Larsen und mehr: Die Top-Fakten aus der A-Junioren-Bundesliga

Von den 42 Mannschaften aus den drei Staffeln Nord/Nordost, West und Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga haben bislang vor allem zwei Aufsteiger im Süden für großes Aufsehen gesorgt. Der FC Augsburg und der 1. FC Kaiserslautern mischen als Neulinge die Liga auf. Ein dänischer Junioren-Nationalspieler aus dem Westen präsentiert sich in bester Trefferlaune und wurde dafür bereits mit einem Einsatz bei den Profis von Borussia Dortmund belohnt. Die Stuttgarter Kickers müssen den größten Rückstand aufholen, wenn sie auch in der nächsten Saison in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse an den Start gehen wollen. DFB.de mit den wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten der ersten Saisonhälfte in der A-Junioren Bundesliga.

Danish Dynamite: Kaum zu stoppen war Jacob Bruun Larsen vom aktuellen Deutschen A-Junioren-Meister Borussia Dortmund. Mit 14 Toren hat der dänische Junioren-Nationalspieler nicht nur in der West-Staffel, sondern auch bundesweit die Nase vorn. Larsen führt die Torjägerliste vor Utku Sen (Holstein Kiel/zwölf Tore) sowie Christian Stark (Hamburger SV), Ermedin Demirovic (RB Leipzig) und Karlo Majić (Fortuna Düsseldorf/alle elf) an. Allein fünf Treffer erzielte Larsen beim 7:0-Kantersieg gegen den Wuppertaler SV. Der Lohn: ein Startelfeinsatz für die BVB-Profis vor fast 80.000 Zuschauern in der DFB-Pokalpartie gegen den Zweitligisten 1. FC Union Berlin (4:1 nach Elfmeterschießen). Zwei Jahre zuvor waren Donis Avdijaj vom FC Schalke 04, der jetzt in der Bundesliga für die Königsblauen in der Partie beim Hamburger SV (1:2) sein erstes Bundesligator erzielte, ebenfalls fünf Treffer beim 10:0 gegen den VfL Theesen gelungen. Sogar siebenmal hatte Sascha Schrödter 2004 für Hertha BSC gegen den FC St. Pauli (13:2) getroffen, er hält damit den staffelübergreifenden Rekord mit den meisten Treffern in einer Partie in der A-Junioren-Bundesliga. Heute ist der 30-Jährige als Spielertrainer für den Berliner Bezirksligisten MSV Normannia 08 am Ball.

VfL muss zweimal nachsitzen: Nur in der Staffel Süd/Südwest gingen alle bislang angesetzten 105 Partien wie geplant über die Bühne. Im Norden fanden 104 Begegnungen statt. Noch ausstehend ist das Niedersachsen-Duell zwischen Hannover 96 und dem VfL Wolfsburg. Als einzige Mannschaft hat der VfL Bochum aus der West-Staffel erst 13 Spiele bestritten und muss nach der Winterpause noch das Derby bei Rot-Weiss Essen und die Partie gegen Borussia Mönchengladbach nachholen.

Aufsteigerduo wirbelt in Süd/Südwest

Hochspannung in allen Ligen: In allen drei Staffeln ist im Titelrennen Hochspannung garantiert. Besonders bemerkenswert ist die Lage im Süden, wo sich zwei Aufsteiger mit jeweils 28 Punkten an der Tabellenspitze ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Nur die um fünf Treffer bessere Tordifferenz lässt den FC Augsburg vor dem 1. FC Kaiserslautern von Platz eins grüßen. Der aktuelle Vizemeister TSG 1899 Hoffenheim hat auf Rang sechs aber nur vier Zähler Rückstand auf das Spitzenduo. In der West-Staffel, in der sich zwei Mannschaften für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren, führt der FC Schalke 04 (39 Zähler) mit einem Punkt Vorsprung vor dem Erzrivalen Borussia Dortmund die Tabelle an. Mit einigem Abstand folgen Bayer 04 Leverkusen (31) und der VfL Bochum (29). Ähnliches Bild im Norden: Hertha BSC (37) hat ebenfalls einen Zähler mehr auf dem Konto als der zweitplatzierte VfL Wolfsburg, der aber noch eine Begegnung in der Hinterhand hat. RB Leipzig (29) und der Hamburger SV (26) haben nur noch geringe Chancen auf Platz eins.

Herkulesaufgaben: Den größten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz müssen die Stuttgarter Kickers nach der Winterpause aufholen. Die Mannschaft von Trainer Robin Trabert hat vor dem Start ins Restprogramm zehn Punkte Rückstand auf die sichere Zone in der Süd/Südwest-Staffel. Vier Zähler müssen sowohl der JFV Nordwest in der Staffel Nord/Nordost als auch Rot-Weiß Oberhausen im Westen aufholen.

Viele Dauerbrenner im Süden: Gleich 15 Spieler aus dem Süden verpassten im bisherigen Saisonverlauf keine einzige Minute. Davon stellen der FC Ingolstadt 04 (Lukas Gerlspeck und Alexander Langen), der VfB Stuttgart (David Grözinger und Manuel Kober) sowie der 1. FC Kaiserslautern (Iosif Maroudis und Lars Osswein) jeweils ein Duo. Im Norden waren sieben Spieler, im Westen sechs Akteure im Dauereinsatz.

Fast 50.000 Zuschauer sehen mehr als 1000 Tore

3,3 Treffer pro Partie: Exakt 1036 Tore durften die fast 50.000 Zuschauer in den insgesamt 312 Spielen bis zur Winterpause bejubeln. Das entspricht einem Schnitt von 3,3 Treffern pro Partie. In Torlaune präsentierte sich vor allem die Staffel Nord/Nordost mit 356 Einschlägen. Es folgt der Westen mit 352 Treffern. Eher sparsam war die Süd/Südwest-Liga, in der 328 Tore fielen. Am treffsichersten waren Hertha BSC und Borussia Dortmund mit jeweils 49 Toren. Es folgen mit dem FC Schalke 04 und RB Leipzig zwei Vereine mit je 40 Treffern.

Torreichste Spiele: Ein Schützenfest lieferten sich der FC Carl Zeiss Jena und Hertha BSC Berlin am 3. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost. Nicht weniger als elf Treffer fielen beim 8:3-Auswärtssieg der Hauptstädter. Auch das Spiel mit den zweitmeisten Toren ging im Norden über die Bühne, erneut war Hertha BSC der Sieger. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann gewann 6:3 gegen den FC St. Pauli. Sowohl im Westen als auch im Süden fielen in der jeweils torreichsten Begegnung acht Treffer. Borussia Dortmund bezwang Fortuna Düsseldorf 7:1. In der Staffel Süd/Südwest trennten sich der Karlsruher SC und der TSV 1860 München 4:4.

Herha BSC gewinnt neun Spiele in Serie

Seriensieger aus Berlin: Zwischen Mitte August und Mitte Oktober eilte Hertha BSC von Sieg zu Sieg. Neunmal in Folge verließ der Nachwuchs aus der Hauptstadt den Platz mit drei Punkten. Immerhin sechs Siege in Folge holte Borussia Dortmund im Westen. Im Süden reichten dem 1. FC Nürnberg, FC Bayern München und der SpVgg Greuther Fürth vier Siege für die Spitzenplatzierung in dieser Statistik.

Schalke und Wolfsburg unbezwingbar: Der FC Schalke 04 und der VfL Wolfsburg sind die beiden einzigen Mannschaften, die bis zur Winterpause ungeschlagen geblieben sind. Da die Königsblauen eine Partie mehr absolviert haben, stehen 15 Spiele ohne Niederlage zu Buche, die Wölfe haben in 14 Partien mindestens einen Zähler geholt. Den Titel des Remiskönigs teilen sich der VfL Osnabrück und der SC Freiburg mit jeweils sechs Unentschieden. Gleich elf Niederlagen mussten der Aufsteiger JFV Nordwest, die Stuttgarter Kickers sowie der SC Preußen Münster hinnehmen und sind damit in dieser unrühmlichen Statistik führend. Am längsten auf einen Sieg musste der Wuppertaler SV warten, der 13-mal hintereinander nicht die volle Punktzahl einfahren konnte. In zwölf Partien in Folge sprang für den JFV Nordwest kein Sieg heraus. Die Stuttgarter Kickers verbuchten sieben Spiele lang keinen dreifachen Punktgewinn.

[mspw]

Von den 42 Mannschaften aus den drei Staffeln Nord/Nordost, West und Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga haben bislang vor allem zwei Aufsteiger im Süden für großes Aufsehen gesorgt. Der FC Augsburg und der 1. FC Kaiserslautern mischen als Neulinge die Liga auf. Ein dänischer Junioren-Nationalspieler aus dem Westen präsentiert sich in bester Trefferlaune und wurde dafür bereits mit einem Einsatz bei den Profis von Borussia Dortmund belohnt. Die Stuttgarter Kickers müssen den größten Rückstand aufholen, wenn sie auch in der nächsten Saison in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse an den Start gehen wollen. DFB.de mit den wichtigsten Zahlen, Daten und Fakten der ersten Saisonhälfte in der A-Junioren Bundesliga.

Danish Dynamite: Kaum zu stoppen war Jacob Bruun Larsen vom aktuellen Deutschen A-Junioren-Meister Borussia Dortmund. Mit 14 Toren hat der dänische Junioren-Nationalspieler nicht nur in der West-Staffel, sondern auch bundesweit die Nase vorn. Larsen führt die Torjägerliste vor Utku Sen (Holstein Kiel/zwölf Tore) sowie Christian Stark (Hamburger SV), Ermedin Demirovic (RB Leipzig) und Karlo Majić (Fortuna Düsseldorf/alle elf) an. Allein fünf Treffer erzielte Larsen beim 7:0-Kantersieg gegen den Wuppertaler SV. Der Lohn: ein Startelfeinsatz für die BVB-Profis vor fast 80.000 Zuschauern in der DFB-Pokalpartie gegen den Zweitligisten 1. FC Union Berlin (4:1 nach Elfmeterschießen). Zwei Jahre zuvor waren Donis Avdijaj vom FC Schalke 04, der jetzt in der Bundesliga für die Königsblauen in der Partie beim Hamburger SV (1:2) sein erstes Bundesligator erzielte, ebenfalls fünf Treffer beim 10:0 gegen den VfL Theesen gelungen. Sogar siebenmal hatte Sascha Schrödter 2004 für Hertha BSC gegen den FC St. Pauli (13:2) getroffen, er hält damit den staffelübergreifenden Rekord mit den meisten Treffern in einer Partie in der A-Junioren-Bundesliga. Heute ist der 30-Jährige als Spielertrainer für den Berliner Bezirksligisten MSV Normannia 08 am Ball.

VfL muss zweimal nachsitzen: Nur in der Staffel Süd/Südwest gingen alle bislang angesetzten 105 Partien wie geplant über die Bühne. Im Norden fanden 104 Begegnungen statt. Noch ausstehend ist das Niedersachsen-Duell zwischen Hannover 96 und dem VfL Wolfsburg. Als einzige Mannschaft hat der VfL Bochum aus der West-Staffel erst 13 Spiele bestritten und muss nach der Winterpause noch das Derby bei Rot-Weiss Essen und die Partie gegen Borussia Mönchengladbach nachholen.

Aufsteigerduo wirbelt in Süd/Südwest

Hochspannung in allen Ligen: In allen drei Staffeln ist im Titelrennen Hochspannung garantiert. Besonders bemerkenswert ist die Lage im Süden, wo sich zwei Aufsteiger mit jeweils 28 Punkten an der Tabellenspitze ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Nur die um fünf Treffer bessere Tordifferenz lässt den FC Augsburg vor dem 1. FC Kaiserslautern von Platz eins grüßen. Der aktuelle Vizemeister TSG 1899 Hoffenheim hat auf Rang sechs aber nur vier Zähler Rückstand auf das Spitzenduo. In der West-Staffel, in der sich zwei Mannschaften für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren, führt der FC Schalke 04 (39 Zähler) mit einem Punkt Vorsprung vor dem Erzrivalen Borussia Dortmund die Tabelle an. Mit einigem Abstand folgen Bayer 04 Leverkusen (31) und der VfL Bochum (29). Ähnliches Bild im Norden: Hertha BSC (37) hat ebenfalls einen Zähler mehr auf dem Konto als der zweitplatzierte VfL Wolfsburg, der aber noch eine Begegnung in der Hinterhand hat. RB Leipzig (29) und der Hamburger SV (26) haben nur noch geringe Chancen auf Platz eins.

Herkulesaufgaben: Den größten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz müssen die Stuttgarter Kickers nach der Winterpause aufholen. Die Mannschaft von Trainer Robin Trabert hat vor dem Start ins Restprogramm zehn Punkte Rückstand auf die sichere Zone in der Süd/Südwest-Staffel. Vier Zähler müssen sowohl der JFV Nordwest in der Staffel Nord/Nordost als auch Rot-Weiß Oberhausen im Westen aufholen.

Viele Dauerbrenner im Süden: Gleich 15 Spieler aus dem Süden verpassten im bisherigen Saisonverlauf keine einzige Minute. Davon stellen der FC Ingolstadt 04 (Lukas Gerlspeck und Alexander Langen), der VfB Stuttgart (David Grözinger und Manuel Kober) sowie der 1. FC Kaiserslautern (Iosif Maroudis und Lars Osswein) jeweils ein Duo. Im Norden waren sieben Spieler, im Westen sechs Akteure im Dauereinsatz.

Fast 50.000 Zuschauer sehen mehr als 1000 Tore

3,3 Treffer pro Partie: Exakt 1036 Tore durften die fast 50.000 Zuschauer in den insgesamt 312 Spielen bis zur Winterpause bejubeln. Das entspricht einem Schnitt von 3,3 Treffern pro Partie. In Torlaune präsentierte sich vor allem die Staffel Nord/Nordost mit 356 Einschlägen. Es folgt der Westen mit 352 Treffern. Eher sparsam war die Süd/Südwest-Liga, in der 328 Tore fielen. Am treffsichersten waren Hertha BSC und Borussia Dortmund mit jeweils 49 Toren. Es folgen mit dem FC Schalke 04 und RB Leipzig zwei Vereine mit je 40 Treffern.

Torreichste Spiele: Ein Schützenfest lieferten sich der FC Carl Zeiss Jena und Hertha BSC Berlin am 3. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost. Nicht weniger als elf Treffer fielen beim 8:3-Auswärtssieg der Hauptstädter. Auch das Spiel mit den zweitmeisten Toren ging im Norden über die Bühne, erneut war Hertha BSC der Sieger. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Michael Hartmann gewann 6:3 gegen den FC St. Pauli. Sowohl im Westen als auch im Süden fielen in der jeweils torreichsten Begegnung acht Treffer. Borussia Dortmund bezwang Fortuna Düsseldorf 7:1. In der Staffel Süd/Südwest trennten sich der Karlsruher SC und der TSV 1860 München 4:4.

Herha BSC gewinnt neun Spiele in Serie

Seriensieger aus Berlin: Zwischen Mitte August und Mitte Oktober eilte Hertha BSC von Sieg zu Sieg. Neunmal in Folge verließ der Nachwuchs aus der Hauptstadt den Platz mit drei Punkten. Immerhin sechs Siege in Folge holte Borussia Dortmund im Westen. Im Süden reichten dem 1. FC Nürnberg, FC Bayern München und der SpVgg Greuther Fürth vier Siege für die Spitzenplatzierung in dieser Statistik.

Schalke und Wolfsburg unbezwingbar: Der FC Schalke 04 und der VfL Wolfsburg sind die beiden einzigen Mannschaften, die bis zur Winterpause ungeschlagen geblieben sind. Da die Königsblauen eine Partie mehr absolviert haben, stehen 15 Spiele ohne Niederlage zu Buche, die Wölfe haben in 14 Partien mindestens einen Zähler geholt. Den Titel des Remiskönigs teilen sich der VfL Osnabrück und der SC Freiburg mit jeweils sechs Unentschieden. Gleich elf Niederlagen mussten der Aufsteiger JFV Nordwest, die Stuttgarter Kickers sowie der SC Preußen Münster hinnehmen und sind damit in dieser unrühmlichen Statistik führend. Am längsten auf einen Sieg musste der Wuppertaler SV warten, der 13-mal hintereinander nicht die volle Punktzahl einfahren konnte. In zwölf Partien in Folge sprang für den JFV Nordwest kein Sieg heraus. Die Stuttgarter Kickers verbuchten sieben Spiele lang keinen dreifachen Punktgewinn.

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