Lautern dreht Spiel gegen Hertha BSC

Hertha BSC muss den Traum vom Heimspiel im Finale des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion ein weiteres Mal schon früh begraben. Der Bundesligist unterlag in der 2. Runde dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg 1:3 (1:0).

Eintracht Frankfurt hatte mit dem VfL Bochum weniger Mühe und setzte sich dank eines Doppelschlags innerhalb von nur 93 Sekunden 2:0 (2:0) durch. Die größte Überraschung des Abends gelang Drittligist 1. FC Saarbrücken gegen den SC Paderborn. Das Bundesliga-Gründungsmitglied setzte sich 2:1 (2:0) durch und plant nun fürs Achtelfinale Anfang Dezember. Im Duell zweier Zweitligisten gewann der FC Ingolstadt 2:0 (1:0) beim FSV Frankfurt.

Hart umkämpfte Partie in Kaiserslautern

Auf dem Lauterer Betzenberg hatten die Gastgeber die erste gute Chance. Chris Löwe schlenzte einen Freistoß aus rund 18 Metern nur haarscharf am Tor von Hertha-Keeper Thomas Kraft vorbei (3.). Der 1. FCK kam auch sonst besser in die Partie, ließ den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, ohne dabei aber zu gefährlichen Chancen zu kommen. Die Berliner schienen sich noch zu ordnen, Jos Luhukay hatte sein Team auf neun Positionen im Vergleich zum 1:1 in Freiburg am Sonntag umgestellt. Einzig Kraft und Kapitän Fabian Lustenberger blieben in der Startelf.

In der 25. Minute nutzten die Hauptstädter die Räume der aufgerückten Lauterer eiskalt aus. Nach einem Konter erzielte Peter Niemeyer sein erstes Pokaltor überhaupt zum 1:0 für die Gäste. Sami Allagui hätte noch vor der Pause erhöhen können, frei vor dem Tor schoss er nach einer Hereingabe von Ben Sahar aber über das Tor (35.). In der 40. Minute musste Kraft sein ganzes Können aufbieten, als Karim Matmour von der Strafraumkante draufhielt, der Keeper aber rechtzeitig mit den Fäusten abwehrte.

Wie bereits zu Beginn der Partie war Kaiserslautern auch am Anfang der zweiten Halbzeit das wachere, aktivere Team. Und das zahlte sich aus: Nach einem Eckball tauchte Mohamadou Idrissou ab und köpfte zum viel umjubelten Ausgleich ein (52.). Die Pfälzer brauchten nur elf Minuten, um das Spiel dann endgültig zu drehen: Matmour stürmte den Hertha-Verteidigern auf und davon, nahm Maß und hämmerte den Ball zum 2:1 in die Maschen (63.).

In der Endphase der Begegnung machte Olivier Occean in der 83. Minute das Achtelfinale für das Team von Trainer Kosta Runjaic mit dem 3:0 perfekt.

Doppelpacker Rathgeber stellt für Saarbrücken Weichen auf Sieg



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Hertha BSC muss den Traum vom Heimspiel im Finale des DFB-Pokals im Berliner Olympiastadion ein weiteres Mal schon früh begraben. Der Bundesligist unterlag in der 2. Runde dem Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern auf dem Betzenberg 1:3 (1:0).

Eintracht Frankfurt hatte mit dem VfL Bochum weniger Mühe und setzte sich dank eines Doppelschlags innerhalb von nur 93 Sekunden 2:0 (2:0) durch. Die größte Überraschung des Abends gelang Drittligist 1. FC Saarbrücken gegen den SC Paderborn. Das Bundesliga-Gründungsmitglied setzte sich 2:1 (2:0) durch und plant nun fürs Achtelfinale Anfang Dezember. Im Duell zweier Zweitligisten gewann der FC Ingolstadt 2:0 (1:0) beim FSV Frankfurt.

Hart umkämpfte Partie in Kaiserslautern

Auf dem Lauterer Betzenberg hatten die Gastgeber die erste gute Chance. Chris Löwe schlenzte einen Freistoß aus rund 18 Metern nur haarscharf am Tor von Hertha-Keeper Thomas Kraft vorbei (3.). Der 1. FCK kam auch sonst besser in die Partie, ließ den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, ohne dabei aber zu gefährlichen Chancen zu kommen. Die Berliner schienen sich noch zu ordnen, Jos Luhukay hatte sein Team auf neun Positionen im Vergleich zum 1:1 in Freiburg am Sonntag umgestellt. Einzig Kraft und Kapitän Fabian Lustenberger blieben in der Startelf.

In der 25. Minute nutzten die Hauptstädter die Räume der aufgerückten Lauterer eiskalt aus. Nach einem Konter erzielte Peter Niemeyer sein erstes Pokaltor überhaupt zum 1:0 für die Gäste. Sami Allagui hätte noch vor der Pause erhöhen können, frei vor dem Tor schoss er nach einer Hereingabe von Ben Sahar aber über das Tor (35.). In der 40. Minute musste Kraft sein ganzes Können aufbieten, als Karim Matmour von der Strafraumkante draufhielt, der Keeper aber rechtzeitig mit den Fäusten abwehrte.

Wie bereits zu Beginn der Partie war Kaiserslautern auch am Anfang der zweiten Halbzeit das wachere, aktivere Team. Und das zahlte sich aus: Nach einem Eckball tauchte Mohamadou Idrissou ab und köpfte zum viel umjubelten Ausgleich ein (52.). Die Pfälzer brauchten nur elf Minuten, um das Spiel dann endgültig zu drehen: Matmour stürmte den Hertha-Verteidigern auf und davon, nahm Maß und hämmerte den Ball zum 2:1 in die Maschen (63.).

In der Endphase der Begegnung machte Olivier Occean in der 83. Minute das Achtelfinale für das Team von Trainer Kosta Runjaic mit dem 3:0 perfekt.

Doppelpacker Rathgeber stellt für Saarbrücken Weichen auf Sieg

Der Vorletzte der 3. Liga erwischte gegen den Zweitligisten aus Paderborn den besseren Start und ging bereits in der siebten Minute in Führung. Saarbrückens Tim Knipping hebelte mit einem weiten Schlag Richtung Sechzehner in Folge eines Freistoßes die gesamte Gäste-Abwehr aus, Thomas Rathgeber lauerte und hatte mit einem Lupfer über Lukas Kruse hinweg keine Mühe mit 1:0.

In der Schlussphase der ersten Hälfte untermauerte der vermeintliche Außenseiter, dass es für den SCP im Ludwigsparkstadion äußerst schwer werden würde. Denn Rathgeber setzte sich nach einem schnellen Umschaltspiel der Gastgeber gekonnt durch und schob zum 2:0 für Saarbrücken ein (38.).

Dem Drittligisten schwanden in Hälfte zwei die Kräfte, Paderborn kam jetzt besser ins Spiel und zu Torchancen. Eine davon nutzte Mahir Saglik zum Anschlusstreffer (71.). Dieser genügte jedoch nicht mehr zum Ausgleich.

Hajnal und Hofmann treffen für Ingolstadt

Im Duell der Zweitligisten waren die Gäste aus Ingolstadt im Frankfurter Volksbank-Stadion das tonangebende Team und gingen in der 27. Minute durch einen abgefälschten Schuss von Tamas Hajnal nicht unverdient in Führung. Der FSV war als gastgebende Mannschaft einfach nicht zwingend genug und überließ dem FCI das Spiel.

Nur zwei Meinuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als die "Schanzer" die Weichen endgültig auf Sieg stellten. Nach einer Freistoßflanke von Hajnal ließ Philipp Hofmann Patric Klandt keine Abwehrmöglichkeit (47.). Zwar schaltete der FCI in der Folge einen Gang zurück und überließ dem FSV das Spiel. Doch aus dem folgenden Übergewicht schlugen die Hessen kein Kapital mehr.

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Frankfurt mit Doppelschlag in nur 93 Sekunden

Die Eintracht tat sich zunächst schwer im Spielaufbau gegen die dicht gestaffelte Defensive der Bochumer. So sahen die Zuschauer in den Anfangsminuten nur Stückwerk. Mit dem ersten guten Angriff ging der Bundesligist aber in Front. Sebastian Rode bediente Takashi Inui, der gegen seinen Ex-Klub die Führung markierte (24.). Nur 93 Sekunden später machte Stefan Aigner nach Vorarbeit von Inui den Frankfurter Doppelschlag perfekt (25.).

Nach der Pause passierte nicht mehr viel. Die Eintracht schonte die Kräfte für die anstehenden Aufgaben und brachte die Zwei-Tore-Führung souverän über die Zeit.