Lage der Regionalligen: Fernduell um Titel im Norden

Finale in der Regionalliga: Bevor am Samstag der letzte Spieltag über die Bühne geht, stehen in allen fünf Staffeln noch wichtige Entscheidungen aus. So wird der Meister in der Regionalliga Nord und damit auch der Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga (gegen den Südwest-Titelträger SG Sonnenhof Großaspach) erst am letzten Spieltag im Fernduell zwischen Spitzenreiter VfL Wolfsburg II und Verfolger SV Werder Bremen II gesucht. Die weiteren fünf Drittliga-Aspiranten stehen dagegen schon fest.

Hochspannung ist auch im Abstiegskampf garantiert. Vor dem Saisonfinale stehen mit dem FSV Optik Rathenow (Regionalliga Nordost), dem SC Pfullendorf, dem KSV Baunatal (beide Regionalliga Südwest), Viktoria Aschaffenburg, TSV Rain am Lech (beide Regionalliga Bayern) sowie den beiden U 23-Mannschaften von Bayer 04 Leverkusen (Regionalliga West) und Eintracht Frankfurt (Südwest), die vom Spielbetrieb zurückgezogen werden, erst sieben von bis zu 20 Absteigern definitiv fest. Für alle anderen Klubs gibt es noch eine sportliche Chance oder zumindest ein Hintertürchen. DFB.de gibt einen Überblick.

Letzte Runde im Zweikampf zwischen "Wölfen" und Werder

Regionalliga Nord: Das Duell um die Meisterschaft zwischen Spitzenreiter VfL Wolfsburg II und der U 23 des SV Werder Bremen geht am 34. Spieltag in die letzte Runde. Beide Titelaspiranten sind dabei vor eigenem Publikum gefordert. Während die "Wölfe" am Samstag (ab 14 Uhr) die Reserve des Hamburger SV empfangen, hat Werder Heimrecht gegen Eintracht Norderstedt. Die Ausgangslage ist klar: Der VfL weist einen Punkt Vorsprung und die um 31 Treffer bessere Tordifferenz auf. Bei einem Sieg gegen die Hamburger U 23 sind die Wolfsburger auf jeden Fall Meister. Bei einem Remis oder einer Niederlage müsste die Mannschaft des früheren Werder-Profis Valerien Ismael hoffen, dass auch Bremen nicht gewinnt. Dem Verfolger hilft so oder so nur ein Sieg, außerdem ist er auf Schützenhilfe des HSV angewiesen.

Brisant ist auch noch die Lage im Rennen um den Klassenverbleib. Sportlich können der Tabellenletzte SC Victoria Hamburg und auch der SV Eichede (beide 23 Punkte) den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz 15 (VfR Neumünster mit 33 Zählern) zwar nicht mehr erreichen. Der SV Wilhelmshaven (30), zuletzt 2:0-Sieger in Neumünster, hat dagegen noch Chancen. Bei einem Sieg gegen Hannover 96 II und einer gleichzeitigen Niederlage von Neumünster bei Eintracht Braunschweig II würde der SVW wegen der dann besseren Tordifferenz noch am VfR vorbeiziehen.

Bei einem Aufstieg des Nord-Meisters in die 3. Liga würde sich die Anzahl der Absteiger in die Verbandsligen von drei auf zwei reduzieren. Hinzu kommt, dass der SV Wilhelmshaven wegen eines FIFA-Urteils (nicht gezahlte Ausbildungsentschädigung für den Ex-Spieler Sergio Sagarzazu) als Zwangsabsteiger feststeht. Gegen diese Entscheidung, die vom Norddeutschen Fußballverband (NFV) vollzogen werden muss, hatte der SVW vor dem Landgericht Bremen geklagt, war jedoch in erster Instanz gescheitert. Zusätzliches Problem für Wilhelmshaven: Bisher wurde dem Verein vom NFV auch noch keine Zulassung für die nächste Regionalliga-Saison erteilt. Der Verein hat jedoch inzwischen nachgebesserte Unterlagen eingereicht.

Sollte es trotzdem beim Zwangsabstieg des SV Wilhelmshaven bleiben und durch den Aufstieg des Meisters in die 3. Liga ein Platz frei werden, dann könnte sogar Tabellenplatz 17 für den SV Eichede (am letzten Spieltag beim VfB Oldenburg zu Gast) oder den SC Victoria Hamburg (gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden) noch reichen.

Den direkten Aufstieg aus der Oberliga Niedersachsen hat der Lüneburger SK Hansa bei drei Punkten und 13 Toren Vorsprung gegenüber dem Verfolger FT Braunschweig vor dem letzten Spieltag nahezu sicher. Der Oberliga-Vizemeister bekommt jedoch in den Aufstiegsspielen gegen den VfB Lübeck (Meister der Schleswig-Holstein-Liga) und den Bremer SV (Bremenliga) eine zweite Chance. Aus dieser Dreierrunde steigen am Ende zwei weitere Vereine in die Regionalliga Nord auf.



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Finale in der Regionalliga: Bevor am Samstag der letzte Spieltag über die Bühne geht, stehen in allen fünf Staffeln noch wichtige Entscheidungen aus. So wird der Meister in der Regionalliga Nord und damit auch der Teilnehmer an den Aufstiegsspielen zur 3. Liga (gegen den Südwest-Titelträger SG Sonnenhof Großaspach) erst am letzten Spieltag im Fernduell zwischen Spitzenreiter VfL Wolfsburg II und Verfolger SV Werder Bremen II gesucht. Die weiteren fünf Drittliga-Aspiranten stehen dagegen schon fest.

Hochspannung ist auch im Abstiegskampf garantiert. Vor dem Saisonfinale stehen mit dem FSV Optik Rathenow (Regionalliga Nordost), dem SC Pfullendorf, dem KSV Baunatal (beide Regionalliga Südwest), Viktoria Aschaffenburg, TSV Rain am Lech (beide Regionalliga Bayern) sowie den beiden U 23-Mannschaften von Bayer 04 Leverkusen (Regionalliga West) und Eintracht Frankfurt (Südwest), die vom Spielbetrieb zurückgezogen werden, erst sieben von bis zu 20 Absteigern definitiv fest. Für alle anderen Klubs gibt es noch eine sportliche Chance oder zumindest ein Hintertürchen. DFB.de gibt einen Überblick.

Letzte Runde im Zweikampf zwischen "Wölfen" und Werder

Regionalliga Nord: Das Duell um die Meisterschaft zwischen Spitzenreiter VfL Wolfsburg II und der U 23 des SV Werder Bremen geht am 34. Spieltag in die letzte Runde. Beide Titelaspiranten sind dabei vor eigenem Publikum gefordert. Während die "Wölfe" am Samstag (ab 14 Uhr) die Reserve des Hamburger SV empfangen, hat Werder Heimrecht gegen Eintracht Norderstedt. Die Ausgangslage ist klar: Der VfL weist einen Punkt Vorsprung und die um 31 Treffer bessere Tordifferenz auf. Bei einem Sieg gegen die Hamburger U 23 sind die Wolfsburger auf jeden Fall Meister. Bei einem Remis oder einer Niederlage müsste die Mannschaft des früheren Werder-Profis Valerien Ismael hoffen, dass auch Bremen nicht gewinnt. Dem Verfolger hilft so oder so nur ein Sieg, außerdem ist er auf Schützenhilfe des HSV angewiesen.

Brisant ist auch noch die Lage im Rennen um den Klassenverbleib. Sportlich können der Tabellenletzte SC Victoria Hamburg und auch der SV Eichede (beide 23 Punkte) den ersten sicheren Nichtabstiegsplatz 15 (VfR Neumünster mit 33 Zählern) zwar nicht mehr erreichen. Der SV Wilhelmshaven (30), zuletzt 2:0-Sieger in Neumünster, hat dagegen noch Chancen. Bei einem Sieg gegen Hannover 96 II und einer gleichzeitigen Niederlage von Neumünster bei Eintracht Braunschweig II würde der SVW wegen der dann besseren Tordifferenz noch am VfR vorbeiziehen.

Bei einem Aufstieg des Nord-Meisters in die 3. Liga würde sich die Anzahl der Absteiger in die Verbandsligen von drei auf zwei reduzieren. Hinzu kommt, dass der SV Wilhelmshaven wegen eines FIFA-Urteils (nicht gezahlte Ausbildungsentschädigung für den Ex-Spieler Sergio Sagarzazu) als Zwangsabsteiger feststeht. Gegen diese Entscheidung, die vom Norddeutschen Fußballverband (NFV) vollzogen werden muss, hatte der SVW vor dem Landgericht Bremen geklagt, war jedoch in erster Instanz gescheitert. Zusätzliches Problem für Wilhelmshaven: Bisher wurde dem Verein vom NFV auch noch keine Zulassung für die nächste Regionalliga-Saison erteilt. Der Verein hat jedoch inzwischen nachgebesserte Unterlagen eingereicht.

Sollte es trotzdem beim Zwangsabstieg des SV Wilhelmshaven bleiben und durch den Aufstieg des Meisters in die 3. Liga ein Platz frei werden, dann könnte sogar Tabellenplatz 17 für den SV Eichede (am letzten Spieltag beim VfB Oldenburg zu Gast) oder den SC Victoria Hamburg (gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden) noch reichen.

Den direkten Aufstieg aus der Oberliga Niedersachsen hat der Lüneburger SK Hansa bei drei Punkten und 13 Toren Vorsprung gegenüber dem Verfolger FT Braunschweig vor dem letzten Spieltag nahezu sicher. Der Oberliga-Vizemeister bekommt jedoch in den Aufstiegsspielen gegen den VfB Lübeck (Meister der Schleswig-Holstein-Liga) und den Bremer SV (Bremenliga) eine zweite Chance. Aus dieser Dreierrunde steigen am Ende zwei weitere Vereine in die Regionalliga Nord auf.

Zwei direkte Abstiegsduelle in Berlin und Meuselwitz

Regionalliga Nordost: Die TSG Neustrelitz steht schon seit zwei Wochen als Meister fest und wird im Rahmen ihres letzten Punktspiels am Samstag (ab 13.30 Uhr) gegen den 1. FC Union Berlin II vom Nordostdeutschen Fußballverband (NOFV) geehrt. In der Aufstiegsrunde zur 3. Liga tritt die TSG am 28. Mai zunächst zu Hause gegen den FSV Mainz 05 II an.

Grundsätzlich steigen im Nordosten zwei Mannschaften ab. Für den Fall des Aufstiegs der TSG Neustrelitz in die 3. Liga sinkt die Anzahl der Absteiger jedoch auf einen Verein. Schlusslicht FSV Optik Rathenow (26 Punkte) ist bei fünf Zählern Rückstand auf Lok Leipzig (31) auf jeden Fall nicht mehr retten.

Bleibt es bei zwei Absteigern dann befinden sich neben Lok Leipzig auch die mit je 33 Zählern punktgleichen ZFC Meuselwitz (-19 Tore), SV Babelsberg 03 (-12 Tore) und Hertha BSC II (-8 Tore) noch in Abstiegsgefahr. Germania Halberstadt (34) ist dagegen vorzeitig gesichert, weil Hertha und Leipzig sowie Meuselwitz und Babelsberg am Samstag jeweils direkt aufeinandertreffen. Hertha BSC, Meuselwitz und Babelsberg würde dabei schon ein Remis zum Klassenverbleib reichen, Leipzig muss unbedingt gewinnen.

Als Aufsteiger aus der NOFV-Oberliga Nord steht der BFC Dynamo Berlin bereits fest. In der Süd-Staffel hat der FSV Budissa Bautzen (64 Punkte) drei Spieltage vor dem Saisonende gegenüber dem SSV Markranstädt (56) die klar besseren Karten.

"Endspiel" um den Klassenverbleib in Lippstadt

Regionalliga West: Während sich Meister SC Fortuna Köln mit dem letzten Heimspiel gegen die U 23 von Fortuna Düsseldorf bereits auf die Aufstiegsrunde gegen die Reserve des FC Bayern München (28. Mai/1. Juni) vorbereiten kann, ist im Abstiegskampf vor dem Saisonfinale am Samstag (ab 14 Uhr) noch (fast) alles möglich.

Eigentlich sind im Westen in dieser Saison fünf Absteiger vorgesehen. Die Zahl verringert sich aber auf höchstens vier, weil die Oberliga Westfalen nur einen statt der ihr zustehenden zwei Aufsteiger stellen wird. Grund: Wegen des Abstiegs von Arminia Bielefeld aus der 2. Bundesliga darf die U 23 der Arminia trotz ihres Meistertitels in der Oberliga Westfalen nicht aufsteigen. Da der Tabellenzweite Spvgg. Erkenschwick keine Regionalliga-Zulassung beantragt hat, steht bereits der drittplatzierte SV Rödinghausen als sicherer Aufsteiger fest. Neben Rödinghausen dürfte höchstens noch der Tabellenvierte den Sprung in die Regionalliga schaffen. Die Ränge vier und fünf belegen aktuell mit dem SuS Neuenkirchen und dem SC Roland Beckum allerdings ebenfalls zwei Klubs ohne Regionalliga-Lizenz. Alle anderen Vereine haben sportlich schon keine Chance mehr auf Rang vier.

Zusätzliche Note: Sogar auf nur noch drei würde sich die Anzahl der Absteiger aus der Regionalliga West reduzieren, wenn Fortuna Köln den Aufstieg in die 3. Liga schafft.

Erster Absteiger ist die U 23 von Bayer 04 Leverkusen, weil sie in der kommenden Saison nicht mehr am Spielbetrieb teilnehmen wird. Müssen drei weitere Vereine runter, dann erwischt es auf jeden Fall die SSVg. Velbert (21 Zähler, -37 Tore) und - wegen der deutlich schlechteren Tordifferenz - auch den KFC Uerdingen 05 (24 Punkte, -42 Tore). In diesem Fall ermitteln der SV Lippstadt 08 (24, -25) und der SC Wiedenbrück 2000 (27, -31) am Samstag im direkten Duell den vierten Absteiger. Wiedenbrück wäre schon bei einem Remis gerettet. "Ich erwarte eine emotionale Partie, in der auch der SV Lippstadt 08 die Sensation noch schaffen kann. Das Publikum wird den SVL nach vorne peitschen", so Wiedenbrücks noch unbesiegter Interimstrainer Dominik Jansen zu DFB.de.

Steigen am Ende wegen Fortuna Kölns Aufstieg neben Leverkusen sogar nur zwei Mannschaften ab, dann haben auch Velbert (zumindest theoretisch) und Uerdingen beim Saisonfinale noch die Chance, den dann rettenden 17. Tabellenplatz zu erreichen. Velbert und der KFC stehen sich dabei ebenfalls direkt gegenüber.

In der Mittelrheinliga machen der FC Hennef 05 (67 Punkte) und der FC Wegberg-Beeck (64, aber ein Spiel weniger) den Aufsteiger unter sich aus. In der Oberliga Niederrhein hat der SV Hönnepel-Niedermörmter sportlich bereits das Rennen gemacht.

Worms und Ulm dürfen noch auf die Rettung hoffen

Regionalliga Südwest: Der Südwesten ist die einzige Staffel, die zwei Vertreter in den Aufstiegsspielen stellt. Ligaprimus SG Sonnenhof Großaspach (gegen den Nordmeister) und der FSV Mainz 05 II (zunächst bei der TSG Neustrelitz) werden um den Sprung in die 3. Liga kämpfen. Vor dem letzten Spieltag am Samstag (ab 14 Uhr) belegt Mainz zwar nur Rang drei hinter der punktgleichen Reserve des SC Freiburg. Die Breisgauer hatten ihre Bewerbung für die dritthöchste deutsche Spielklasse allerdings schon vor einigen Wochen zurückgezogen.

Die Abstiegsfrage im Südwesten wird ebenfalls zum Rechenexempel. Nach den Abstiegen des 1. FC Saarbrücken und der SV 07 Elversberg aus der 3. Liga erwischt es im günstigsten Fall nur vier Mannschaften. Dann nämlich, wenn Großaspach und Mainz in der Relegation den Aufstieg schaffen sollten. Gelingt das nur einem Südwest-Vertreter, dann wird es sogar fünf Absteiger geben. Dabei bleibt es aber auch, wenn beide scheitern sollten. In diesem Fall wird die Regionalliga in der kommenden Saison auf 19 Mannschaften aufgestockt.

Sichere Absteiger sind bisher Eintracht Frankfurt II (keine Zulassung beantragt) sowie der Tabellenletzte SC Pfullendorf (18 Punkte) und Vorletzte KSV Baunatal (22). Um den eventuell rettenden 16. Rang (nur wenn beide Südwest-Spitzenmannschaften aufsteigen) kämpfen beim Saisonfinale Wormatia Worms (30) und der SSV Ulm 1846 (32). Worms empfängt dabei die Mainzer Reserve, Ulm muss in Baunatal antreten.

In den Oberligen Baden-Württemberg (FC Astoria Walldorf) und Rheinland-Pfalz/Saar (FK Pirmasens) stehen die zukünftigen Regionalligisten bereits fest. Außerdem werden aus diesen beiden Ligen der FC Nöttingen (weil der TSV Grunbach verzichtet hat) und der FSV Salmrohr in der Relegation einen weiteren Aufsteiger ausspielen. Aus der Hessenliga hat sich nur der aktuelle Tabellendritte 1. FC Eschborn um eine Regionalliga-Zulassung beworben und hat damit das Aufstiegsrecht.

Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich

Regionalliga Bayern: Die Entscheidungen an der Tabellenspitze sind gefallen. Der FC Bayern München II ist Meister und spielt in der Aufstiegsrunde gegen den West-Titelträger SC Fortuna Köln. Vor dem letzten Heimspiel gegen den TSV 1860 Rosenheim am Samstag (ab 14 Uhr) wird die Mannschaft von Bayern-Trainer Erik ten Hag vom Bayerischen Fußballverband (BFV) offiziell ausgezeichnet. Verbands-Spielleiter Josef Janker wird die Ehrung vornehmen. Der Tabellenzweite FV Illertissen ist erneut die bestplatzierte Amateurmannschaft Bayerns und erhält damit als Bayerischer Amateurmeister zum zweiten Mal in Folge einen Startplatz im DFB-Pokal.

In Bayern steigen drei Mannschaften direkt aus der Regionalliga ab. Der Tabellenletzte TSV Rain am Lech (17 Punkte) und der SV Viktoria Aschaffenburg (23) können das rettende Ufer nicht mehr erreichen. Den dritten direkten Abstiegsplatz belegt vor dem letzten Spieltag die SpVgg Bayern Hof (33). Die Schwarz-Gelben haben aber trotzdem noch alle Chancen auf den Klassenverbleib.

Der Viertletzte und Fünftletzte der Regionalliga Bayern - aktuell der 1. FC Schweinfurt (33) und der TSV 1860 Rosenheim (36) - bestreiten nach dem Saisonende eine Relegationsrunde mit den jeweiligen Tabellenzweiten der beiden Bayernligen Nord und Süd. Das könnte auch noch den SV Heimstetten (38) und den SV Schalding-Heining (39) betreffen. Während Schweinfurt und Heimstetten direkt aufeinandertreffen, empfängt Bayern Hof die Würzburger Kickers. Rosenheim muss bei Meister Bayern München II, Schalding-Heining bei Absteiger Aschaffenburg antreten.

Weitere Besonderheit in Bayern: Bei Punktgleichheit von zwei oder mehr Vereinen entscheidet nicht zunächst das Torverhältnis, sondern der direkte Vergleich untereinander (nach Europapokal-Regeln).

In der folgenden Abstiegsrelegation werden nach dem Saisonende in Hin- und Rückspielen, ebenfalls im Europacup-Modus, die vakanten Plätze in der Regionalliga Bayern vergeben. Sollte der Meister (FC Bayern München II) in die 3. Liga aufsteigen, werden zwei freie Plätze ausgespielt, sonst nur einer. Die beiden Vertreter der Regionalliga Bayern werden dabei zunächst jeweils gegen einen Bayernligisten antreten.

In der Bayernliga Nord hat sich die SpVgg Bayreuth (78 Zähler) bereits die Meisterschaft und damit den Direktaufstieg gesichert, in die Relegation geht der Tabellenzweite TSV Aubstadt (64). In der Süd-Staffel fällt die Entscheidung um Aufstieg und Relegationsteilnahme zwischen dem VfR Garching (63) und dem FC Pipinsried (61), weil Spitzenreiter BC Aichach (71) seine Mannschaft zurückziehen wird. Die ersten Paarungen für die Relegation werden am Sonntag ausgelost.