KSC gegen Paderborn: Das Duell der "Überraschungsverfolger"

Die Dresdner warten derweil seit sieben Begegnungen auf den fünften Saisonsieg. Sie konnten am letzten Sonntag einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf aus Ingolstadt mitnehmen, das Hinspiel gegen Fortuna endete ebenfalls mit einem Remis. Die Sachsen stehen aktuell auf dem 17. Rang - und damit auf einem direkten Abstiegsplatz. Remis werden im Abstiegskampf also auf Dauer nicht ausreichen.

[sid/ak]


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Im Mittelpunkt des 24. Spieltages der 2. Bundesliga steht heute (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) das Duell der "Überraschungsverfolger" zwischen dem Tabellensiebten Karlsruher SC und dem Dritten SC Paderborn. Die beiden Teams trennen drei Punkte.

Der KSC hat keines seiner vergangenen sieben Heimspiele verloren und kann nach der jüngsten Auswärtsniederlage gegen Aalen eine neue Erfolgsserie starten. Paderborn, das mit 43 Toren den stärksten Angriff der Liga stellt, ist jedoch seit acht Partien unbesiegt (sechs Siege, zwei Unentschieden). Mit einem Erfolg könnten die Westfalen einen der größten Verfolger auf Abstand halten und so einen wichtigen Schritt in Richtung Aufstieg machen. Ein weiteres Detail zu dieser Begegnung: Bisher gab es in elf Spielen immer einen Sieger, mit einem Remis endete die Partie nie.

Tabellenvierter trifft auf den FSV Frankfurt

Zur selben Zeit ist der FC St. Pauli in Frankfurt zu Gast. Die Hanseaten sind mit nur einem Punkt Abstand auf den Relegationsplatz zur Bundesliga Paderborns größter Verfolger und könnten an diesem Wochenende sogar an den Westfalen vorbeiziehen. Die Hamburger stellen mit 21 Zählern aus elf Spielen das zweitbeste Auswärtsteam der Liga und wollen sich nach dem Heimerfolg vom letzten Wochenende nicht ausruhen.

"Wir wollen auch auswärts weiter nachlegen", sagte Fin Bartels nach dem Spiel gegen Union, bei dem er den Siegtreffer erzielte: "Wir wollen in Frankfurt an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Auswärts haben wir in der laufenden Saison immer gut gespielt und auch gepunktet."

Der abstiegsbedrohte FSV Frankfurt braucht derweil dringend Punkte, um den Abstiegsplätzen nicht bedrohlich nahe zu kommen. Nur zwei Zähler trennen den Tabellen-14. von Rang 16. Der Kapitän der Frankfurter, Björn Schlicke, der nach einem Zusammenprall beim Spiel in Fürth mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Uni-Klinikum Erlangen eingeliefert worden war, wurde schnell wieder entlassen und ist voraussichtlich einsatzfähig. Mittelfeldspieler Dennis Epstein, der in Fürth eine Beckenprellung erlitten hat, muss dagegen vorerst pausieren.

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Dresden muss gegen Düsseldorf punkten

Fortuna Düsseldorf reist zum dritten Sonntagsspiel nach Dresden. Die Fortunen, die unter dem neuen Cheftrainer Lorenz-Günther Köstner seit vier Partien ungeschlagen sind, feierten am vergangenen Wochenende gegen Bielefeld den ersten Sieg im Jahr 2014. Kapitän Andreas Lambertz, der sich am Freitag eine Rippenprellung zuzog, wird heute wohl noch nicht auf dem Platz stehen.

Die Dresdner warten derweil seit sieben Begegnungen auf den fünften Saisonsieg. Sie konnten am letzten Sonntag einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf aus Ingolstadt mitnehmen, das Hinspiel gegen Fortuna endete ebenfalls mit einem Remis. Die Sachsen stehen aktuell auf dem 17. Rang - und damit auf einem direkten Abstiegsplatz. Remis werden im Abstiegskampf also auf Dauer nicht ausreichen.