Korb trumpft bei Gladbachs Sieg gegen Schalke groß auf

Borussia Mönchengladbach setzt seine Aufholjagd in der Bundesliga fort. Zum Abschluss des 10. Spieltags bezwangen die Fohlen den FC Schalke 04 3:1 (1:1) und machen damit einen großen Satz auf Tabellenrang sieben - nur noch vier Zähler hinter den drittplatzierten Schalkern. Großen Anteil am Dreier hatte U 21-Nationalspieler Julian Korb, der mit einem Treffer, einer Rettungstat auf der Linie und einem herausgeholten Elfmeter einen überragenden Tag erwischte. Neben Korb (85.) trafen für den Gastgeber auch Lars Stindl (32.) und Raffael (70.) in die Maschen. Schalke kam nach einer grandiosen Einzelaktion von Max Meyer und dem daraus resultierenden Eigentor von Andreas Christensen (44.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Zehn Minuten vor Schluss sah Schalkes Johannes Geis nach einem brutalen Foulspiel gegen André Hahn die Rote Karte.

Im mit 54.010 Zuschauern restlos ausverkauften Borussia-Park erwischte Gladbach den besseren Start. Mehr Ballbesitz, deutlich mehr gewonnene Zweikämpfe - die Fohlen dominierten die ersten 30 Minuten und Korb hatte gleich seinen ersten großen Auftritt. Seinen satten Schuss aus 18 Metern konnte Schalkes Torwart Ralf Fährmann gerade so entschärfen (9.). In der 30. Minute stand der 23-Jährige erneut im Mittelpunkt. Als Korb von rechts kommend in den Strafraum dribbelte, ging er im Duell mit Dennis Aogo (30.) zu Boden. Stindl übernahm Verantwortung und es wurde spannend: Fährmann wehrte den Schuss des Gladbachers zunächst ab, im Nachsetzen köpfte Stindl jedoch ein.

Schalke wurde anschließend stärker und kam nicht unverdient zum Ausgleich: Leroy Sané zog zunächst aus der Distanz ab, Meyer nahm das Leder technisch exzellent auf und flankte direkt flach in den Fünfer, wo Christensen den Ball mit der Fußspitze ins eigene Tor lenkte.

Korb klärt auf der Linie - und trifft

In der zweiten Halbzeit kamen die Königsblauen noch besser ins Spiel und wieder war es Korb, der Gladbach vor einem Rückstand bewahrte. Beim Schuss von Pierre-Emile Höjbjerg kratzte der Rechtsverteidiger den Ball von der Linie (55.). Kurz darauf machte es ihm auf der Gegenseite Sascha Riether gleich, der beim Kopfball von Stindl sauber mit der Brust auf der Linie klärte (60.). Dann hatte Raffael seinen großen Auftritt: Einen in der Entstehung nicht unumstrittenen Freistoß verwandelte der Brasilianer aus 17 Metern direkt – Fährmann war beim Schuss in den linken oberen Winkel chancenlos.

In der Schlussphase traf Geis Gladbachs Hahn mit gestrecktem Bein am Knie - und sah glatt Rot. Hahn musste verletzt vom Feld. In Überzahl machte Gladbach alles klar. Über Stindl und Raffael landete die Kugel bei Korb, der seine überragende Leistung mit seinem Treffer aus neun Metern krönte.



Borussia Mönchengladbach setzt seine Aufholjagd in der Bundesliga fort. Zum Abschluss des 10. Spieltags bezwangen die Fohlen den FC Schalke 04 3:1 (1:1) und machen damit einen großen Satz auf Tabellenrang sieben - nur noch vier Zähler hinter den drittplatzierten Schalkern. Großen Anteil am Dreier hatte U 21-Nationalspieler Julian Korb, der mit einem Treffer, einer Rettungstat auf der Linie und einem herausgeholten Elfmeter einen überragenden Tag erwischte. Neben Korb (85.) trafen für den Gastgeber auch Lars Stindl (32.) und Raffael (70.) in die Maschen. Schalke kam nach einer grandiosen Einzelaktion von Max Meyer und dem daraus resultierenden Eigentor von Andreas Christensen (44.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Zehn Minuten vor Schluss sah Schalkes Johannes Geis nach einem brutalen Foulspiel gegen André Hahn die Rote Karte.

Im mit 54.010 Zuschauern restlos ausverkauften Borussia-Park erwischte Gladbach den besseren Start. Mehr Ballbesitz, deutlich mehr gewonnene Zweikämpfe - die Fohlen dominierten die ersten 30 Minuten und Korb hatte gleich seinen ersten großen Auftritt. Seinen satten Schuss aus 18 Metern konnte Schalkes Torwart Ralf Fährmann gerade so entschärfen (9.). In der 30. Minute stand der 23-Jährige erneut im Mittelpunkt. Als Korb von rechts kommend in den Strafraum dribbelte, ging er im Duell mit Dennis Aogo (30.) zu Boden. Stindl übernahm Verantwortung und es wurde spannend: Fährmann wehrte den Schuss des Gladbachers zunächst ab, im Nachsetzen köpfte Stindl jedoch ein.

Schalke wurde anschließend stärker und kam nicht unverdient zum Ausgleich: Leroy Sané zog zunächst aus der Distanz ab, Meyer nahm das Leder technisch exzellent auf und flankte direkt flach in den Fünfer, wo Christensen den Ball mit der Fußspitze ins eigene Tor lenkte.

Korb klärt auf der Linie - und trifft

In der zweiten Halbzeit kamen die Königsblauen noch besser ins Spiel und wieder war es Korb, der Gladbach vor einem Rückstand bewahrte. Beim Schuss von Pierre-Emile Höjbjerg kratzte der Rechtsverteidiger den Ball von der Linie (55.). Kurz darauf machte es ihm auf der Gegenseite Sascha Riether gleich, der beim Kopfball von Stindl sauber mit der Brust auf der Linie klärte (60.). Dann hatte Raffael seinen großen Auftritt: Einen in der Entstehung nicht unumstrittenen Freistoß verwandelte der Brasilianer aus 17 Metern direkt – Fährmann war beim Schuss in den linken oberen Winkel chancenlos.

In der Schlussphase traf Geis Gladbachs Hahn mit gestrecktem Bein am Knie - und sah glatt Rot. Hahn musste verletzt vom Feld. In Überzahl machte Gladbach alles klar. Über Stindl und Raffael landete die Kugel bei Korb, der seine überragende Leistung mit seinem Treffer aus neun Metern krönte.

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Reus trifft doppelt, Aubameyang gleich dreimal

Angeführt von einem überragenden Marco Reus und Dreifach-Torschütze Pierre-Emerick Aubameyang hat Borussia Dortmund den zweiten Tabellenplatz gefestigt. Am Sonntagnachmittag feierten die Westfalen nach einer begeisternden ersten Halbzeit einen souveränen 5:1 (3:0)-Sieg gegen den überforderten FC Augsburg und stürzten das Tabellenschlusslicht nach dem fünften Spiel in Folge ohne Dreier noch tiefer in die Krise.

Mit seinem elften Saisontreffer brachte Aubameyang (18.) den BVB in Führung, ehe Nationalspieler Reus (21. und 33.) schon in der starken ersten Halbzeit für die Entscheidung sorgte. Für die Augsburger reichte es nur zu einem Tor durch Raul Bobadilla (49.) - allerdings aus Abseitsposition. Mit zwei späten Toren stellte Aubameyang (85. und 90.+1) den Endstand her. Damit gehen die Dortmunder mit breiter Brust in das Pokalspiel am Mittwoch (ab 19.00 Uhr, live auf Sky) gegen den Zweitligisten SC Paderborn.

Dortmund überrennt überforderte Gäste

Die Borussen begannen die Partie vor 80.359 Zuschauern in der abermals ausverkauften Arena mit einem Elan und Tempo, dass man Schlimmes für die ohnehin verunsicherten Gäste befürchten musste. Schon nach 38 Sekunden rettete Augsburgs Ragnar Klawan im letzten Moment vor Aubameyang. Fast im Minutentakt kombinierte sich der BVB in den Strafraum der Schwaben, die ihr Tor in der turbulenten Anfangsphase mit Mann und Maus verteidigten. Angriffsversuche blieben indes Stückwerk.

Eine Bilderbuch-Kombination führte zur verdienten Dortmunder Führung, als Nationalspieler Ilkay Gündogan Torjäger Aubameyang maßgerecht auflegte. Wenig später leistete Shinji Kagawa die nicht minder sehenswerte Vorarbeit für Reus, der den Ball aus kurzer Distanz unter die Latte wuchtete und damit wieder eine weitere Portion Selbstvertrauen tankte.

Reus zielsicher

Von Müdigkeit nach der strapaziösen 3500 Kilometer weiten Reise zum Europa-League-Auftritt am vergangenen Donnerstag bei FK Qäbälä (3:1) in Aserbaidschan war nichts zu spüren. Auch ohne Shootingstar Julian Weigl und den angeschlagenen Henrich Mchitarjan (Muskelverhärtung) in der Startformation agierten die Westfalen wie aus einem Guss. Das 3:0 durch Reus nach einer Vorlage per Hackentrick von Kagawa lieferte einen weiteren eindrucksvollen Beweis.

Augsburg baute seinen unrühmlichen Liga-Rekord in der laufenden Saison auf neun Gegentore in der ersten halben Stunde aus. Folglich war schon früh klar, dass es in Dortmund nichts zu holen gab. Daran änderte auch der Kopfballtreffer von Bobadilla nichts.

Nach dem Wechsel waren die Augsburger jedoch wesentlich präsenter und offensiver, versuchten den nicht mehr so konzentriert agierenden Borussen mit aggressiverem Zweikampfverhalten Paroli zu bieten. Allerdings boten sie verstärkt Räume für Konter.

Reus, Gündogan, Kagawa und Aubameyang waren die herausragenden Akteure des BVB, aufseiten der Augsburger vermochten allenfalls Torhüter Marwin Hitz und Bobadilla zu gefallen.