Lahm: "Gegen Darmstadt brauchen wir mehr Bereitschaft"

Bayern München hat die 21. Herbstmeisterschaft perfekt gemacht - doch bis dahin war es ein hartes Stück Arbeit. Weltmeister Philipp Lahm spricht bei DFB.de über das schwere Spiel gegen Aufsteiger FC Ingolstadt (2:0), sein erstes Saisontor, den mysteriösen Zettel von Trainer Pep Guardiola und das anstehende Achtelfinale im DFB-Pokal.

Frage: Herr Lahm, standen Weihnachtsgrüße auf dem Zettel, den Pep Guardiola Ihnen gegeben hat oder gar die Anweisung, Ihr erstes Saisontor zu erzielen?

Philipp Lahm: Genau. Der Trainer hat mir einfach gesagt, ich solle ein Tor machen. Und da ich ein Musterprofi bin, halte ich mich daran.

Frage:Hat er das auf Spanisch oder auf Deutsch gesagt?

Lahm: Auf Spanisch.

Frage: Das haben Sie doch nicht verstanden, oder?

Lahm: Doch, ich spreche perfekt Spanisch, wissen Sie das nicht?

Frage: Nein. Können Sie uns eine Kostprobe geben?

Lahm: Spaß beiseite. Da standen Dinge drauf, die ich nicht öffentlich machen werde. Aber es hat ja jeder gesehen, wie wir davor gespielt haben und wie danach. Deswegen: Eins plus eins ist zwei.

Frage: Wie überrascht waren Sie von Ingolstadts sehr mutigem Pressing?

Lahm: Überrascht eigentlich nicht, weil wir darauf eingestellt waren, dass sie Druck machen werden. Wir hatten einfach ein bisschen Probleme, und der Gegner hat es wirklich gut gemacht. Die haben ja ähnlich gespielt wie wir, wenn wir nicht in Ballbesitz sind. Das haben sie exzellent umgesetzt. Also großes Kompliment an Ingolstadt.

Frage: Woran lag’s außerdem, dass sich Ihre Mannschaft so schwer getan hat?

Lahm: Es ist oft so, dass man erst sieht, wenn es mal nicht so läuft, was man in den letzten Jahren geleistet hat. Wir sind immer rausgegangen in den letzten Wochen, Monaten, auch Jahren, immer mit dieser Energie. Diesmal hat uns die Energie ein bisschen gefehlt in der ersten Halbzeit. Dann schaut unser Spiel nicht so aus, wie wir es gewohnt sind.

Frage: War die Mannschaft in der Halbzeit trotzdem entspannt, weil sie wusste, dass Ingolstadt diesen Stil 90 Minuten lang kaum durchhalten kann?

Lahm: Nein. Wir haben ein bisschen was geändert, der Trainer hat uns dann anders auf den Gegner eingestellt. Dann kam irgendwann auch schon die Kraft ins Spiel bei Ingolstadt, weil es schwierig ist, dass man das 90 Minuten lang gegen uns durchhält. Trotzdem muss man dann immer erstmal gewinnen.

Frage: Was erwarten Sie vom Pokal-Achtelfinale am Dienstag gegen den anderen Aufsteiger SV Darmstadt 98?

Lahm: Ein Pokalspiel, in dem wir auf jeden Fall weiterkommen wollen. Wir spielen zu Hause, wir wollen wieder besser spielen als diesmal. Wir wollen mit mehr Energie rausgehen, mit mehr Bereitschaft als diesmal. Dann versuchen wir eine Runde weiterzukommen.

Frage: Gibt Ihnen die Herbstmeisterschaft ein gutes Gefühl?

Lahm: So ist es. Es ist immer was Schönes, wenn man weiß: Über die Weihnachtstage und über den Rutsch ins neue Jahr ist man auf jeden Fall Tabellenführer. Das ist ein gutes Gefühl, weil wir immer ganz oben stehen wollen. 

(aufgezeichnet von dfb.de)

[dfb]

Bayern München hat die 21. Herbstmeisterschaft perfekt gemacht - doch bis dahin war es ein hartes Stück Arbeit. Weltmeister Philipp Lahm spricht bei DFB.de über das schwere Spiel gegen Aufsteiger FC Ingolstadt (2:0), sein erstes Saisontor, den mysteriösen Zettel von Trainer Pep Guardiola und das anstehende Achtelfinale im DFB-Pokal.

Frage: Herr Lahm, standen Weihnachtsgrüße auf dem Zettel, den Pep Guardiola Ihnen gegeben hat oder gar die Anweisung, Ihr erstes Saisontor zu erzielen?

Philipp Lahm: Genau. Der Trainer hat mir einfach gesagt, ich solle ein Tor machen. Und da ich ein Musterprofi bin, halte ich mich daran.

Frage:Hat er das auf Spanisch oder auf Deutsch gesagt?

Lahm: Auf Spanisch.

Frage: Das haben Sie doch nicht verstanden, oder?

Lahm: Doch, ich spreche perfekt Spanisch, wissen Sie das nicht?

Frage: Nein. Können Sie uns eine Kostprobe geben?

Lahm: Spaß beiseite. Da standen Dinge drauf, die ich nicht öffentlich machen werde. Aber es hat ja jeder gesehen, wie wir davor gespielt haben und wie danach. Deswegen: Eins plus eins ist zwei.

Frage: Wie überrascht waren Sie von Ingolstadts sehr mutigem Pressing?

Lahm: Überrascht eigentlich nicht, weil wir darauf eingestellt waren, dass sie Druck machen werden. Wir hatten einfach ein bisschen Probleme, und der Gegner hat es wirklich gut gemacht. Die haben ja ähnlich gespielt wie wir, wenn wir nicht in Ballbesitz sind. Das haben sie exzellent umgesetzt. Also großes Kompliment an Ingolstadt.

Frage: Woran lag’s außerdem, dass sich Ihre Mannschaft so schwer getan hat?

Lahm: Es ist oft so, dass man erst sieht, wenn es mal nicht so läuft, was man in den letzten Jahren geleistet hat. Wir sind immer rausgegangen in den letzten Wochen, Monaten, auch Jahren, immer mit dieser Energie. Diesmal hat uns die Energie ein bisschen gefehlt in der ersten Halbzeit. Dann schaut unser Spiel nicht so aus, wie wir es gewohnt sind.

Frage: War die Mannschaft in der Halbzeit trotzdem entspannt, weil sie wusste, dass Ingolstadt diesen Stil 90 Minuten lang kaum durchhalten kann?

Lahm: Nein. Wir haben ein bisschen was geändert, der Trainer hat uns dann anders auf den Gegner eingestellt. Dann kam irgendwann auch schon die Kraft ins Spiel bei Ingolstadt, weil es schwierig ist, dass man das 90 Minuten lang gegen uns durchhält. Trotzdem muss man dann immer erstmal gewinnen.

Frage: Was erwarten Sie vom Pokal-Achtelfinale am Dienstag gegen den anderen Aufsteiger SV Darmstadt 98?

Lahm: Ein Pokalspiel, in dem wir auf jeden Fall weiterkommen wollen. Wir spielen zu Hause, wir wollen wieder besser spielen als diesmal. Wir wollen mit mehr Energie rausgehen, mit mehr Bereitschaft als diesmal. Dann versuchen wir eine Runde weiterzukommen.

Frage: Gibt Ihnen die Herbstmeisterschaft ein gutes Gefühl?

Lahm: So ist es. Es ist immer was Schönes, wenn man weiß: Über die Weihnachtstage und über den Rutsch ins neue Jahr ist man auf jeden Fall Tabellenführer. Das ist ein gutes Gefühl, weil wir immer ganz oben stehen wollen. 

(aufgezeichnet von dfb.de)