Leipzig siegt in Bochum - Aalen holt einen Punkt

Die kühnsten Optimisten in Sachsen träumen weiter vom Durchmarsch in die Bundesliga. RB Leipzig kam am 28. Spieltag beim VfL Bochum zu einem 2:1 (1:0)-Auswärtssieg. Wenig Bewegung stattdessen in der Abstiegsregion: Erzgebirge Aue unterlag dem SV Sandhausen daheim mit 0:1 (0:0), Schlusslicht VfR Aalen kam beim 1. FC Union Berlin wenigstens zu einem Punktgewinn - die Partie endete 1:1 (0:0).

Mit dem ersten Auswärtserfolg nach fünf Spielen halten die "Roten Bullen" das Tor in Richtung Beletage zumindest einen kleinen Spalt weit offen. Mit 43 Punkten liegen die Leipziger weiterhin als Sechster nun sechs Zähler hinter den Aufstiegsrängen zurück. Sandhausen macht mit nun 36 Punkten einen Riesensprung von Rang 13 auf Platz acht. Union Berlin zieht punktgleich als Neunter am VfL Bochum vorbei (35). Aue (25) und Aalen (24) bleiben als 17. und 18. weiter in großer Abstiegsnot.

Bochum in erster Halbzeit schwach

Nach zuletzt vier Heimspielen ohne Niederlage verschliefen die Bochumer die erste Hälfte nahezu komplett. Die ambitionierten Gäste waren dem VfL in den ersten 45 Minuten in allen Belangen überlegen. Ließ Georg Teigl in der Anfangsminute noch eine Großchance per Kopf liegen, schloss Yussuf Poulsen mit seinem zehnten Saisontor zur RB-Führung ab (13.). Die Hausherren, die zumeist in den eigenen Strafraum gedrängt wurden, erspielten sich erst gegen Ende der ersten Hälfte die ein oder andere gute Gelegenheit.

In der Pause hatten sich die Westfalen dann offenbar viel vorgenommen. Die dritte Großchance für das Verbeek-Team nutzte schließlich Simon Terodde zum Ausgleich (62.) - nach einem mustergültigen Konter. Aus heiterem Himmel mussten die Bochumer dann aber doch wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Dominik Kaiser platzierten einen Freistoß unter der Mauer durch zur erneuten Leipziger Führung (67.). Der erneute Gegentreffer wirkte wie ein Bruch im Spiel. Zudem sah Bochums Anthony Losilla wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (76.).

Aue und Aalen ohne Fortune

Ein Offensivspektakel im Erzgebirge, wo die Auer seit drei Heimspielen auf einen eigenen Treffer warteten, blieb wie erwartet aus. Beide Teams taten sich anfangs lange schwer, konstruktiv nach vorne zu agierten. Kopfballgelegenheiten durch Stefan Mugosa (26.) und des früheren Auers Solomon Okoronkwo (41.) waren die einzigen Höhepunkte in einer verhaltenen ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Veilchen zwei Gänge hoch. Die beste Chance entschärfte Manuel Riemann, als er einen Freistoß von Selcuk Alibaz mit den Fingerkuppen noch an die Latte lenkte (55.). Unglücklich aus Sicht der Vogtländer fiel der Treffer dann auf der anderen Seite: Alexander Bieler sorgte für den schmeichelhaften Auswärtsdreier (74.).

Auf einen Treffer an der Alten Försterei mussten die Zuschauer fast 71 Minuten warten. Nach einem ersten Durchgang mit Harmlosigkeit hüben wie drüben wurden die meisten Gäste in Berlin-Köpenick den Führungstreffer der Aalener durch Collin Quaner nicht gerne gesehen haben. Nach der Pause waren die heimstarken Hauptstädter und Struktur um den ersten Torerfolg bemüht, dann klingelte es aber auf der anderen Seite. Gegen den Tabellenletzten gelang der Mannschaft von Trainer Norbert Düwel aber doch noch der Ausgleich. Sebastian Polter rettete per Foulelfmeter einen Punkt (83.).

[sid/bt]

Die kühnsten Optimisten in Sachsen träumen weiter vom Durchmarsch in die Bundesliga. RB Leipzig kam am 28. Spieltag beim VfL Bochum zu einem 2:1 (1:0)-Auswärtssieg. Wenig Bewegung stattdessen in der Abstiegsregion: Erzgebirge Aue unterlag dem SV Sandhausen daheim mit 0:1 (0:0), Schlusslicht VfR Aalen kam beim 1. FC Union Berlin wenigstens zu einem Punktgewinn - die Partie endete 1:1 (0:0).

Mit dem ersten Auswärtserfolg nach fünf Spielen halten die "Roten Bullen" das Tor in Richtung Beletage zumindest einen kleinen Spalt weit offen. Mit 43 Punkten liegen die Leipziger weiterhin als Sechster nun sechs Zähler hinter den Aufstiegsrängen zurück. Sandhausen macht mit nun 36 Punkten einen Riesensprung von Rang 13 auf Platz acht. Union Berlin zieht punktgleich als Neunter am VfL Bochum vorbei (35). Aue (25) und Aalen (24) bleiben als 17. und 18. weiter in großer Abstiegsnot.

Bochum in erster Halbzeit schwach

Nach zuletzt vier Heimspielen ohne Niederlage verschliefen die Bochumer die erste Hälfte nahezu komplett. Die ambitionierten Gäste waren dem VfL in den ersten 45 Minuten in allen Belangen überlegen. Ließ Georg Teigl in der Anfangsminute noch eine Großchance per Kopf liegen, schloss Yussuf Poulsen mit seinem zehnten Saisontor zur RB-Führung ab (13.). Die Hausherren, die zumeist in den eigenen Strafraum gedrängt wurden, erspielten sich erst gegen Ende der ersten Hälfte die ein oder andere gute Gelegenheit.

In der Pause hatten sich die Westfalen dann offenbar viel vorgenommen. Die dritte Großchance für das Verbeek-Team nutzte schließlich Simon Terodde zum Ausgleich (62.) - nach einem mustergültigen Konter. Aus heiterem Himmel mussten die Bochumer dann aber doch wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Dominik Kaiser platzierten einen Freistoß unter der Mauer durch zur erneuten Leipziger Führung (67.). Der erneute Gegentreffer wirkte wie ein Bruch im Spiel. Zudem sah Bochums Anthony Losilla wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (76.).

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Aue und Aalen ohne Fortune

Ein Offensivspektakel im Erzgebirge, wo die Auer seit drei Heimspielen auf einen eigenen Treffer warteten, blieb wie erwartet aus. Beide Teams taten sich anfangs lange schwer, konstruktiv nach vorne zu agierten. Kopfballgelegenheiten durch Stefan Mugosa (26.) und des früheren Auers Solomon Okoronkwo (41.) waren die einzigen Höhepunkte in einer verhaltenen ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel schalteten die Veilchen zwei Gänge hoch. Die beste Chance entschärfte Manuel Riemann, als er einen Freistoß von Selcuk Alibaz mit den Fingerkuppen noch an die Latte lenkte (55.). Unglücklich aus Sicht der Vogtländer fiel der Treffer dann auf der anderen Seite: Alexander Bieler sorgte für den schmeichelhaften Auswärtsdreier (74.).

Auf einen Treffer an der Alten Försterei mussten die Zuschauer fast 71 Minuten warten. Nach einem ersten Durchgang mit Harmlosigkeit hüben wie drüben wurden die meisten Gäste in Berlin-Köpenick den Führungstreffer der Aalener durch Collin Quaner nicht gerne gesehen haben. Nach der Pause waren die heimstarken Hauptstädter und Struktur um den ersten Torerfolg bemüht, dann klingelte es aber auf der anderen Seite. Gegen den Tabellenletzten gelang der Mannschaft von Trainer Norbert Düwel aber doch noch der Ausgleich. Sebastian Polter rettete per Foulelfmeter einen Punkt (83.).