Kroos und Götze treffen: Rekordmeister und Double-Sieger spielen remis

Der Bann ist nicht gebrochen: Auch im sechsten Pflichtspiel in Folge ist es dem FC Bayern nicht gelungen Borussia Dortmund zu schlagen. Immerhin reichte es nach fünf Niederlagen zu einem 1:1 (0:0). Toni Kroos erzielte im Topspiel des 15. Bundesliga-Spieltags die Bayern-Führung, Mario Götze glich aus. Am Nachmittag rettete Nationalspieler Julian Draxler Schalke vor dem Sturz in die Krise: Draxler glich die Führung von Gladbachs Igor de Camargo erst in der Schlussphase aus - Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach trennten sich 1:1 (0:0). Bayer Leverkusen bleibt unterdessen der ärgste Verfolger von Herbstmeister Bayern München. Die Werkself gewann gegen den 1. FC Nürnberg 1:0 (1:0). Am Tabellenende warten der FC Augsburg und die Spielvereinigung Greuther Fürth weiter auf einen Befreiungsschlag. Augsburg spielte gegen den SC Freiburg 1:1 (1:1), Fürth unterlag in Überzahl dem VfB Stuttgart 0:1 (0:1). Mainz siegte gegen Hannover 2:1 (1:1).

Die Bayern starteten mit Elan und hatten durch Franck Ribéry in der dritten Minute gleich die erste Chance. Doch schon im Gegenzug wurde es für die Münchner gefährlich: Torwart Manuel Neuer vertändelte einen Rückpass von Holger Badstuber. Marco Reus und Robert Lewandowski konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen. Für die Bayern war dies offenbar Ansporn, wieder einen Zahn zuzulegen. So konnte Marcel Schmelzer vor dem einschussbereiten Thomas Müller klären, nachdem Ribéry (7.) nach innen gepasst hatte.

Götze gleicht Führungstreffer von Kroos aus

In der Folgezeit entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Szenen im Mittelfeld. Den Zuspielen in die Spitze fehlte auf beiden Seiten oft die Genauigkeit. Allerdings verteidigten die beiden Konkurrenten meist auch sehr konsequent. Marco Reus prüfte in der 44. Minute Nationaltorhüter Neuer mit einem wuchtigen Schuss aus spitzem Winkel.

Nach dem Seitenwechsel wurde der BVB dominanter. Erneut musste Neuer (53.) erst vor Reus klären und dann einen Schuss von Götze abwehren. Die Bayern hatten dagegen zunächst Probleme, Druck aufzubauen. Erst nach gut einer Stunde wurden die Aktionen etwas zwingender. Der Lohn war die Führung durch Nationalspieler Kroos (67.), der am Strafraum zwei Verteidiger austanzte und dann trocken ins lange Eck vollendete.

Darüber konnten sich die Münchner aber nur kurz freuen. Götze (74.) war nach einem zu kurz abgewehrten Ball zur Stelle und schoss trocken zum Ausgleich ein. Müller (85.), Kroos (86.) und Martínez (88.) hatten in der Schlussphase noch die Chancen zum Siegtreffer, es blieb aber dank großartigen Paraden Roman Weidenfellers beim Remis. Hiobsbotschaft für die Bayern dann nach Schlusspfiff: Beim in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselten Nationalverteidiger Holger Badstuber wurde ein Kreuzbandriss diagnostiziert.

Draxler rettet Schalke einen Punkt gegen Gladbach

Beim 1:1 zwischen Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach leisteten sich die Gastgeber viele Ballverluste im Spielaufbau, aus denen die Gäste zunächst aber wenig machten. Borussen-Schlussmann Marc-André ter Stegen musste dagegen erstmals eingreifen, als Klaas-Jan Huntelaar aus 20 Metern abzog (18.). Die 61.000 Zuschauer sahen aber auch danach eine erste Halbzeit ohne viele Höhepunkte, Schalke war die Verunsicherung anzumerken, Gladbach mühte sich vor allem um Stabilität.

Auch nach der Pause blieben die Königsblauen die aktivere Mannschaft. Doch Gladbach ging mit der ersten gefährlichen Aktion in Führung. Thorben Marx schickte Igor de Camargo (62.) steil, der das 1:0 für Mönchengladbach erzielte. Im direkten Gegenzug scheiterte Draxler (63.) mit einem gefährlichen Fernschuss an Nationaltorwart ter Stegen. Schalke blieb bemüht, Jermaine Jones (81.) schoss freistehend über das Tor. Wenig später machte es dann Draxler (86.) besser: Aus kurzer Distanz drückte er den Ball nach einem Zuspiel von Teemu Pukki über die Linie.

Leverkusen bleibt Bayern-Verfolger Nummer eins

Leverkusen schlug Nürnberg 1:0. Die Gäste nahmen vom Anpfiff weg geschickt das Tempo aus dem Spiel und setzten gegen zunächst pomadige Leverkusener Nadelstiche. Timo Gebhart, nach Doppelpass mit dem als zweite Spitze aufgebotenen Hiroshi Kiyotake (27.), und Sebastian Polter mit einem Kopfball an die Latte (30.) vergaben aber eine mögliche Führung der Franken. Der Führungstreffer fiel aber auf der anderen Seite: Stefan Kießling (37.) traf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 für Bayer.

Der Club kam trotz des Rückstands besser aus der Pause und hatte in der 50. Minute gleich die Chance zum Ausgleich, doch Mike Frantz verzog aus spitzem Winkel. Ab der 62. Minute brachte Hecking in Tomas Pekhart und Robert Mak zwei frische Offensivkräfte, während bei Bayer Jens Hegeler überraschend für Nationalspieler André Schürrle kam. Das Spiel plätscherte im zweiten Durchgang jedoch ohne viele Höhepunkte vor sich hin. Gonzalo Castro (75.) verpasste mit einem strammen Schuss vom Strafraumeck die Vorentscheidung.

Christian Wetklo sieht Rot

Die knapp 32.000 frierenden Zuschauer in der Mainzer Arena sahen beim 2:1 von Mainz 05 gegen Hannover 96 in der Anfangsphase lediglich einen abgefälschten Schuss des 19 Jahre alten U 20-Nationalspielers Shawn Parker (5.). Fünf Minuten später war es allerdings mit der Langeweile vorbei. Nachdem Parker den Pfosten getroffen hatte, staubte Nicolai Müller (10.) zum 1:0 ab. Es war das zweite Saisontor des früheren Fürthers. Nach der Führung kontrollierten die Mainzer zunächst die Partie, ehe dem Hannoveraner Christian Schulz (28.) der Ausgleich gelang - zugleich der Halbzeitstand.

Kurz nach dem Seitenwechsel dann der Schock für die Mainzer: Verteidiger Bo Svensson köpfte einen weiten Ball im Zweikampf gegen Jan Schlaudraff zu Torwart Christian Wetklo (49.) zurück. Doch der Keeper war bereits zu weit aus dem Tor geeilt und spielte den Ball mit der Hand - außerhalb des Strafraums. Die Folge: Rot und fast eine komplette Halbzeit Unterzahl für die Rheinhessen, die in dieser Konstellation alles in die Waagschale warfen - und belohnt wurden: Adam Szalai (89.) gelang kurz vor Schluss der 2:1-Siegtreffer.

Werner und Schmid treffen

Dem FC Augsburg gelang beim 1:1 gegen den SC Freiburg der frühe Führungstreffer. Tobias Werner (9.), der nach einer Verletzungspause erstmals wieder in der Anfangself stand, nutzte einen langen Pass von Jan-Ingwer Callsen-Bracker aus dem Mittelfeld zum 1:0. Die Freiburger erholten sich schnell von dem Rückschlag und antworteten mit aggressiven Angriffen, doch die Defensive der Schwaben präsentierte sich in der Anfangsphase äußerst konzentriert. Bis zur 29. Spielminute, als Jonathan Schmid der 1:1 erzielte.

Nach dem Wechsel musste sich das letzte Aufgebot der Freiburger verstärkten Offensivbemühungen der Gastgeber erwehren. Doch es herrschte weiterhin Kampf, Fußball wurde nur wenig gespielt. Fouls und Verletzungspausen ließen kaum Spielfluss auf beiden Seiten zu. Augsburg agierte zudem über weite Strecken zu hektisch, so dass keine weiteren Tore fielen.

Stuttgart verteidigt Führung in Unterzahl

Das Spiel der SpVgg Greuther Fürth gegen den VfB Stuttgart endete 0:1. Beide Mannschaften verstanden es zu Beginn mit konzentrierter Defensivarbeit gut, den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten. Die beste Möglichkeit hatte noch der Stuttgarter Vedad Ibisevic, dessen Kopfball Hesl jedoch festhielt (27.). Zum gleichen Duell kam es dann in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Der VfB-Stürmer scheiterte aber mit einem Foulelfmeter am Fürther Torwart, im Nachsetzen köpfte aber Shinji Okazaki (45.) den Ball zur 1:0-Halbzeitführung für die Gäste ins Netz.

Die Stuttgarter mussten ihre Führung nach einer Roten Karte gegen Abwehrspieler Serdar Tasci (52.) kurz nach Wiederanpfiff zu zehnt verteidigen. Fürth drängte in Überzahl weiter auf den Ausgleich. Ulreich war aber bei einem Kopfball von Thomas Kleine (57.) ebenfalls zur Stelle wie bei einem Schuss des eingewechselten Felix Klaus (58.). Die Mannschaft von VfB-Trainer Bruno Labbadia kam unterdessen über Konter immer wieder zum Abschluss, der eingewechselte Martin Harnik vergab zwei Mal in aussichtsreicher Position (61., 73.) eine mögliche Vorentscheidung. So war Edgar Prib (79.) mit einem gefühlvollen Freistoß an die Querlatte dem Ausgleich am nächsten.

[sid/ms]

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Der Bann ist nicht gebrochen: Auch im sechsten Pflichtspiel in Folge ist es dem FC Bayern nicht gelungen Borussia Dortmund zu schlagen. Immerhin reichte es nach fünf Niederlagen zu einem 1:1 (0:0). Toni Kroos erzielte im Topspiel des 15. Bundesliga-Spieltags die Bayern-Führung, Mario Götze glich aus. Am Nachmittag rettete Nationalspieler Julian Draxler Schalke vor dem Sturz in die Krise: Draxler glich die Führung von Gladbachs Igor de Camargo erst in der Schlussphase aus - Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach trennten sich 1:1 (0:0). Bayer Leverkusen bleibt unterdessen der ärgste Verfolger von Herbstmeister Bayern München. Die Werkself gewann gegen den 1. FC Nürnberg 1:0 (1:0). Am Tabellenende warten der FC Augsburg und die Spielvereinigung Greuther Fürth weiter auf einen Befreiungsschlag. Augsburg spielte gegen den SC Freiburg 1:1 (1:1), Fürth unterlag in Überzahl dem VfB Stuttgart 0:1 (0:1). Mainz siegte gegen Hannover 2:1 (1:1).

Die Bayern starteten mit Elan und hatten durch Franck Ribéry in der dritten Minute gleich die erste Chance. Doch schon im Gegenzug wurde es für die Münchner gefährlich: Torwart Manuel Neuer vertändelte einen Rückpass von Holger Badstuber. Marco Reus und Robert Lewandowski konnten daraus jedoch kein Kapital schlagen. Für die Bayern war dies offenbar Ansporn, wieder einen Zahn zuzulegen. So konnte Marcel Schmelzer vor dem einschussbereiten Thomas Müller klären, nachdem Ribéry (7.) nach innen gepasst hatte.

Götze gleicht Führungstreffer von Kroos aus

In der Folgezeit entwickelte sich eine intensive Partie mit vielen Szenen im Mittelfeld. Den Zuspielen in die Spitze fehlte auf beiden Seiten oft die Genauigkeit. Allerdings verteidigten die beiden Konkurrenten meist auch sehr konsequent. Marco Reus prüfte in der 44. Minute Nationaltorhüter Neuer mit einem wuchtigen Schuss aus spitzem Winkel.

Nach dem Seitenwechsel wurde der BVB dominanter. Erneut musste Neuer (53.) erst vor Reus klären und dann einen Schuss von Götze abwehren. Die Bayern hatten dagegen zunächst Probleme, Druck aufzubauen. Erst nach gut einer Stunde wurden die Aktionen etwas zwingender. Der Lohn war die Führung durch Nationalspieler Kroos (67.), der am Strafraum zwei Verteidiger austanzte und dann trocken ins lange Eck vollendete.

Darüber konnten sich die Münchner aber nur kurz freuen. Götze (74.) war nach einem zu kurz abgewehrten Ball zur Stelle und schoss trocken zum Ausgleich ein. Müller (85.), Kroos (86.) und Martínez (88.) hatten in der Schlussphase noch die Chancen zum Siegtreffer, es blieb aber dank großartigen Paraden Roman Weidenfellers beim Remis. Hiobsbotschaft für die Bayern dann nach Schlusspfiff: Beim in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselten Nationalverteidiger Holger Badstuber wurde ein Kreuzbandriss diagnostiziert.

Draxler rettet Schalke einen Punkt gegen Gladbach

Beim 1:1 zwischen Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach leisteten sich die Gastgeber viele Ballverluste im Spielaufbau, aus denen die Gäste zunächst aber wenig machten. Borussen-Schlussmann Marc-André ter Stegen musste dagegen erstmals eingreifen, als Klaas-Jan Huntelaar aus 20 Metern abzog (18.). Die 61.000 Zuschauer sahen aber auch danach eine erste Halbzeit ohne viele Höhepunkte, Schalke war die Verunsicherung anzumerken, Gladbach mühte sich vor allem um Stabilität.

Auch nach der Pause blieben die Königsblauen die aktivere Mannschaft. Doch Gladbach ging mit der ersten gefährlichen Aktion in Führung. Thorben Marx schickte Igor de Camargo (62.) steil, der das 1:0 für Mönchengladbach erzielte. Im direkten Gegenzug scheiterte Draxler (63.) mit einem gefährlichen Fernschuss an Nationaltorwart ter Stegen. Schalke blieb bemüht, Jermaine Jones (81.) schoss freistehend über das Tor. Wenig später machte es dann Draxler (86.) besser: Aus kurzer Distanz drückte er den Ball nach einem Zuspiel von Teemu Pukki über die Linie.

Leverkusen bleibt Bayern-Verfolger Nummer eins

Leverkusen schlug Nürnberg 1:0. Die Gäste nahmen vom Anpfiff weg geschickt das Tempo aus dem Spiel und setzten gegen zunächst pomadige Leverkusener Nadelstiche. Timo Gebhart, nach Doppelpass mit dem als zweite Spitze aufgebotenen Hiroshi Kiyotake (27.), und Sebastian Polter mit einem Kopfball an die Latte (30.) vergaben aber eine mögliche Führung der Franken. Der Führungstreffer fiel aber auf der anderen Seite: Stefan Kießling (37.) traf mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum 1:0 für Bayer.

Der Club kam trotz des Rückstands besser aus der Pause und hatte in der 50. Minute gleich die Chance zum Ausgleich, doch Mike Frantz verzog aus spitzem Winkel. Ab der 62. Minute brachte Hecking in Tomas Pekhart und Robert Mak zwei frische Offensivkräfte, während bei Bayer Jens Hegeler überraschend für Nationalspieler André Schürrle kam. Das Spiel plätscherte im zweiten Durchgang jedoch ohne viele Höhepunkte vor sich hin. Gonzalo Castro (75.) verpasste mit einem strammen Schuss vom Strafraumeck die Vorentscheidung.

Christian Wetklo sieht Rot

Die knapp 32.000 frierenden Zuschauer in der Mainzer Arena sahen beim 2:1 von Mainz 05 gegen Hannover 96 in der Anfangsphase lediglich einen abgefälschten Schuss des 19 Jahre alten U 20-Nationalspielers Shawn Parker (5.). Fünf Minuten später war es allerdings mit der Langeweile vorbei. Nachdem Parker den Pfosten getroffen hatte, staubte Nicolai Müller (10.) zum 1:0 ab. Es war das zweite Saisontor des früheren Fürthers. Nach der Führung kontrollierten die Mainzer zunächst die Partie, ehe dem Hannoveraner Christian Schulz (28.) der Ausgleich gelang - zugleich der Halbzeitstand.

Kurz nach dem Seitenwechsel dann der Schock für die Mainzer: Verteidiger Bo Svensson köpfte einen weiten Ball im Zweikampf gegen Jan Schlaudraff zu Torwart Christian Wetklo (49.) zurück. Doch der Keeper war bereits zu weit aus dem Tor geeilt und spielte den Ball mit der Hand - außerhalb des Strafraums. Die Folge: Rot und fast eine komplette Halbzeit Unterzahl für die Rheinhessen, die in dieser Konstellation alles in die Waagschale warfen - und belohnt wurden: Adam Szalai (89.) gelang kurz vor Schluss der 2:1-Siegtreffer.

Werner und Schmid treffen

Dem FC Augsburg gelang beim 1:1 gegen den SC Freiburg der frühe Führungstreffer. Tobias Werner (9.), der nach einer Verletzungspause erstmals wieder in der Anfangself stand, nutzte einen langen Pass von Jan-Ingwer Callsen-Bracker aus dem Mittelfeld zum 1:0. Die Freiburger erholten sich schnell von dem Rückschlag und antworteten mit aggressiven Angriffen, doch die Defensive der Schwaben präsentierte sich in der Anfangsphase äußerst konzentriert. Bis zur 29. Spielminute, als Jonathan Schmid der 1:1 erzielte.

Nach dem Wechsel musste sich das letzte Aufgebot der Freiburger verstärkten Offensivbemühungen der Gastgeber erwehren. Doch es herrschte weiterhin Kampf, Fußball wurde nur wenig gespielt. Fouls und Verletzungspausen ließen kaum Spielfluss auf beiden Seiten zu. Augsburg agierte zudem über weite Strecken zu hektisch, so dass keine weiteren Tore fielen.

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Stuttgart verteidigt Führung in Unterzahl

Das Spiel der SpVgg Greuther Fürth gegen den VfB Stuttgart endete 0:1. Beide Mannschaften verstanden es zu Beginn mit konzentrierter Defensivarbeit gut, den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten. Die beste Möglichkeit hatte noch der Stuttgarter Vedad Ibisevic, dessen Kopfball Hesl jedoch festhielt (27.). Zum gleichen Duell kam es dann in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Der VfB-Stürmer scheiterte aber mit einem Foulelfmeter am Fürther Torwart, im Nachsetzen köpfte aber Shinji Okazaki (45.) den Ball zur 1:0-Halbzeitführung für die Gäste ins Netz.

Die Stuttgarter mussten ihre Führung nach einer Roten Karte gegen Abwehrspieler Serdar Tasci (52.) kurz nach Wiederanpfiff zu zehnt verteidigen. Fürth drängte in Überzahl weiter auf den Ausgleich. Ulreich war aber bei einem Kopfball von Thomas Kleine (57.) ebenfalls zur Stelle wie bei einem Schuss des eingewechselten Felix Klaus (58.). Die Mannschaft von VfB-Trainer Bruno Labbadia kam unterdessen über Konter immer wieder zum Abschluss, der eingewechselte Martin Harnik vergab zwei Mal in aussichtsreicher Position (61., 73.) eine mögliche Vorentscheidung. So war Edgar Prib (79.) mit einem gefühlvollen Freistoß an die Querlatte dem Ausgleich am nächsten.