Kroos gegen Trapp: Spitzenspiel in Madrid

FC Barcelona - Bate Borisov (Gruppe E)

Tabelle: 1. Barcelona (7 Punkte), 2. Bayer Leverkusen (4), 3. Bate Borisov (3), 4. AS Rom (2).
Nationalspieler: Marc-André ter Stegen (Barca).

Der Titelverteidiger hat zum Auftakt beim 1:1 in Rom zwei Punkte liegenlassen. Danach konnte Barca das Spiel gegen Bayer Leverkusen nach einem 0:1 noch in ein 2:1 drehen, auch das Hinspiel gegen Borisov wurde in Weißrussland (durch zwei Tore von Ivan Rakitic) mit 2:0 entschieden. So bietet die Tabelle an der Spitze das erwartete Bild: Barca führt die Gruppe an. Im Tor der Katalanen wird die Rotation fortgeführt, und das bedeutet, dass Marc-André ter Stegen in der Chamions League zwischen den Pfosten steht - und Claudio Bravo in der Primera Division. Ter Stegen hat über diese Aufteilung gleichermaßen Missfallen und Verständnis geäußert, sein chilenischer Konkurrent tat ihm dies nun nach. Der spanischen Tageszeitung ´Sport´ sagte der Chilene: "Ich würde lügen, wenn ich sage, dass sie mir gefällt. Ich nehme das aber mit Gelassenheit hin. Wir werden beide um den Platz kämpfen und das Bestmögliche daraus machen.“

AS Rom - Bayer Leverkusen (Gruppe E)

Tabelle: 1. Barcelona (7 Punkte), 2. Bayer Leverkusen (4), 3. Bate Borisov  (3), 4. AS Rom (2).
Nationalspieler: Antonio Rüdiger (AS Rom), Bernd Leno, Christoph Kramer, Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen).

Im Duell der Deutschen gehen beide Teams mit frischen Enttäuschung an den Start. In der Bundesliga hat Bayer in Wolfsburg mit 1:2 verloren, die Roma durch die 0:1-Niederlage bei Inter Mailand auch die Tabellenführung in der Serie A an den AC Florenz. Das Hinspiel in Leverkusen war ein Fest des Fußballs. Wenn auch nicht unbedingt aus Trainer-Perspektive. Der Verlauf aus Sicht von Bayer: 1:0, 2:0, 2:1, 2:2, 2:3, 2:4, 3:4, 4:4. 90 Minuten zwischen Himmel und Hölle – mit der Landung auf einem irdischen Unentschieden. Das Spiel in der ewigen Stadt könnte zum Schlüsselspiel um den Verbleib in der Champions League werden - mit einem Sieg würde Bayer den größten Konkurrenten im Kampf um Platz zwei um fünf Punkte distanzieren. 

Bayern München – FC Arsenal (Gruppe F)

Tabelle: 1. Bayern (6 Punkte), 2. Olympiakos Piräus (6), 3. FC Arsenal (3), 4. Dinamo Zagreb (3).
Nationalspieler: Manuel Neuer, Jerome Boateng, Thomas Müller, Mario Götze (Bayern München), Mesut Özil (FC Arsenal).

In Gruppe F ist nach drei Spielen noch nicht viel entschieden. Durch den 2:0-Erfolg gegen die Bayern in London hat Arsenal nach zwei Niederlagen zu Beginn wieder Tuchfühlung zur Spitze aufgenommen. Überhaupt läuft es zuletzt immer besser für Mesut Özil und Co. In der Premier League stehen fünf Siege in Serie. Großen Anteil daran hat Özil, der in zehn Einsätzen in der Premier League zehn Torbeteiligungen vorweisen kann. Gleichwohl: Für das Team von Arsene Wenger ist die Situation kritisch. Bei einer Niederlage in München und zugleich einem Sieg von Piräus zu Hause gegen Zagreb wäre Arsenal schon fast aus dem Rennen. Özils Weltmeister-Kollege Per Mertesacker fasst die Situation treffend zusammen: „Wir haben unsere Ausgangsposition im letzten Spiel verbessert, aber wir müssen jetzt auch in München punkten." Die Bayern wollen dies natürlich verhindern. „Nach dem 0:2 in London brauchen wir jetzt wieder Punkte“, sagt Stürmer Robert Lewandowski. „Wir sind mit sechs Punkten zwar immer noch in einer guten Situation, aber wir wollen auf jeden Fall gewinnen.“

AA Gent – FC Valencia (Gruppe H)

Tabelle: 1. St. Petersburg (9 Punkte), 2. FC Valencia (6), 3. AA Gent (1), 4. Olympique Lyon (1).
Nationalspieler: Shkodran Mustafi (FC Valencia)

In Gruppe H könnte schon nach vier Spielen alles entschieden sein. Bei einem Sieg Valencias in Gent und einem Dreier von St. Petersburg in Lyon wären Valencia und St. Peterburg nicht mehr von den Spitzenplätzen zu verdrängen. Das Hinspiel in Valencia wurde durch ein Eigentor von Stefan Mitrovic entschieden, die Spanier bezwangen die Belgier mit 2:1. In der Primera Division läuft es für Mustafi und seine Mitspieler noch unrund. Am Wochenende gab es mit dem 1:2 bei Atletico Madrid erneut einen Rückschlag, nach neun Spieltagen wird Valencia in Spanien lediglich auf Rang neun notiert.

[sl/rz]


Champions League, Königsklasse, die Besten der Besten. Das heißt auch: Viele deutsche Nationalspieler sind im Einsatz. Wer spielt wann gegen wen? Und wie sind die Aussichten für die Spieler des A-Teams? DFB.de wirft einen Blick auf die Paarungen der Champions League – aus der Perspektive des Weltmeisters.

Real Madrid – Paris St. Germain (Gruppe A)

Tabelle: 1. Real Madrid (7 Punkte), 2. Paris St. Germain (7), 3. Malmö FF (3), 4. Donezk (0)
Nationalspieler: Toni Kroos (Real Madrid)

Ein Dauerbrenner. In allen drei Champions League-Partien stand Toni Kroos über die vollen 90 Minuten auf dem Platz. Noch kein Gegentor kassierte Real mit ihm in der laufenden Königsklasse-Saison: 4:0 gegen Donezk, 2:0 gegen Malmö und 0:0 gegen Paris. Kroos verzahnt Defensive und Offensive. Das funktioniert: Sieben von neun möglichen Punkten holten die Madrilenen. Damit führen sie die Gruppe A an, punktgleich mit Paris St. Germain. Heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) treffen die beiden Mannschaften aufeinander. Bei Paris steht mit Kevin Trapp ein Deutscher im Tor. Ob die Serie von Kroos auch in der französischen Hauptstadt hält?

PSV Eindhoven – VfL Wolfsburg (Gruppe B)

Tabelle: 1. Wolfsburg (6 Punkte), 2. Manchester United (4), 3. ZSKA Moskau (4), 4. PSV Eindhoven (3)
Nationalspieler: André Schürrle, Julian Draxler und Max Kruse (VfL Wolfsburg)

Tabellenführer. Positives Torverhältnis. Ein guter Start in die erste Champions-League-Saison seit 2009/2010. Der VfL Wolfsburg führt die Gruppe B an, hat sich gegen ZSKA Moskau (1:0) und PSV Eindhoven (2:0) durchgesetzt. Heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) folgt das zweite Spiel gegen die Niederländer. Mit dabei: die beiden Nationalspieler André Schürrle und Julian Draxler. „Wir wissen, dass wir Eindhoven schlagen können, auch auswärts. Und so werden wir die Partie auch angehen“, sagt Schürrle. Fehlen wird Max Kruse. Der Stürmer traf zwar zuletzt gegen Eindhoven, hat seinen Muskelfaserriss jedoch noch nicht auskuriert.

Manchester United – ZSKA Moskau (Gruppe B)

Tabelle: 1. Wolfsburg (6 Punkte), 2. Manchester United (4), 3. ZSKA Moskau (4), 4. PSV Eindhoven (3)
Nationalspieler: Bastian Schweinsteiger (Manchester United)

Ein richtungsweisendes Spiel. Mit Manchester United trifft Bastian Schweinsteiger auf ZSKA Moskau – momentan rangieren beide Teams punktgleich auf dem zweiten Platz. Die Partie vor zwei Wochen endete 1:1, Schweinsteiger wirkte 45 Minuten mit. Auch heute Abend (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) werden Einsatz und Erfahrung von ihm gefragt sein. Trainer Louis van Gaal plant mit dem Weltmeister meist im defensiven Mittelfeld. Auf dieser Position agierte er auch gegen Wolfsburg (2:1) und gegen Eindhoven (1:2).

Benfica Lissabon – Galatasaray Istanbul (Gruppe C)

Tabelle: 1. Atletico Madrid (7 Punkte), 2. Benfica Lissabon (6), 3. Galatasaray Istanbul (4), 4. Astana (2)
Nationalspieler: Lukas Podolski (Galatasaray Istanbul)

Die Türken mögen Lukas Podolski seit seinem ersten Tag in Istanbul. Authentisch, kämpferisch und torgefährlich – so präsentiert er sich bei Galatasaray Istanbul, seit er im Sommer zu dem Klub gewechselt ist. Dennoch setzte es in der Königsklasse zunächst eine 0:2-Niederlage bei Atletico Madrid, danach folgte ein 2:2 gegen Astana. Inzwischen nimmt der sportliche Erfolg zu: In der Champions League traf er zuletzt beim 2:1-Sieg gegen Benfica Lissabon. Heute Abend (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) folgt das „Rückspiel“ gegen die Portugiesen. Erneut wären drei Punkte hilfreich. Denn Lissabon steht auf Rang zwei, zwei Zähler vor Istanbul. Fast schon ein Endspiel um den Einzug ins Achtelfinale für Podolski und Galatasaray.

Borussia Mönchengladbach – Juventus Turin (Gruppe D)

Tabelle: 1. Juventus Turin (7 Punkte), 2. Manchester City (6), 3. FC Sevilla (3), 4. Borussia Mönchengladbach (1)
Nationalspieler: Sami Khedira (Juventus Turin)

Zwar gab Juventus Turin mittlerweile Entwarnung, aber der Weltmeister von Rio wird trotzdem fehlen. Sami Khedira verpasst das Champions-League-Spiel bei Borussia Mönchengladbach. Der 28-Jährige hatte sich im Derby am vergangenen Wochenende gegen den FC Turin (2:1) eine leichte Zerrung zugezogen und kann Juve vorerst nicht mithelfen, um die Tabellenführung in Gruppe D zu verteidigen. Im Aufeinandertreffen mit der Borussia vor zwei Wochen spielte er 90 Minuten im Mittelfeld (0:0). Wann er wieder zurückkehrt, wird kurzfristig entschieden.

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FC Barcelona - Bate Borisov (Gruppe E)

Tabelle: 1. Barcelona (7 Punkte), 2. Bayer Leverkusen (4), 3. Bate Borisov (3), 4. AS Rom (2).
Nationalspieler: Marc-André ter Stegen (Barca).

Der Titelverteidiger hat zum Auftakt beim 1:1 in Rom zwei Punkte liegenlassen. Danach konnte Barca das Spiel gegen Bayer Leverkusen nach einem 0:1 noch in ein 2:1 drehen, auch das Hinspiel gegen Borisov wurde in Weißrussland (durch zwei Tore von Ivan Rakitic) mit 2:0 entschieden. So bietet die Tabelle an der Spitze das erwartete Bild: Barca führt die Gruppe an. Im Tor der Katalanen wird die Rotation fortgeführt, und das bedeutet, dass Marc-André ter Stegen in der Chamions League zwischen den Pfosten steht - und Claudio Bravo in der Primera Division. Ter Stegen hat über diese Aufteilung gleichermaßen Missfallen und Verständnis geäußert, sein chilenischer Konkurrent tat ihm dies nun nach. Der spanischen Tageszeitung ´Sport´ sagte der Chilene: "Ich würde lügen, wenn ich sage, dass sie mir gefällt. Ich nehme das aber mit Gelassenheit hin. Wir werden beide um den Platz kämpfen und das Bestmögliche daraus machen.“

AS Rom - Bayer Leverkusen (Gruppe E)

Tabelle: 1. Barcelona (7 Punkte), 2. Bayer Leverkusen (4), 3. Bate Borisov  (3), 4. AS Rom (2).
Nationalspieler: Antonio Rüdiger (AS Rom), Bernd Leno, Christoph Kramer, Karim Bellarabi (Bayer Leverkusen).

Im Duell der Deutschen gehen beide Teams mit frischen Enttäuschung an den Start. In der Bundesliga hat Bayer in Wolfsburg mit 1:2 verloren, die Roma durch die 0:1-Niederlage bei Inter Mailand auch die Tabellenführung in der Serie A an den AC Florenz. Das Hinspiel in Leverkusen war ein Fest des Fußballs. Wenn auch nicht unbedingt aus Trainer-Perspektive. Der Verlauf aus Sicht von Bayer: 1:0, 2:0, 2:1, 2:2, 2:3, 2:4, 3:4, 4:4. 90 Minuten zwischen Himmel und Hölle – mit der Landung auf einem irdischen Unentschieden. Das Spiel in der ewigen Stadt könnte zum Schlüsselspiel um den Verbleib in der Champions League werden - mit einem Sieg würde Bayer den größten Konkurrenten im Kampf um Platz zwei um fünf Punkte distanzieren. 

Bayern München – FC Arsenal (Gruppe F)

Tabelle: 1. Bayern (6 Punkte), 2. Olympiakos Piräus (6), 3. FC Arsenal (3), 4. Dinamo Zagreb (3).
Nationalspieler: Manuel Neuer, Jerome Boateng, Thomas Müller, Mario Götze (Bayern München), Mesut Özil (FC Arsenal).

In Gruppe F ist nach drei Spielen noch nicht viel entschieden. Durch den 2:0-Erfolg gegen die Bayern in London hat Arsenal nach zwei Niederlagen zu Beginn wieder Tuchfühlung zur Spitze aufgenommen. Überhaupt läuft es zuletzt immer besser für Mesut Özil und Co. In der Premier League stehen fünf Siege in Serie. Großen Anteil daran hat Özil, der in zehn Einsätzen in der Premier League zehn Torbeteiligungen vorweisen kann. Gleichwohl: Für das Team von Arsene Wenger ist die Situation kritisch. Bei einer Niederlage in München und zugleich einem Sieg von Piräus zu Hause gegen Zagreb wäre Arsenal schon fast aus dem Rennen. Özils Weltmeister-Kollege Per Mertesacker fasst die Situation treffend zusammen: „Wir haben unsere Ausgangsposition im letzten Spiel verbessert, aber wir müssen jetzt auch in München punkten." Die Bayern wollen dies natürlich verhindern. „Nach dem 0:2 in London brauchen wir jetzt wieder Punkte“, sagt Stürmer Robert Lewandowski. „Wir sind mit sechs Punkten zwar immer noch in einer guten Situation, aber wir wollen auf jeden Fall gewinnen.“

AA Gent – FC Valencia (Gruppe H)

Tabelle: 1. St. Petersburg (9 Punkte), 2. FC Valencia (6), 3. AA Gent (1), 4. Olympique Lyon (1).
Nationalspieler: Shkodran Mustafi (FC Valencia)

In Gruppe H könnte schon nach vier Spielen alles entschieden sein. Bei einem Sieg Valencias in Gent und einem Dreier von St. Petersburg in Lyon wären Valencia und St. Peterburg nicht mehr von den Spitzenplätzen zu verdrängen. Das Hinspiel in Valencia wurde durch ein Eigentor von Stefan Mitrovic entschieden, die Spanier bezwangen die Belgier mit 2:1. In der Primera Division läuft es für Mustafi und seine Mitspieler noch unrund. Am Wochenende gab es mit dem 1:2 bei Atletico Madrid erneut einen Rückschlag, nach neun Spieltagen wird Valencia in Spanien lediglich auf Rang neun notiert.