Kontrollausschuss hat bisher 58 Vernehmungen vorgenommen

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) plant die Einstellung des Verfahrens gegen 19 Spieler und den Mannschaftsbetreuer des Regionalligisten SC Paderborn im Zusammenhang mit der Entgegennahme von 10.000 Euro von einem kroatischen Wettkunden als Siegprämie für das DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV.

Dazu sagte Horst Hilpert, der Vorsitzende des Kontrollausschusses, am Freitag: "Wir werden das Verfahren entsprechend Paragraph 153a der Strafprozessordnung einstellen, wenn die 19 Spieler das Doppelte und der Mannschaftsbetreuer das Vierfache des jeweils erhaltenen Betrages an den DFB zur Weiterleitung an wohltätige Organisationen gezahlt haben." Seitens des SC Paderborn ist laut Hilpert bereits mitgeteilt worden, "dass alle anwesenden Spieler und der Mannschaftsbetreuer der geforderten Zahlung bei einer Mannschaftssitzung zugestimmt haben."

Insgesamt hat der DFB-Kontrollausschuss im Zusammenhang mit den bekannt gewordenen Wett- und Spielmanipulationen seit Ende Januar bereits 58 Vernehmungen vorgenommen. Diese fanden vornehmlich im Schiedsrichter- und Spielerbereich statt. Wenige Befragungen von zu vernehmenden Personen stehen derzeit noch aus, da diese bisher - wie zum Beispiel der Paderborner Spieler Thijs Waterink - von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht haben.

"Die Arbeit des Kontrollausschusses ist so zügig wie möglich vorangetrieben worden. Ich bin insgesamt zufrieden, dass alles so wie bisher abgewickelt werden konnte", erklärt Horst Hilpert. "Ziel des Kontrollausschusses ist es, bis spätestens Ende März alle Ergebnisse der Vernehmungen ausgewertet und die entsprechenden Anträge beim DFB-Sportgericht eingereicht zu haben, soweit nicht Verfahrensbeendigungen durch den Kontrollausschuss selbst vorgenommen werden können." [mm/cm]


[bild1]Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) plant die Einstellung des Verfahrens gegen 19 Spieler und den Mannschaftsbetreuer des Regionalligisten SC Paderborn im Zusammenhang mit der Entgegennahme von 10.000 Euro von einem kroatischen Wettkunden als Siegprämie für das DFB-Pokalspiel gegen den Hamburger SV.



Dazu sagte Horst Hilpert, der Vorsitzende des Kontrollausschusses, am Freitag: "Wir werden das Verfahren entsprechend Paragraph 153a der Strafprozessordnung einstellen, wenn die 19 Spieler das Doppelte und der Mannschaftsbetreuer das Vierfache des jeweils erhaltenen Betrages an den DFB zur Weiterleitung an wohltätige Organisationen gezahlt haben." Seitens des SC Paderborn ist laut Hilpert bereits mitgeteilt worden, "dass alle anwesenden Spieler und der Mannschaftsbetreuer der geforderten Zahlung bei einer Mannschaftssitzung zugestimmt haben."



Insgesamt hat der DFB-Kontrollausschuss im Zusammenhang mit den bekannt gewordenen Wett- und Spielmanipulationen seit Ende Januar bereits 58 Vernehmungen vorgenommen. Diese fanden vornehmlich im Schiedsrichter- und Spielerbereich statt. Wenige Befragungen von zu vernehmenden Personen stehen derzeit noch aus, da diese bisher - wie zum Beispiel der Paderborner Spieler Thijs Waterink - von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht haben.



"Die Arbeit des Kontrollausschusses ist so zügig wie möglich vorangetrieben worden. Ich bin insgesamt zufrieden, dass alles so wie bisher abgewickelt werden konnte", erklärt Horst Hilpert. "Ziel des Kontrollausschusses ist es, bis spätestens Ende März alle Ergebnisse der Vernehmungen ausgewertet und die entsprechenden Anträge beim DFB-Sportgericht eingereicht zu haben, soweit nicht Verfahrensbeendigungen durch den Kontrollausschuss selbst vorgenommen werden können."