Kracher in Mannheim: Waldhof gegen Kickers

Regionalliga Bayern

Mit dem 3:0 im Nachholspiel gegen den TSV Buchbach sprang der FC Bayern München II in der Tabelle der Regionalliga Bayern auf Rang zwei. Zwar beträgt der Vorsprung auf Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg noch acht Punkte, allerdings hat der Nachwuchs des Rekordmeisters auch zwei Partien weniger ausgetragen. Im Rahmen des zwölften Spieltages ist der FCB am Samstag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger SV Viktoria Aschaffenburg zu Gast.

Aus ihren jüngsten sieben Partien holten die Münchner sechs Siege. Erst einmal (1:2 gegen den 1. FC Nürnberg) ging die Mannschaft von FCB-Trainer Heiko Vogel bislang leer aus. Auswärts sind die Landeshauptstädter daher noch ungeschlagen. Drei dreifache Punktgewinnen und ein Remis stehen zu Buche.

Die von Ex-Profi Slobodan Komljenovic trainierten Gastgeber stehen aktuell in der Tabelle auf Rang neun, sind damit bislang der beste Neuling. Nur eine Niederlage mussten die Aschaffenburger aus ihren vergangenen fünf Partien hinnehmen (0:2 beim Mitaufsteiger TSV Rain/Lech). Beste Werbung für den Kracher gegen die Bayern betrieb die Viktoria mit dem 4:1 beim SV Schalding-Heining. "Ein extrem wichtiger Sieg für uns", so Komljenovic.

Nach der ersten Niederlage in der laufenden Saison (1:2 beim TSV Rain/Lech) will Ligaprimus SSV Jahn Regensburg am Samstag (ab 14 Uhr) im Spitzenspiel gegen den SV Wacker Burghausen in die Erfolgsspur zurückkehren. Zuvor hatte der SSV Jahn neun Siege und ein Remis eingefahren. "Es war ein lehrreiches Spiel für uns", meint Regensburgs Trainer Christian Brand. Verzichten muss er gegen Burghausen auf Mittelfeldspieler Kolja Pusch (fünfte Gelbe Karte).

Durch ein Erfolgserlebnis beim Tabellenführer will der SV Wacker den Anschluss an die Spitzengruppe wahren. "Für dieses Spiel benötigen wir keine zusätzliche Motivation", betont Burghausens Trainer Uwe Wolf, dessen Mannschaft seit drei Begegnungen auf einen Sieg wartet. Zuletzt gab es am achten Spieltag beim 2:0-Heimerfolg gegen die zweite Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth einen Dreier.

Der direkte Vergleich zwischen beiden Klubs spricht für Burghausen. Aus insgesamt 20 Duellen gingen die Weiß-Schwarzen achtmal als Sieger vom Platz. Außerdem gab es sieben Unentschieden. Fünf Partien gingen verloren.

Für den Aufsteiger FC Amberg geht es am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des TSV 1860 München darum, an den guten Saisonstart anzuknüpfen. Nach zwölf Punkten aus den ersten sieben Spielen stecken die vom ehemaligen Bundesliga-Profi Timo Rost trainierten Amberger nun erstmals in einer Krise. Die jüngsten drei Partien gingen allesamt verloren. Seit insgesamt vier Spielen gelang kein dreifacher Punktgewinn mehr.

Verzichten muss Rost auf Offensivspieler Junior Torunarigha, der in der Partie bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth (0:1) mit der Gelb-Roten Karte vom Platz geschickt worden war. Auch die Löwen blieben in den vier jüngsten Partien ohne Sieg (zwei Niederlagen, zwei Remis). Nur zwei Tore markierte die Mannschaft von TSV-Trainer und Ex-Nationalspieler Daniel Bierofka.

[mspw]


Dieses Duell gab es einst sogar in der Bundesliga. Aktuell sind der SV Waldhof Mannheim und Kickers Offenbach aber nurn viertklassig. Am Sonntag (ab 14 Uhr) stehen sich der Tabellenführer aus Mannheim und der Verfolger vom Bieberer Berg am zehnten Spieltag in der Regionalliga Südwest im Spitzenspiel gegenüber.

Vor einem Wiedersehen mit seiner alten Liebe steht Andreas Petersen, Trainer des Nordost-Regionalligisten TSG Neustrelitz. Insgesamt fünf Jahre (2007 bis 2012) leitete der 55-Jährige die Geschicke beim nächsten Gegner Germania Halberstadt.

In der Nord-Staffel steht die Partie zwischen dem VfB Lübeck und dem VfL Wolfsburg II im Blickpunkt. Dieter Hecking, Cheftrainer beim VfL, und sein Assistent Dirk Bremser starteten einst in Lübeck ihre gemeinsame Trainerkarriere. Im Jahr 2002 brachten sie den Zweitliga-Aufstieg unter Dach und Fach.

Im Westen treffen der frühere Bundesligist Rot-Weiß Oberhausen und Spitzenreiter SV Rödinghausen aufeinander. In der Regionalliga Bayern will die zweite Mannschaft des FC Bayern München den Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg mit einem Auswärtssieg beim SV Viktoria Aschaffenburg weiter unter Druck setzen.

Regionalliga Nord

Trotz der rund 300 Kilometer Entfernung zwischen dem VfB Lübeck und dem VfL Wolfsburg besteht zwischen den beiden Klubs bereits seit Jahren eine Verknüpfung. Noch viele Lübecker Anhänger erinnern sich gerne an die Zeiten zurück, als der heutige Trainer der Wolfsburger Profis, Dieter Hecking, noch für den VfB tätig war. Zwischen 2001 und 2004 stand Hecking in Lübeck unter Vertrag und schaffte 2002 sogar den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Sein Assistent, - damals wie heute - Dirk Bremser, ist sogar noch enger mit dem Klub verbunden. Seit dieser Saison ist sein Sohn Yannick Bremser für den VfB am Ball.

Am Samstag (ab 14 Uhr) kommt es am zehnten Spieltag der Regionalliga Nord zum Duell zwischen Lübeck und der zweiten Mannschaft der Wölfe. Für den VfL-Nachwuchs geht es darum, den Aufwind aus den vergangenen Wochen mitzunehmen und den fünften Sieg in Folge einzufahren. Auswärts ist die Mannschaft von Trainer Valerien Ismael nach vier Partien noch ungeschlagen (drei Siege, ein Remis).

Lübeck dagegen kann mit einem dreifachen Punktgewinn wieder Anschluss an die erweiterte Spitzengruppe finden. Aktuell weisen die Lübecker mit 13 Zählern neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer VfB Oldenburg (22). In dieser Woche unterlag der VfB gegen die zweite Mannschaft von Hannover 96 (0:1). Dabei sah Mittelfeldspieler Aleksandar Nogovic wegen einer Notbremse die Rote Karte, muss nun gegen Wolfsburg pausieren.

Mit frischem Wind an der Seitenlinie geht der VfB Oldenburg am Sonntag (ab 15 Uhr) als klarer Favorit die Auswärtspartie beim Aufsteiger und Schlusslicht TSV Schilksee an. Dietmar Hirsch gibt dabei sein Debüt als Cheftrainer der Oldenburger. Der Ex-Profi trat die Nachfolge von Predrag Uzelac an, der trotz des sportlichen Erfolges von seinen Aufgaben entbunden worden war. Seit sieben Spielen ist der VfB nun schon ungeschlagen. Nur einmal mussten die Blau-Weißen dabei ein Remis hinnehmen. "Es gibt keinen Grund, große Veränderungen vorzunehmen", sagt Neu-Trainer Hirsch: "Beim VfB wurde schließlich seit dem Sommer sehr viel richtig gemacht."

Noch ohne dreifachen Punktgewinn sind dagegen die Gastgeber. Nur einen Zähler fuhren die Kieler Vorstädter bislang in dieser Saison ein. Mit 25 Gegentreffern stellt die von Thorsten Gutzeit trainierte Mannschaft auch die anfälligste Defensive der Liga. "Wir verteidigen zu naiv. Vorne sind wir dagegen immer für einen Treffer gut", so Fußballlehrer Gutzeit im Gespräch mit FUSSBALL.DE.

Beim BSV Schwarz-Rehden geht es für den BV Cloppenburg bereits heute (ab 19.30 Uhr) darum, wieder in Erfolgsspur zu finden. Seit drei Partien wartet der BVC auf einen dreifachen Punktgewinn. Zuletzt holten die von Uwe Groothuis trainierten Cloppenburger einen Zähler aus drei Spielen.

Nur ein Sieg aus den jüngsten fünf Partien sprang für den gut gestarteten BSV heraus. Vor heimischer Kulisse sind die Schwarz-Weißen allerdings noch ungeschlagen. Zwei Siege und zwei Remis stehen zu Buche.

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Regionalliga Nordost

Zu einem Wiedersehen kommt es am neunten Spieltag in der Regionalliga Nordost, wenn die TSG Neustrelitz am Sonntag (ab 13 Uhr) den VfB Germania Halberstadt empfängt. TSG-Trainer Andreas Petersen war von 2007 bis 2012 fünf Jahre für die Germania als Chefcoach tätig. "Es ist ein Spiel gegen meine alte Liebe. Ich habe nur gute Erinnerungen an die Zeit in Halberstadt", sagt der 55-Jährige zu FUSSBALL.DE.

Mit einem Sieg kann Neustrelitz im eigenen Stadion die Serie von vier Partien ohne Niederlage (drei Siege, ein Remis) ausbauen. Erst einen Gegentreffer musste TSG-Schlussmann Steven Braunsdorf vor heimischer Kulisse hinnehmen. Weiterhin gesperrt ist Ben Zolinski nach seiner Roten Karte in der Partie beim FC Oberlausitz Neugersdorf (1:2).

Germania allerdings steht mit dem Rücken zu Wand. Nach acht Spieltagen hat Halberstadt gerade einmal vier Zähler auf dem Konto und belegt einen Abstiegsplatz. Zuletzt gab es zwei Niederlagen in Folge. Auf fremden Plätzen holte die Mannschaft von Germania-Trainer Henri Fuchs erst einen Zähler. Die beiden Angreifer Christopher Kullmann (Bänderriss) und Pascal Wedemann(Grippe) stehen nicht zur Verfügung.

Den dritten Dreier in Folge kann der FSV Wacker Nordhausen am Sonntag (ab 13.30 Uhr) im Verfolgerduell gegen den FC Carl Zeiss Jena einfahren. Vor eigenem Publikum hat der FSV noch keine Partie verloren (drei Siege, ein Unentschieden). Die Bilanz zwischen beiden Klubs ist ausgeglichen. Aus den bislang vier Duellen gingen Nordhausen und Jena jeweils einmal als Sieger hervor. Die anderen beiden Vergleiche endeten mit einem Unentschieden.

Jena kann auch im vierten Spiel in Folge Niederlage bleiben. Zuletzt siegte der FCC zweimal in Folge. Für beide Mannschaften geht es um den Anschluss an Spitzenreiter FSV Zwickau. Aktuell beträgt der Rückstand vier Punkte.

Im Nachbarschaftsduell zwischen dem Berliner Athletik Klub 07 und dem SV Babelsberg 03 treffen heute (ab 17 Uhr) zwei Defensivbollwerke aufeinander. Der vom ehemaligen Bundesliga-Stürmer Steffen Baumgart trainierte BAK musste in dieser Spielzeit erst zweimal den Ball aus dem eigenen Kasten holen, die Gäste aus Babelsberg nur einmal mehr. Damit stellen die beiden Klubs die sichersten Defensivreihen der Liga.

Die Filmstädter aus Babelsberg sind der einzige Nordost-Klub, der noch keine Niederlage kassiert hat (drei Siege, fünf Remis). Staffelübergreifend gelang das sonst nur noch dem SV Waldhof Mannheim und der SV 07 Elversberg aus der Regionalliga Südwest.

Regionalliga West

Nach der Heimniederlage gegen die U 23 des FC Schalke 04 (1:2) ist der SV Rödinghausen, Spitzenreiter in der Regionalliga West, am Samstag ab 14 Uhr bei Rot-Weiß Oberhausen gefordert. Für die Mannschaft von SVR-Trainer Mario Ermisch war es die erste Niederlage vor heimischem Publikum.

Dabei verloren die Grün-Weiß-Schwarzen nicht nur die Punkte, sondern auch ihren Kapitän Sören Siek. Der 29 Jahre alten Defensivspieler sah gegen die Königsblauen die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und muss eine Partie aussetzen. Für ihn ist es bereits die zweite Sperre in der laufenden Saison. Im Spitzenspiel bei den Sportfreunden Lotte (0:1) hatte Siek am siebten Spieltag die Rote Karte gesehen. Hoffen darf Ermisch dafür auf den Einsatz von Angreifer Sinisa Veselinovic, der gegen Schalke wegen einer Risswunde am Knie gefehlt hatte. Die Verletzung musste mit sechs Stichen genäht werden.

Nach dem 1:1 bei der zweiten Mannschaft des 1. FC Köln streben die Gastgeber aus Oberhausen wieder einen Dreier an, um den Rückstand auf Rödinghausen bis auf einen Punkt zu verringern. Seit vier Partien haben die Kleeblätter nicht mehr verloren. Verzichten muss RWO auf Mittelfeldspieler Alexander Scheelen (Gelbsperre).

Im Aufwind befindet sich Meisterschaftsfavorit FC Viktoria Köln, der am Samstag (ab 14 Uhr) die SSVg. Velbert empfängt. Seit vier Begegnungen ist der Aufstiegsaspirant unbesiegt, holte in diesem Zeitraum acht von zwölf möglichen Punkten. In der Tabelle kletterten die Domstädter damit auf den vierten Rang.

Die Bilanz gegen den Aufsteiger spricht für Viktoria. In zehn Duellen gingen die Kölner fünfmal als Sieger vom Platz. Dazu gab es zwei Unentschieden und drei Niederlagen. Den jüngsten direkten Vergleich entschied die SSVg allerdings für sich. In der Saison 2013/2014 konnte Velbert trotz des 3:2-Heimsieges am 32. Spieltag den Abstieg nicht vermeiden. Im elften Aufeinandertreffen müssen die Gäste ohne Jeffrey Tumanan auskommen. Der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler hatte gegen den SC Verl (0:2) seine fünfte Gelbe Karte gesehen.

Zu einem U 23-Derby kommt es am Samstag (ab 14 Uhr) zwischen Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf. Erst am Mittwoch fuhren die Fohlen zur Premiere ihres neuen Trainers Arie van Lent bei Borussia Dortmund U 23 (2:1) den zweiten Sieg in Folge ein. Seit mittlerweile vier Partien ist die Borussia vom Niederrhein ungeschlagen (zwei Siege, zwei Remis).

Erstmals nach vier Spielen musste die Fortuna bei Rot-Weiss Essen (2:3) wieder eine Niederlage hinnehmen. Davor hatten zwei Siege und zwei Remis zu Buche gestanden. Im rheinischen Derby können die Landeshauptstädter allerdings nicht auf Routinier Christian Weber zurückgreifen. Der 32 Jahre alte Rechtsverteidiger zog sich in Essen einen dreifachen Rippenbruch zu. "Damit wird er uns vermutlich bis zum Ende des Jahres ausfallen", bestätigte Fortuna Trainer Taskin Aksoy im Gespräch mit FUSSBALL.DE.

Regionalliga Südwest

Nach der Nullnummer beim Verfolger KSV Hessen Kassel will Spitzenreiter SV Waldhof Mannheim am zehnten Spieltag in der Regionalliga Südwest gegen den aktuellen Meister Kickers Offenbach am Samstag (ab 14 Uhr) wieder für einen Dreier sorgen. Damit würden die noch unbesiegten Waldhof-Buben vor großer Kulisse - es wird eine fünfstellige Zuschauerzahl erwartet - ihre Spitzenposition weiter festigen. Im eigenen Stadion blickt der SV Waldhof auf eine makellose Bilanz. Noch gab es keinen Punktverlust.

Mit nur drei Gegentoren stellt die Mannschaft von SVW-Trainer Kenan Kocak auch die beste Defensive der Liga. Kickers-Torwart Daniel Endres musste dagegen schon 13 Mal hinter sich greifen. Dafür lassen ihn seine Sturmkollegen nicht im Stich. Nicht weniger als 26-mal netzte die Offensivabteilung der Offenbacher bereits ein.

"In der Partie steckt viel Brisanz. Unser Ziel ist es, Platz eins zu verteidigen. In solchen Duellen können Kleinigkeiten entscheidend sein", sagt Kocak im Gespräch mit FUSSBALL.DE. Wieder zurückgreifen kann der SVW-Trainer auf Offensivspieler Daniel di Gregorio, der zuletzt wegen einer Gelb-Roten Karte pausieren musste. Gleich auf zwei gesperrte Spieler müssen die Kickers verzichten. Sowohl Defensivspieler Maik Vetter (Rote Karte) als auch Offensivakteur Benjamin Pintol (Gelb-Rot) sind nicht spielberechtigt.

Die beiden Traditionsklubs aus dem Südwesten standen sich schon in der Bundesliga und 2. Liga sowie in diversen Regionalligen und der damals noch erstklassigen Oberliga Süd gegenüber. Bei 13 Mannheimer und 14 OFC-Siegen sowie zehn Unentschieden ist der direkte Vergleich nahezu ausgeglichen. Während der SV Waldhof die beiden einzigen Bundesliga-Duelle in der Saison 1983/84 jeweils für sich entschied (2:0 und 6:1), blieben die Kickers in der abgelaufenen Spielzeit ohne Niederlage und Gegentor (1:0, 0:0).

Frischer Wind weht an der Seitenlinie des 1. FC Kaiserslautern II. Die beiden Ex-Profis Ilia Gruev und Oliver Schäfer geben heute (ab 19 Uhr) in der Partie beim FC-Astoria Walldorf ihr Debüt als neues Trainerteam bei den Roten Teufeln. Sie waren zuvor Assistenten des zurückgetretenen Cheftrainers Kosta Runjaic, dessen Nachfolge der bisherige U 23-Trainer Konrad Fünfstück angetreten hat.

Vor der Partie in Walldorf war der FCK - noch unter Fünfstücks Leitung - dreimal in Folge ohne Niederlage geblieben. Walldorf ist immerhin seit zwei Spielen ungeschlagen (ein Sieg, ein Remis). Eine negative Bilanz weist Astoria allerdings im eigenen Stadion auf. Aus den ersten vier Partien ging der FCA nur einmal als Sieger vom Platz. Drei Begegnungen in der heimischen Spielstätte gingen verloren. Walldorfs Trainer Matthias Born erwartet ein Spiel auf Augenhöhe: "Kaiserslautern verfügt über eine bestens ausgebildete Mannschaft mit technisch und taktisch sehr versierten Spielern."

Seit sechs Spieltagen musste der Traditionsverein Eintracht Trier keine Niederlage mehr einstecken. Fünf Dreier und ein Remis sprangen in diesem Zeitraum heraus. Im Verfolgerduell am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den punktgleichen 1. FC Saarbrücken will die Eintracht diese Bilanz ausbauen, um weiter in der Spitzengruppe mitmischen zu können. Im Moselstadion werden rund 5000 Zuschauer erwartet.

Obwohl die Trierer nur wegen des um einen Treffer schlechteren Tordifferenz hinter dem FCS rangieren, stapelt Triers Trainer Peter Rubeck tief: "Die Saarbrücker sind der klare Favorit. Sie haben einen Etat, der sechsmal höher ist als unserer. Beim FCS gibt es nur Vollprofis. Die Voraussetzungen sind komplett anders."

Nicht zurückgreifen kann Rubeck auf Christoph Anton. Der 24 Jahre alte Offensivspieler hatte in der Partie beim Bahlinger SC (1:0) die Gelb-Rote Karte gesehen. Seine Pechserie setzte sich während der Woche fort, erzog sich einen Handbruch zu. "Wahrscheinlich bekommt er eine Schiene. Ich hoffe, er kann in drei Spielen wieder dabei sein", sagt Rubeck.

Den Anschluss an die Spitzengruppe will auch der FCS nicht verpassen. Nach dem Rückschlag im Gipfeltreffen beim SV Waldhof Mannheim (1:3) fanden die von Falko Götz trainierten Saarbrücker gegen die TSG 1899 Hoffenheim II (3:1) in die Erfolgsspur zurück. "In Trier geht es immer heiß her, das durfte ich selbst schon erleben. Das ist eine Atmosphäre, die man als Fußballer auf dem Platz sehr genießen kann, wenn man sich nicht provozieren lässt und seinen Job macht. Das haben wir vor", kündigt Ex-Profi Götz an.

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Regionalliga Bayern

Mit dem 3:0 im Nachholspiel gegen den TSV Buchbach sprang der FC Bayern München II in der Tabelle der Regionalliga Bayern auf Rang zwei. Zwar beträgt der Vorsprung auf Spitzenreiter SSV Jahn Regensburg noch acht Punkte, allerdings hat der Nachwuchs des Rekordmeisters auch zwei Partien weniger ausgetragen. Im Rahmen des zwölften Spieltages ist der FCB am Samstag (ab 14 Uhr) beim Aufsteiger SV Viktoria Aschaffenburg zu Gast.

Aus ihren jüngsten sieben Partien holten die Münchner sechs Siege. Erst einmal (1:2 gegen den 1. FC Nürnberg) ging die Mannschaft von FCB-Trainer Heiko Vogel bislang leer aus. Auswärts sind die Landeshauptstädter daher noch ungeschlagen. Drei dreifache Punktgewinnen und ein Remis stehen zu Buche.

Die von Ex-Profi Slobodan Komljenovic trainierten Gastgeber stehen aktuell in der Tabelle auf Rang neun, sind damit bislang der beste Neuling. Nur eine Niederlage mussten die Aschaffenburger aus ihren vergangenen fünf Partien hinnehmen (0:2 beim Mitaufsteiger TSV Rain/Lech). Beste Werbung für den Kracher gegen die Bayern betrieb die Viktoria mit dem 4:1 beim SV Schalding-Heining. "Ein extrem wichtiger Sieg für uns", so Komljenovic.

Nach der ersten Niederlage in der laufenden Saison (1:2 beim TSV Rain/Lech) will Ligaprimus SSV Jahn Regensburg am Samstag (ab 14 Uhr) im Spitzenspiel gegen den SV Wacker Burghausen in die Erfolgsspur zurückkehren. Zuvor hatte der SSV Jahn neun Siege und ein Remis eingefahren. "Es war ein lehrreiches Spiel für uns", meint Regensburgs Trainer Christian Brand. Verzichten muss er gegen Burghausen auf Mittelfeldspieler Kolja Pusch (fünfte Gelbe Karte).

Durch ein Erfolgserlebnis beim Tabellenführer will der SV Wacker den Anschluss an die Spitzengruppe wahren. "Für dieses Spiel benötigen wir keine zusätzliche Motivation", betont Burghausens Trainer Uwe Wolf, dessen Mannschaft seit drei Begegnungen auf einen Sieg wartet. Zuletzt gab es am achten Spieltag beim 2:0-Heimerfolg gegen die zweite Mannschaft der SpVgg Greuther Fürth einen Dreier.

Der direkte Vergleich zwischen beiden Klubs spricht für Burghausen. Aus insgesamt 20 Duellen gingen die Weiß-Schwarzen achtmal als Sieger vom Platz. Außerdem gab es sieben Unentschieden. Fünf Partien gingen verloren.

Für den Aufsteiger FC Amberg geht es am Samstag (ab 14 Uhr) gegen die zweite Mannschaft des TSV 1860 München darum, an den guten Saisonstart anzuknüpfen. Nach zwölf Punkten aus den ersten sieben Spielen stecken die vom ehemaligen Bundesliga-Profi Timo Rost trainierten Amberger nun erstmals in einer Krise. Die jüngsten drei Partien gingen allesamt verloren. Seit insgesamt vier Spielen gelang kein dreifacher Punktgewinn mehr.

Verzichten muss Rost auf Offensivspieler Junior Torunarigha, der in der Partie bei der SpVgg Oberfranken Bayreuth (0:1) mit der Gelb-Roten Karte vom Platz geschickt worden war. Auch die Löwen blieben in den vier jüngsten Partien ohne Sieg (zwei Niederlagen, zwei Remis). Nur zwei Tore markierte die Mannschaft von TSV-Trainer und Ex-Nationalspieler Daniel Bierofka.