Lahm: "Ich hätte mir gewünscht, dass es Franck wird"

Philipp Lahm von Triplesieger Bayern München hat Grund zur Freude. Er wurde ebenso wie seine Teamkameraden Manuel Neuer und Franck Ribéry in die Mannschaft des Jahres gewählt. Im Interview äußert sich der Kapitän der Nationalmannschaft aber auch über einen kleinen Wermutstropfen.

Frage: Herr Lahm, Sie wurden in die Mannschaft des Jahres gewählt. Welche Bedeutung hat diese Auszeichnung für Sie?

Philipp Lahm: Da stimmt ja die ganze Welt mit ab, deswegen ist es definitiv etwas Besonderes, in der Weltauswahl zu stehen. Ich glaube, ich stehe als Linksverteidiger in der Elf. Da habe ich in diesem Jahr kein Spiel gemacht - das muss man auch erst mal schaffen.

Frage: Franck Ribéry wurde nicht zum Weltfußballer gekürt. Wie bewerten sie den Wahlausgang?

Lahm: Das ist schade, ich hätte es ihm gegönnt und habe ihn gewählt. Für uns, für den Verein und die Fans wäre es etwas Besonderes gewesen. Aber das ist der Sport. Viele durften wählen, und dann ist es eben jemand anderes geworden.

Frage: Können sie die Wahl von Cristiano Ronaldo dennoch nachvollziehen?

Lahm: Alle drei hatten es verdient, weil es alle exzellente Fußballer sind, die ein Spiel entscheiden können. Ronaldo hat so viele Tore im letzten Jahr geschossen. Man kann es definitiv nachvollziehen, dass die drei da vorne stehen. Für mich persönlich, ich hätte es mir gewünscht, dass es Franck wird.

Frage: Wie bewerten sie das Abschneiden des deutschen Fußballs?

Lahm: Unglaublich. Wir haben auch auf der Bühne untereinander kurz gesprochen. Für den deutschen Fußball war es sehr erfolgreich. Beide Trainer haben gewonnen, die Weltfußballerin des Jahres kommt aus Deutschland, und Manuel und ich stehen in der Weltauswahl - aus deutscher Sicht war das sehr, sehr positiv.

Frage: Was sagen Sie zu der Auszeichnung von Jupp Heynckes als Welttrainer?

Lahm: Na, ich habe ihn gewählt, da kann er mir auch danken. Spaß beiseite: Auch wenn Jürgen Klopp eine Topjob gemacht hat - Jupp Heynckes hat alles gewonnen, was man gewinnen konnte und deshalb diesen Preis absolut verdient.

[sid]

Philipp Lahm von Triplesieger Bayern München hat Grund zur Freude. Er wurde ebenso wie seine Teamkameraden Manuel Neuer und Franck Ribéry in die Mannschaft des Jahres gewählt. Im Interview äußert sich der Kapitän der Nationalmannschaft aber auch über einen kleinen Wermutstropfen.

Frage: Herr Lahm, Sie wurden in die Mannschaft des Jahres gewählt. Welche Bedeutung hat diese Auszeichnung für Sie?

Philipp Lahm: Da stimmt ja die ganze Welt mit ab, deswegen ist es definitiv etwas Besonderes, in der Weltauswahl zu stehen. Ich glaube, ich stehe als Linksverteidiger in der Elf. Da habe ich in diesem Jahr kein Spiel gemacht - das muss man auch erst mal schaffen.

Frage: Franck Ribéry wurde nicht zum Weltfußballer gekürt. Wie bewerten sie den Wahlausgang?

Lahm: Das ist schade, ich hätte es ihm gegönnt und habe ihn gewählt. Für uns, für den Verein und die Fans wäre es etwas Besonderes gewesen. Aber das ist der Sport. Viele durften wählen, und dann ist es eben jemand anderes geworden.

Frage: Können sie die Wahl von Cristiano Ronaldo dennoch nachvollziehen?

Lahm: Alle drei hatten es verdient, weil es alle exzellente Fußballer sind, die ein Spiel entscheiden können. Ronaldo hat so viele Tore im letzten Jahr geschossen. Man kann es definitiv nachvollziehen, dass die drei da vorne stehen. Für mich persönlich, ich hätte es mir gewünscht, dass es Franck wird.

Frage: Wie bewerten sie das Abschneiden des deutschen Fußballs?

Lahm: Unglaublich. Wir haben auch auf der Bühne untereinander kurz gesprochen. Für den deutschen Fußball war es sehr erfolgreich. Beide Trainer haben gewonnen, die Weltfußballerin des Jahres kommt aus Deutschland, und Manuel und ich stehen in der Weltauswahl - aus deutscher Sicht war das sehr, sehr positiv.

Frage: Was sagen Sie zu der Auszeichnung von Jupp Heynckes als Welttrainer?

Lahm: Na, ich habe ihn gewählt, da kann er mir auch danken. Spaß beiseite: Auch wenn Jürgen Klopp eine Topjob gemacht hat - Jupp Heynckes hat alles gewonnen, was man gewinnen konnte und deshalb diesen Preis absolut verdient.