum Derby bei St. Pauli II

Zu einem Nachbarschaftsduell kommt es am Mittwoch (ab 19.30 Uhr) im Norden zwischen der U 23 des FC St. Pauli und dem Lüneburger SK Hansa. Der Gewinner dieser Partie vom 22. Spieltag kann sich zumindest vorerst aus dem Rennen um den Klassenverbleib verabschieden. Aktuell hat St. Pauli sieben und der LSK fünf Punkte Vorsprung auf die Gefahrenzone.

Die Form spricht für die Lüneburger. In den bisherigen drei Partien nach der Winterpause blieb der LSK ungeschlagen, holte fünf Punkte. Die Gastgeber kehrten nach zuvor zwei Niederlagen erst durch ein 3:1 gegen das abgeschlagene Schlusslicht TSV Schilksee in die Erfolgsspur zurück.

Im Hinspiel trennten sich die beiden Mannschaften nach einem turbulenten Spielverlauf vor 1200 Zuschauern 3:3. Dabei lag St. Pauli zunächst 2:0 in Führung, musste am Ende aber froh sein, dass in der Schlussphase noch der Treffer zum Endstand durch Nico Empen gelang. LSK-Verteidiger Leon Packheiser sah wegen Schiedsrichterbeleidigung in der Nachspielzeit des zweiten Durchgangs die Rote Karte.