Lauterns Joker Riedel sticht "Löwen" aus

Der 1. FC Kaiserslautern hat zum Abschluss des 20. Zweitliga-Spieltages dank Joker Florian Riedel seinen Abwärtstrend gestoppt und einen wichtigen Dreier im Aufstiegsrennen gefeiert. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie siegten die auf Relegationsplatz drei liegenden Pfälzer bei 1860 München 1:0 (0:0) und liegen in der Tabelle mit nun 35 Zählern zehn Punkte hinter dem Zweiten Hertha BSC und fünf Zähler vor dem Vierten Union Berlin. Die "Löwen" (27) rangieren auf Platz neun und müssen ihre Aufstiegshoffnungen wohl allmählich begraben, obwohl sie auch im sechsten Ligaspiel unter Trainer Alexander Schmidt ungeschlagen blieben.

"Manchmal hat auch der Trainer Glück", sagte Lauterns Coach Franco Foda über seinen gelungenen Wechsel: "Insgesamt haben wir bis auf ein, zwei Möglichkeiten wenig zugelassen. Jetzt müssen wir noch Details ändern." Riedel freute sich, dass er einen "Beitrag" zum Sieg leisten konnte.

Riedel trifft nur Sekunden nach seiner Einwechslung

Nach einem schwachen Beginn der Münchner gerieten die Lauterer, bei denen die Zugänge Chris Löwe, Mitchell Weiser, Benjamin Köhler sowie Markus Karl in der Startelf standen, im Laufe der ersten Halbzeit immer stärker unter Druck. Vor allem Neu-"Löwe" Rob Friend, der mit dem ebenfalls im Winter geholten Ola Kamara das Sturmduo der Gastgeber bildete, sorgte immer wieder für Gefahr.

Glück hatten die "Roten Teufel", als ein Freistoß des Ex-Lauterers Daniel Halfar (23.) nur auf der Latte landete. Kurz zuvor war Friend (16.) aus kurzer Distanz an FCK-Torhüter Tobias Sippel gescheitert.

Neben den beiden neuen Angreifern spielte bei München vor 19.100 Zuschauern auch der vom Bundesligisten FSV Mainz 05 verpflichtete Linksverteidiger Malik Fathi von Beginn an. Derweil musste Kai Bülow in der 36. Minute blutend vom Platz, nachdem er in einem Luftzweikampf von Lauterns Toptorjäger Mohamadou Idrissou im Gesicht getroffen wurde.

Nach der Pause wirkten die Gäste wieder lebendiger, ohne spielerische Glanzpunkte zu setzen. Doch die 1860er hielten dagegen und sorgten für einen offenen Schlagabtausch. Dann schlug jedoch die Stunde von Florian Riedel. Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung netzte der 22-Jährige mit seinem ersten Ballkontakt zum Siegtreffer für die Pfälzer ein (87.).

[sid/rs]

[bild1]

Der 1. FC Kaiserslautern hat zum Abschluss des 20. Zweitliga-Spieltages dank Joker Florian Riedel seinen Abwärtstrend gestoppt und einen wichtigen Dreier im Aufstiegsrennen gefeiert. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie siegten die auf Relegationsplatz drei liegenden Pfälzer bei 1860 München 1:0 (0:0) und liegen in der Tabelle mit nun 35 Zählern zehn Punkte hinter dem Zweiten Hertha BSC und fünf Zähler vor dem Vierten Union Berlin. Die "Löwen" (27) rangieren auf Platz neun und müssen ihre Aufstiegshoffnungen wohl allmählich begraben, obwohl sie auch im sechsten Ligaspiel unter Trainer Alexander Schmidt ungeschlagen blieben.

"Manchmal hat auch der Trainer Glück", sagte Lauterns Coach Franco Foda über seinen gelungenen Wechsel: "Insgesamt haben wir bis auf ein, zwei Möglichkeiten wenig zugelassen. Jetzt müssen wir noch Details ändern." Riedel freute sich, dass er einen "Beitrag" zum Sieg leisten konnte.

Riedel trifft nur Sekunden nach seiner Einwechslung

Nach einem schwachen Beginn der Münchner gerieten die Lauterer, bei denen die Zugänge Chris Löwe, Mitchell Weiser, Benjamin Köhler sowie Markus Karl in der Startelf standen, im Laufe der ersten Halbzeit immer stärker unter Druck. Vor allem Neu-"Löwe" Rob Friend, der mit dem ebenfalls im Winter geholten Ola Kamara das Sturmduo der Gastgeber bildete, sorgte immer wieder für Gefahr.

Glück hatten die "Roten Teufel", als ein Freistoß des Ex-Lauterers Daniel Halfar (23.) nur auf der Latte landete. Kurz zuvor war Friend (16.) aus kurzer Distanz an FCK-Torhüter Tobias Sippel gescheitert.

Neben den beiden neuen Angreifern spielte bei München vor 19.100 Zuschauern auch der vom Bundesligisten FSV Mainz 05 verpflichtete Linksverteidiger Malik Fathi von Beginn an. Derweil musste Kai Bülow in der 36. Minute blutend vom Platz, nachdem er in einem Luftzweikampf von Lauterns Toptorjäger Mohamadou Idrissou im Gesicht getroffen wurde.

Nach der Pause wirkten die Gäste wieder lebendiger, ohne spielerische Glanzpunkte zu setzen. Doch die 1860er hielten dagegen und sorgten für einen offenen Schlagabtausch. Dann schlug jedoch die Stunde von Florian Riedel. Nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung netzte der 22-Jährige mit seinem ersten Ballkontakt zum Siegtreffer für die Pfälzer ein (87.).