Laut Studie: Bundesliga-Schiedsrichter immer sympathischer

Die Bundesliga-Schiedsrichter werden immer beliebter. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor. Demnach gibt es erneut einen Anstieg bezüglich der allgemeinen Sympathie gegenüber Schiedsrichtern.

Die DFB Schiri GmbH hat Forsa als eines der führenden Markt- und Meinungsforschungsinstitute Deutschlands zum dritten Mal mit der repräsentativen Befragung zum Image der DFB-Schiedsrichter beauftragt. Dabei gaben 49 Prozent der Befragten an, dass ihnen die Referees der Bundesliga eher oder sogar sehr sympathisch sind - sechs Prozentpunkte mehr als 2021, im Vergleich zu 2022 immerhin drei Prozentpunkte mehr. Vor allem Männer (58 Prozent) und Fußballinteressierte (84 Prozent) empfinden die Referees als sympathisch. Nur neun Prozent finden die Bundesliga-Schiedsrichter nach dem "Jahr der Schiris" nicht sympathisch.

Fitness, Nervenstärke, Professionalität und mehr: Starke Zahlen

Etwa zwei Drittel verbinden mit den Schiedsrichtern Fitness (68 Prozent), Nervenstärke (66 Prozent) und Professionalität (65 Prozent). Ähnlich viele Befragte verbinden mit den Unparteiischen zudem Kompetenz (63 Prozent), Erfahrung (62 Prozent), Fairness (62 Prozent) und Neutralität (60 Prozent).

Mehr als die Hälfte denkt an Leistungsstärke (58 Prozent), eine Vorbildfunktion (53 Prozent) und richtige Entscheidungen (52 Prozent). 49 Prozent denken dabei an kommunikative Kompetenz. Nur jeder Fünfte verbindet mit den Bundesliga-Schiedsrichtern Fehlentscheidungen. Zwei Drittel der Fußballinteressierten stellen fest, dass es durch die Einführung des Video-Assistenten deutlich weniger Fehlentscheidungen gibt.

Nur drei Prozent der Befragten assoziieren mit den Bundesliga-Schiris spontan, also ohne jegliche Vorgaben, Begriffe wie Bestechlichkeit, Korruption oder Parteilichkeit, bei der letzten Umfrage im Frühjahr 2022 waren es noch doppelt so viele. Jeder vierte Fußballinteressierte verbindet mit der Tätigkeit als Schiedsrichter spontan einen "schweren Job".

Steigende Zufriedenheit und mehr Schiedsrichter*innen

Insgesamt 45 Prozent der Befragten sind eher oder sehr zufrieden mit den Leistungen der Schiedsrichter in der nun abgelaufenen Saison - etwas mehr als 2021 (41 Prozent) und 2022 (43 Prozent). Unzufrieden sind nur fünf Prozent, die Hälfte der Befragten äußerte sich bei diesem Thema neutral.

Die steigende Beliebtheit könnte auch mit dem 2023 vom DFB ausgerufenen "Jahr der Schiris" zusammenhängen, in dessen Folge sich der Aufwärtstrend in den Zahlen verfestigt hat: Zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren haben im deutschen Fußball mehr Menschen im Laufe einer Saison mit der Schiedsrichterei angefangen als damit aufgehört. Insgesamt leiteten der aktuellen DFB-Mitgliederstatistik zufolge rund 58.100 Referees die 1,34 Millionen Spiele in der Saison 2023/2024. Das sind 7,2 Prozent mehr aktive Schiris als in der vorangegangenen Saison.

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Die Bundesliga-Schiedsrichter werden immer beliebter. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor. Demnach gibt es erneut einen Anstieg bezüglich der allgemeinen Sympathie gegenüber Schiedsrichtern.

Die DFB Schiri GmbH hat Forsa als eines der führenden Markt- und Meinungsforschungsinstitute Deutschlands zum dritten Mal mit der repräsentativen Befragung zum Image der DFB-Schiedsrichter beauftragt. Dabei gaben 49 Prozent der Befragten an, dass ihnen die Referees der Bundesliga eher oder sogar sehr sympathisch sind - sechs Prozentpunkte mehr als 2021, im Vergleich zu 2022 immerhin drei Prozentpunkte mehr. Vor allem Männer (58 Prozent) und Fußballinteressierte (84 Prozent) empfinden die Referees als sympathisch. Nur neun Prozent finden die Bundesliga-Schiedsrichter nach dem "Jahr der Schiris" nicht sympathisch.

Fitness, Nervenstärke, Professionalität und mehr: Starke Zahlen

Etwa zwei Drittel verbinden mit den Schiedsrichtern Fitness (68 Prozent), Nervenstärke (66 Prozent) und Professionalität (65 Prozent). Ähnlich viele Befragte verbinden mit den Unparteiischen zudem Kompetenz (63 Prozent), Erfahrung (62 Prozent), Fairness (62 Prozent) und Neutralität (60 Prozent).

Mehr als die Hälfte denkt an Leistungsstärke (58 Prozent), eine Vorbildfunktion (53 Prozent) und richtige Entscheidungen (52 Prozent). 49 Prozent denken dabei an kommunikative Kompetenz. Nur jeder Fünfte verbindet mit den Bundesliga-Schiedsrichtern Fehlentscheidungen. Zwei Drittel der Fußballinteressierten stellen fest, dass es durch die Einführung des Video-Assistenten deutlich weniger Fehlentscheidungen gibt.

Nur drei Prozent der Befragten assoziieren mit den Bundesliga-Schiris spontan, also ohne jegliche Vorgaben, Begriffe wie Bestechlichkeit, Korruption oder Parteilichkeit, bei der letzten Umfrage im Frühjahr 2022 waren es noch doppelt so viele. Jeder vierte Fußballinteressierte verbindet mit der Tätigkeit als Schiedsrichter spontan einen "schweren Job".

Steigende Zufriedenheit und mehr Schiedsrichter*innen

Insgesamt 45 Prozent der Befragten sind eher oder sehr zufrieden mit den Leistungen der Schiedsrichter in der nun abgelaufenen Saison - etwas mehr als 2021 (41 Prozent) und 2022 (43 Prozent). Unzufrieden sind nur fünf Prozent, die Hälfte der Befragten äußerte sich bei diesem Thema neutral.

Die steigende Beliebtheit könnte auch mit dem 2023 vom DFB ausgerufenen "Jahr der Schiris" zusammenhängen, in dessen Folge sich der Aufwärtstrend in den Zahlen verfestigt hat: Zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren haben im deutschen Fußball mehr Menschen im Laufe einer Saison mit der Schiedsrichterei angefangen als damit aufgehört. Insgesamt leiteten der aktuellen DFB-Mitgliederstatistik zufolge rund 58.100 Referees die 1,34 Millionen Spiele in der Saison 2023/2024. Das sind 7,2 Prozent mehr aktive Schiris als in der vorangegangenen Saison.

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