Lauras Blog, Teil 1: Odyssee nach Recife

Laura Wontorra begleitet den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola während der WM. Die Sport1-Moderatorin zieht ins Fan Club-Resort auf Itamarcá ein. In einem Blog schildert sie ihre Erlebnisse vor Ort. Heute der erste Teil.

Moinmoin, good morning, bom dia aus Recife,

ich bin angekommen, bin frisch geduscht, voller Tatendrang und nun kann die WM auch für mich endlich losgehen! Doch dass ich hier noch einmal ankommen würde, im Fan Club-Resort in Itamaracá, daran habe ich gestern und vorgestern nicht wirklich geglaubt.

Was war passiert? Nennen wir es mal so: Mein WM-Auftakt ist ordentlich missglückt. Mein erster Anlauf, nach Brasilien zu fliegen, wurde schon nach der Etappe von München nach Lissabon jäh gebremst. Hiobsbotschaft in der portugiesischen Hauptstadt: Der Weiterflug verspätet sich. Nicht um ein paar Minuten, auch nicht um ein, zwei Stunden. Nein, in rund 16 Stunden soll es weitergehen. Halt! Eine Durchsage! Aha, 20 Stunden Verspätung. Ich kann es nicht fassen!

Doch nach anfänglicher Eiszeit-Stimmung, Massen von Menschen in Wartehalle, Busbahnhof und Hotellobby erhalte ich Rat, Trost und Unterstützung via Twitter und Facebook. Ich nehme es mir zu Herzen. Also: Hakuna Matata – mach das Beste draus! Und der Blick von der Castelo de Sao Jorge über ganz Lissabon hat alle Strapazen wettgemacht! Zudem gibt’s ’nen schickes Hotel, gutes Essen und ich stelle fest: die Portugiesen sind sehr, sehr freundliche Leute! Wir hauen sie trotzdem weg :-)

Vor dem ins Bettgehen bin ich also besänftigt. Aber nach dem Aufstehen geht es schon wieder los. 2:45 Uhr - Wecken, 3:30 Uhr - Abfahrt vom Hotel. Darauf allerdings eine Stunde in der Hotel-Lobby gewartet. Dann erst die Ansage: Busse fahren erst um 5:30 Uhr. 6 Uhr - endlich eingecheckt. 6:30 Uhr – Boarding. Angeblich. Tatsächlich um 9 Uhr. Oooooooooom. Ganz tiefes Oooooooom. Ich sitze im Flugzeug. Tatsächlich? Ist es geschafft?

Naja: Nah dran. Ein Passagier verlässt fluchtartig das Flugzeug. Keiner weiß warum. Das heißt, die Besatzung, alle Passagiere müssen aus dem Flieger raus. Jedes einzelne Handgepäck muss nach Bomben überprüft werden. Sicherheit geht vor! Oder eine verstecke Kamera irgendwo?

Wir fliegen los. Irgendwann. Endlich! Ankunft um 12 Uhr Ortszeit in Recife. Ich sehe mir bekannte Gesichter vom Orga-Team des Fan Clubs. Nach 38 Stunden! Heilfroh. Völlig übermüdet. Mit viel zu viel Gepäck. In einem viel zu kleinen Auto geht’s ins 70 Kilometer entfernte Fan Club-Resort. Dass die Fahrt dann zweieinhalb Stunden gedauert hat — ach, egal, geschenkt, das macht den Braten auch nicht mehr fett. ICH BIN DA!



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Laura Wontorra begleitet den Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola während der WM. Die Sport1-Moderatorin zieht ins Fan Club-Resort auf Itamarcá ein. In einem Blog schildert sie ihre Erlebnisse vor Ort. Heute der erste Teil.

Moinmoin, good morning, bom dia aus Recife,

ich bin angekommen, bin frisch geduscht, voller Tatendrang und nun kann die WM auch für mich endlich losgehen! Doch dass ich hier noch einmal ankommen würde, im Fan Club-Resort in Itamaracá, daran habe ich gestern und vorgestern nicht wirklich geglaubt.

Was war passiert? Nennen wir es mal so: Mein WM-Auftakt ist ordentlich missglückt. Mein erster Anlauf, nach Brasilien zu fliegen, wurde schon nach der Etappe von München nach Lissabon jäh gebremst. Hiobsbotschaft in der portugiesischen Hauptstadt: Der Weiterflug verspätet sich. Nicht um ein paar Minuten, auch nicht um ein, zwei Stunden. Nein, in rund 16 Stunden soll es weitergehen. Halt! Eine Durchsage! Aha, 20 Stunden Verspätung. Ich kann es nicht fassen!

Doch nach anfänglicher Eiszeit-Stimmung, Massen von Menschen in Wartehalle, Busbahnhof und Hotellobby erhalte ich Rat, Trost und Unterstützung via Twitter und Facebook. Ich nehme es mir zu Herzen. Also: Hakuna Matata – mach das Beste draus! Und der Blick von der Castelo de Sao Jorge über ganz Lissabon hat alle Strapazen wettgemacht! Zudem gibt’s ’nen schickes Hotel, gutes Essen und ich stelle fest: die Portugiesen sind sehr, sehr freundliche Leute! Wir hauen sie trotzdem weg :-)

Vor dem ins Bettgehen bin ich also besänftigt. Aber nach dem Aufstehen geht es schon wieder los. 2:45 Uhr - Wecken, 3:30 Uhr - Abfahrt vom Hotel. Darauf allerdings eine Stunde in der Hotel-Lobby gewartet. Dann erst die Ansage: Busse fahren erst um 5:30 Uhr. 6 Uhr - endlich eingecheckt. 6:30 Uhr – Boarding. Angeblich. Tatsächlich um 9 Uhr. Oooooooooom. Ganz tiefes Oooooooom. Ich sitze im Flugzeug. Tatsächlich? Ist es geschafft?

Naja: Nah dran. Ein Passagier verlässt fluchtartig das Flugzeug. Keiner weiß warum. Das heißt, die Besatzung, alle Passagiere müssen aus dem Flieger raus. Jedes einzelne Handgepäck muss nach Bomben überprüft werden. Sicherheit geht vor! Oder eine verstecke Kamera irgendwo?

Wir fliegen los. Irgendwann. Endlich! Ankunft um 12 Uhr Ortszeit in Recife. Ich sehe mir bekannte Gesichter vom Orga-Team des Fan Clubs. Nach 38 Stunden! Heilfroh. Völlig übermüdet. Mit viel zu viel Gepäck. In einem viel zu kleinen Auto geht’s ins 70 Kilometer entfernte Fan Club-Resort. Dass die Fahrt dann zweieinhalb Stunden gedauert hat — ach, egal, geschenkt, das macht den Braten auch nicht mehr fett. ICH BIN DA!

Nach einem etwas holprigen WM-Start geht es nun aber los. Ich halte euch auf dem Laufenden,

Eure

Laurinha Wonti junior