KSC oder Darmstadt: Wer wird Zweiter?

Das letzte Topspiel in dieser Zweitligasaison hat seinen Namen wahrlich verdient: Zum Abschluss des 31. Spieltages empfängt heute der Vierte Karlsruher SC den Dritten SV Darmstadt 98 (ab 20.15 Uhr, live auf Sky). Beide Teams wollen am Ende der Saison unter den ersten Drei stehen. In der Theorie ist das sogar möglich, allerdings ist es angesichts der aktuellen Tabellensituation wahrscheinlicher, dass einer der beiden am letzten Spieltag leer ausgeht.

Insbesondere für den Karlsruher SC hat die Begegnung vor heimischen Publikum Endspiel-Charakter. Durch die erste Niederlage seit Ende 2014 (1:3 bei Erzgebirge Aue) verpasste es das Team von Markus Kauczinski am vergangenen Spieltag, den Ausrutscher des Zweiten Kaiserslautern zu nutzen und selbst auf den zweiten Platz vorzudringen. So sind die Karlsruher vor der Partie nicht etwa auf einem Aufstiegsrang, sondern hätten mit dem aktuell vierten Platz keine Ansprüche auf die Bundesliga.

Kauczinski betonte nach der überraschenden Niederlage, dass der Aufstiegskampf für ihn noch nicht entschieden sei. Allerdings hat die Partie gegen Darmstadt nun einen enormen Wert für ihn und die Karlsruher. Verliert der KSC, ziehen die Darmstädter auf vier Punkte davon. Sollte parallel auch der FCK erfolgreich sein, wäre das Thema Aufstieg praktisch durch.

Darmstadt mit weniger Druck

Die Darmstädter können indes völlig befreit aufspielen. Der Aufsteiger spielt bis dato eine überragende Saison, die er nun mit dem Durchmarsch in die Bundesliga vergolden könnte. Eine Pflicht ist das aber keineswegs, da sich niemand am Böllenfalltor erträumt haben dürfte, drei Spieltage vor Saisonende das Wort Aufstieg überhaupt in den Mund nehmen zu können. Das Hinspiel beider Mannschaften endete torlos. Am Montag wäre das wohl nur für die Darmstädter ein ordentliches Ergebnis.

Spannend wird sein, auf welche Sturmspitze Darmstadt-Trainer Dirk Schuster setzen wird. Beim Sieg gegen Kaiserslautern bekam statt Dominik Stroh-Engel überraschend Ronny König den Vorzug und nutzte das unmittelbar aus: König spielte stark und traf sogar zum zwischenzeitlichen 2:1 der Darmstädter.

[sid/ml]

Das letzte Topspiel in dieser Zweitligasaison hat seinen Namen wahrlich verdient: Zum Abschluss des 31. Spieltages empfängt heute der Vierte Karlsruher SC den Dritten SV Darmstadt 98 (ab 20.15 Uhr, live auf Sky). Beide Teams wollen am Ende der Saison unter den ersten Drei stehen. In der Theorie ist das sogar möglich, allerdings ist es angesichts der aktuellen Tabellensituation wahrscheinlicher, dass einer der beiden am letzten Spieltag leer ausgeht.

Insbesondere für den Karlsruher SC hat die Begegnung vor heimischen Publikum Endspiel-Charakter. Durch die erste Niederlage seit Ende 2014 (1:3 bei Erzgebirge Aue) verpasste es das Team von Markus Kauczinski am vergangenen Spieltag, den Ausrutscher des Zweiten Kaiserslautern zu nutzen und selbst auf den zweiten Platz vorzudringen. So sind die Karlsruher vor der Partie nicht etwa auf einem Aufstiegsrang, sondern hätten mit dem aktuell vierten Platz keine Ansprüche auf die Bundesliga.

Kauczinski betonte nach der überraschenden Niederlage, dass der Aufstiegskampf für ihn noch nicht entschieden sei. Allerdings hat die Partie gegen Darmstadt nun einen enormen Wert für ihn und die Karlsruher. Verliert der KSC, ziehen die Darmstädter auf vier Punkte davon. Sollte parallel auch der FCK erfolgreich sein, wäre das Thema Aufstieg praktisch durch.

Darmstadt mit weniger Druck

Die Darmstädter können indes völlig befreit aufspielen. Der Aufsteiger spielt bis dato eine überragende Saison, die er nun mit dem Durchmarsch in die Bundesliga vergolden könnte. Eine Pflicht ist das aber keineswegs, da sich niemand am Böllenfalltor erträumt haben dürfte, drei Spieltage vor Saisonende das Wort Aufstieg überhaupt in den Mund nehmen zu können. Das Hinspiel beider Mannschaften endete torlos. Am Montag wäre das wohl nur für die Darmstädter ein ordentliches Ergebnis.

Spannend wird sein, auf welche Sturmspitze Darmstadt-Trainer Dirk Schuster setzen wird. Beim Sieg gegen Kaiserslautern bekam statt Dominik Stroh-Engel überraschend Ronny König den Vorzug und nutzte das unmittelbar aus: König spielte stark und traf sogar zum zwischenzeitlichen 2:1 der Darmstädter.