Referate, Diskussionen, Workshops: Drei Tage lang wurde beim Frauen- und Mädchenfußballkongress in Mainz intensiv diskutiert. Am Samstag verabschiedeten die rund 300 Teilnehmer konkrete Forderungen.
Unter dem Motto 7:0 für den Frauen- und Mädchenfußball wurden sieben Forderungen für den Bereich Leistungs- und Breitensport sowie Ehrenamt zusammengefasst:
- Maßnahmen ergreifen und Strukturen schaffen, die Spielerinnen eine „Duale Karriere“ ermöglichen.
- Verstärkt in die Trainer/innenausbildung investieren.
- Trainer/innen unterstützen und ihnen gegenüber Vertrauen und Respekt zum Ausdruck bringen. Zukünftige Weiterbildungsangebote an den Bedürfnissen angehender Trainerinnen ausrichten.
- Für Frauen- und Mädchenmannschaften angemessene Sportstätten zur Verfügung stellen. Über das klassische Wettbewerbssystem hinausgehende Angebote in Schulen und Vereinen schaffen.
- Mädchen mit Migrationshintergrund als Potenzial erkennen und ihre Integration und Qualifizierung als Spielerinnen und Funktionsträgerinnen aktiv fördern.
- Auf die Anforderungen des „Neuen Ehrenamtes“ einstellen.
- Der DFB, Verbände und Vereine sollten Frauen in alle Gremien auch als Quereinsteigerinnen einbinden.
Dr. Zwanziger: "Noch Aufgaben für die Zukunft"
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger zog in seinem Schlusswort ein positives Fazit der Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs:
"Ich bin kein Traumtänzer, habe aber immer das große Potenzial im Frauen- und Mädchenfußball gesehen. Uns ist es gelungen Vorurteile zu beseitigen. Was wir erreicht haben verdient Anerkennung. Aber es bleiben Aufgaben für die Zukunft. Nach der Frauen-WM 2011 wird eine neue Bestandsaufnahme gemacht. Wir werden nach der WM neue Ziele haben."
[as]
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Referate, Diskussionen, Workshops: Drei Tage lang wurde beim Frauen- und Mädchenfußballkongress in Mainz intensiv diskutiert. Am Samstag verabschiedeten die rund 300 Teilnehmer konkrete Forderungen.
Unter dem Motto 7:0 für den Frauen- und Mädchenfußball wurden sieben Forderungen für den Bereich Leistungs- und Breitensport sowie Ehrenamt zusammengefasst:
- Maßnahmen ergreifen und Strukturen schaffen, die Spielerinnen eine „Duale Karriere“ ermöglichen.
- Verstärkt in die Trainer/innenausbildung investieren.
- Trainer/innen unterstützen und ihnen gegenüber Vertrauen und Respekt zum Ausdruck bringen. Zukünftige Weiterbildungsangebote an den Bedürfnissen angehender Trainerinnen ausrichten.
- Für Frauen- und Mädchenmannschaften angemessene Sportstätten zur Verfügung stellen. Über das klassische Wettbewerbssystem hinausgehende Angebote in Schulen und Vereinen schaffen.
- Mädchen mit Migrationshintergrund als Potenzial erkennen und ihre Integration und Qualifizierung als Spielerinnen und Funktionsträgerinnen aktiv fördern.
- Auf die Anforderungen des „Neuen Ehrenamtes“ einstellen.
- Der DFB, Verbände und Vereine sollten Frauen in alle Gremien auch als Quereinsteigerinnen einbinden.
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Dr. Zwanziger: "Noch Aufgaben für die Zukunft"
DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger zog in seinem Schlusswort ein positives Fazit der Entwicklung des Frauen- und Mädchenfußballs:
"Ich bin kein Traumtänzer, habe aber immer das große Potenzial im Frauen- und Mädchenfußball gesehen. Uns ist es gelungen Vorurteile zu beseitigen. Was wir erreicht haben verdient Anerkennung. Aber es bleiben Aufgaben für die Zukunft. Nach der Frauen-WM 2011 wird eine neue Bestandsaufnahme gemacht. Wir werden nach der WM neue Ziele haben."