Lahm übers Campo Bahia: "Außergewöhnlich gute Umgebung"

Seit Freitag ist bekannt, wo die deutsche Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien Quartier beziehen wird. Die Wahl fiel auf das Campo Bahia, ein Eco-Resort in der Nähe von Porto Seguro, das von der Hirmer Unternehmensgruppe errichtet und im März 2014 fertig gestellt sein wird.

Seither ist viel debattiert und geschrieben worden, nicht immer stimmten die Fakten. Eine Falschmeldung, dass der DFB den Bau in Eigenregie und auf eigene Kosten betreiben würde, wurde allzu oft mitgenommen. Viele haben sich zu Wort gemeldet, die Spieler noch nicht. Bis jetzt. Im Interview mit dem Münchner Merkur hat Kapitän Philipp Lahm verraten, wie sehr er sich auf die Tage im Campo Bahia freut.

"Dieses Quartier passt optimal"

Lahm war nicht überrascht von der Wahl, schließlich war er als Kapitän in die Entscheidung eingebunden. "Man diskutiert so was ja vorher, überlegt: Wo geht man hin, welche Region ergibt Sinn? Da spielen die klimatischen Bedingungen eine große Rolle. Wir mussten die Auslosung abwarten, jetzt kann man sagen: Dieses Quartier passt zu unserem voraussichtlichen Turnierverlauf optimal", so Lahm.

Schon bei den Quartieren der vergangenen Turniere waren die Spieler begeistert von der Wahl des DFB, und Lahm ist überzeugt: 2014 wird keine Ausnahme sein. "Das ist jetzt wieder eine absolute Top-Unterbringung, in der wir uns in einer wirklich außergewöhnlich guten Umgebung voll darauf fokussieren können, unsere Ziele zu erreichen", sagt der Bayern-Spieler.

Das Campo Bahia hat für Lahm gleich mehrere Vorzüge, die Erreichbarkeit nur über eine Fähre gehört dazu. "Das ist schon kurios", sagt er, "hat aber Charme und klingt ein bisschen abenteuerlich." Gefallen findet Lahm auch daran, dass das Campo Bahia gerade kein klassisches Hotel ist: "Top sind auch die Unterbringungen, dass es keine einzelnen Zimmer sind, sondern Wohneinheiten."

"Eine Mannschaft muss sich wohlfühlen"

Lahm kennt die Diskussion um die angebliche Überversorgung der Nationalspieler, die Luxusdebatte, die auch nach der Entscheidung für das Campo Bahia wieder angezettelt wurde. Er betrachtet die Dinge von der anderen Seite, gelassener, pragmatischer. "Der Wohlfühlfaktor wird außen immer wieder mal diskutiert, aber genau darum geht es: Eine Mannschaft muss sich wohlfühlen, jeder Einzelne muss sich wohlfühlen."

Und warum? Die Begründung liefert Lahm mit den Ambitionen des Teams: "Wir sind die die deutsche Nationalelf, wir haben den Anspruch, lange in einem Turnier zu bleiben. Das bedeutet, wir sind voraussichtlich mehrere Wochen auf einem Fleck. Da musst du dich wohlfühlen können. Sonst wird es schwierig, wenn du so lange Zeit zusammen auf einem Haufen sitzt und kaum Freiräume hast, um dich zu bewegen."

[dfb]

Seit Freitag ist bekannt, wo die deutsche Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien Quartier beziehen wird. Die Wahl fiel auf das Campo Bahia, ein Eco-Resort in der Nähe von Porto Seguro, das von der Hirmer Unternehmensgruppe errichtet und im März 2014 fertig gestellt sein wird.

Seither ist viel debattiert und geschrieben worden, nicht immer stimmten die Fakten. Eine Falschmeldung, dass der DFB den Bau in Eigenregie und auf eigene Kosten betreiben würde, wurde allzu oft mitgenommen. Viele haben sich zu Wort gemeldet, die Spieler noch nicht. Bis jetzt. Im Interview mit dem Münchner Merkur hat Kapitän Philipp Lahm verraten, wie sehr er sich auf die Tage im Campo Bahia freut.

"Dieses Quartier passt optimal"

Lahm war nicht überrascht von der Wahl, schließlich war er als Kapitän in die Entscheidung eingebunden. "Man diskutiert so was ja vorher, überlegt: Wo geht man hin, welche Region ergibt Sinn? Da spielen die klimatischen Bedingungen eine große Rolle. Wir mussten die Auslosung abwarten, jetzt kann man sagen: Dieses Quartier passt zu unserem voraussichtlichen Turnierverlauf optimal", so Lahm.

Schon bei den Quartieren der vergangenen Turniere waren die Spieler begeistert von der Wahl des DFB, und Lahm ist überzeugt: 2014 wird keine Ausnahme sein. "Das ist jetzt wieder eine absolute Top-Unterbringung, in der wir uns in einer wirklich außergewöhnlich guten Umgebung voll darauf fokussieren können, unsere Ziele zu erreichen", sagt der Bayern-Spieler.

Das Campo Bahia hat für Lahm gleich mehrere Vorzüge, die Erreichbarkeit nur über eine Fähre gehört dazu. "Das ist schon kurios", sagt er, "hat aber Charme und klingt ein bisschen abenteuerlich." Gefallen findet Lahm auch daran, dass das Campo Bahia gerade kein klassisches Hotel ist: "Top sind auch die Unterbringungen, dass es keine einzelnen Zimmer sind, sondern Wohneinheiten."

"Eine Mannschaft muss sich wohlfühlen"

Lahm kennt die Diskussion um die angebliche Überversorgung der Nationalspieler, die Luxusdebatte, die auch nach der Entscheidung für das Campo Bahia wieder angezettelt wurde. Er betrachtet die Dinge von der anderen Seite, gelassener, pragmatischer. "Der Wohlfühlfaktor wird außen immer wieder mal diskutiert, aber genau darum geht es: Eine Mannschaft muss sich wohlfühlen, jeder Einzelne muss sich wohlfühlen."

Und warum? Die Begründung liefert Lahm mit den Ambitionen des Teams: "Wir sind die die deutsche Nationalelf, wir haben den Anspruch, lange in einem Turnier zu bleiben. Das bedeutet, wir sind voraussichtlich mehrere Wochen auf einem Fleck. Da musst du dich wohlfühlen können. Sonst wird es schwierig, wenn du so lange Zeit zusammen auf einem Haufen sitzt und kaum Freiräume hast, um dich zu bewegen."