Leipzig zum Weihnachtsfest an der Spitze

RB Leipzig hat seine Siegesserie ausgebaut und überwintert als Tabellenführer der 2. Bundesliga. Am 19. Spieltag feierte das Team von Trainer Ralf Rangnick beim 2:1 (0:0) bei der SpVgg Greuther Fürth nach turbulenter Nachspielzeit den fünften Sieg nacheinander und hat nun vorläufig sechs Punkte Vorsprung auf Verfolger SC Freiburg. Yussuf Poulsen (48.) brachte RB in Führung. In der Schlussphase wurde es kurios: Zunächst glich Benedikt Röcker (90.+1) aus - dann schlug Stefan Ilsanker (90.+3) für Leipzig zurück.

Die Freiburger spielen am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) gegen 1860 München. Der 1. FC Nürnberg hat derweil den Patzer des FC St. Pauli genutzt und den dritten Rang gefestigt. Die Franken gewannen beim 1. FC Heidenheim 3:0 (1:0) und haben nun ein Polster von drei Punkten auf die Hamburger, die am Freitag gegen den Karlsruher SC verloren hatten (1:2). Guido Burgstaller (16.), Alessandro Schöpf (60.) und Hanno Behrens (84.) trafen für die Nürnberger.

Ilsanker rettet Leipzigs Sieg

In einer zerfahrenen und umkämpften Partie zeigte RB insgesamt die besseren Ansätze, ließ die wenigen Chancen aber zunächst ungenutzt. Nach ereignislosen 30 Minuten kam Kapitän Dominik Kaiser (32.) aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, sein Schuss wurde aber noch geblockt. Auf der Gegenseite tauchte plötzlich Marco Stiepermann (45.) frei vor Fabio Coltorti auf, der RB-Keeper blieb im eins gegen eins aber Sieger.

Nach der Pause kam Rangnicks Team deutlich besser ins Spiel und erspielte sich Chancen im Minutentakt: Zunächst bediente Marcel Sabitzer Emil Forsberg, dessen Abschluss Sebastian Mielitz parierte. Der Abpraller landete zunächst bei Sabitzer und dann bei Poulsen - sein Kopfball landete aber in Mielitz' Händen. Nur wenig später machte es Poulsen besser, nach einem schönen Pass von Forsberg tauchte er frei vor Mielitz auf, umkurvte den Keeper und traf zur verdienten Führung. Bis zur hektischen Schlussphase passierte kaum noch etwas. Nach Röckers Ausgleich schien Fürth den Punkt sicher zu haben, doch Ilsanker machte die Hoffnungen der Gastgeber Sekunden später zunichte.

Nürnberg siegt dank Schöpf und Burgstaller

In Heidenheim brachte Torjäger Burgstaller die Nürnberger mit seinem neunten Saisontor in Führung. Niclas Füllkrug hatte mit einem Freistoß den Pfosten getroffen, Burgstaller reagierte am schnellsten und staubte ab. Auf der Gegenseite sorgte immer wieder Marc Schnatterer für Gefahr. FCN-Torhüter Raphael Schäfer parierte aber zweimal gegen den Heidenheimer Kapitän (23., 31.). Mit der Führung im Rücken zog sich Nürnberg zurück und lauerte auf Konter, die Gastgeber, die unter der Woche mit einem Sieg gegen Erzgebirge Aue ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen waren, waren zwar überlegen, agierten aber meist nicht zwingend genug.

Die Heidenheimer kamen zu Beginn beider Halbzeiten mit Schwung aus der Kabine. Nach acht Minuten köpfte Adriano Grimaldi knapp vorbei, nach 57 Minuten vertändelte Robert Leipertz freistehend. Nürnberg schlug dagegen durch Schöpf eiskalt zu - im Stile einer Spitzenmannschaft. Kurz vor Schluss erhöhte Behrens.

[sid/aa]

RB Leipzig hat seine Siegesserie ausgebaut und überwintert als Tabellenführer der 2. Bundesliga. Am 19. Spieltag feierte das Team von Trainer Ralf Rangnick beim 2:1 (0:0) bei der SpVgg Greuther Fürth nach turbulenter Nachspielzeit den fünften Sieg nacheinander und hat nun vorläufig sechs Punkte Vorsprung auf Verfolger SC Freiburg. Yussuf Poulsen (48.) brachte RB in Führung. In der Schlussphase wurde es kurios: Zunächst glich Benedikt Röcker (90.+1) aus - dann schlug Stefan Ilsanker (90.+3) für Leipzig zurück.

Die Freiburger spielen am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) gegen 1860 München. Der 1. FC Nürnberg hat derweil den Patzer des FC St. Pauli genutzt und den dritten Rang gefestigt. Die Franken gewannen beim 1. FC Heidenheim 3:0 (1:0) und haben nun ein Polster von drei Punkten auf die Hamburger, die am Freitag gegen den Karlsruher SC verloren hatten (1:2). Guido Burgstaller (16.), Alessandro Schöpf (60.) und Hanno Behrens (84.) trafen für die Nürnberger.

Ilsanker rettet Leipzigs Sieg

In einer zerfahrenen und umkämpften Partie zeigte RB insgesamt die besseren Ansätze, ließ die wenigen Chancen aber zunächst ungenutzt. Nach ereignislosen 30 Minuten kam Kapitän Dominik Kaiser (32.) aus aussichtsreicher Position zum Abschluss, sein Schuss wurde aber noch geblockt. Auf der Gegenseite tauchte plötzlich Marco Stiepermann (45.) frei vor Fabio Coltorti auf, der RB-Keeper blieb im eins gegen eins aber Sieger.

Nach der Pause kam Rangnicks Team deutlich besser ins Spiel und erspielte sich Chancen im Minutentakt: Zunächst bediente Marcel Sabitzer Emil Forsberg, dessen Abschluss Sebastian Mielitz parierte. Der Abpraller landete zunächst bei Sabitzer und dann bei Poulsen - sein Kopfball landete aber in Mielitz' Händen. Nur wenig später machte es Poulsen besser, nach einem schönen Pass von Forsberg tauchte er frei vor Mielitz auf, umkurvte den Keeper und traf zur verdienten Führung. Bis zur hektischen Schlussphase passierte kaum noch etwas. Nach Röckers Ausgleich schien Fürth den Punkt sicher zu haben, doch Ilsanker machte die Hoffnungen der Gastgeber Sekunden später zunichte.

Nürnberg siegt dank Schöpf und Burgstaller

In Heidenheim brachte Torjäger Burgstaller die Nürnberger mit seinem neunten Saisontor in Führung. Niclas Füllkrug hatte mit einem Freistoß den Pfosten getroffen, Burgstaller reagierte am schnellsten und staubte ab. Auf der Gegenseite sorgte immer wieder Marc Schnatterer für Gefahr. FCN-Torhüter Raphael Schäfer parierte aber zweimal gegen den Heidenheimer Kapitän (23., 31.). Mit der Führung im Rücken zog sich Nürnberg zurück und lauerte auf Konter, die Gastgeber, die unter der Woche mit einem Sieg gegen Erzgebirge Aue ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen waren, waren zwar überlegen, agierten aber meist nicht zwingend genug.

Die Heidenheimer kamen zu Beginn beider Halbzeiten mit Schwung aus der Kabine. Nach acht Minuten köpfte Adriano Grimaldi knapp vorbei, nach 57 Minuten vertändelte Robert Leipertz freistehend. Nürnberg schlug dagegen durch Schöpf eiskalt zu - im Stile einer Spitzenmannschaft. Kurz vor Schluss erhöhte Behrens.