Kommission für Verbands- und Spielklassenstruktur gebildet

Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Dienstag auf seiner konstituierenden Sitzung im Frankfurter Hermann-Neuberger-Haus entscheidende Weichen für Reformen in der Verbands- und Spielklassenstruktur gestellt. Wie vom 38. ordentlichen DFB-Bundestag am 23. Oktober 2004 in Osnabrück beschlossen, wurde eine Kommission ins Leben gerufen, die sich mit Verbands- und Spielklassenstrukturen beschäftigt.

Diese setzt sich aus einem Leitungsgremium und zwei Unterkommissionen zusammen. Dem hochkarätig besetzten Leitungsgremium gehören DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Georg Moldenhauer an. Die Liga vertreten Liga-Präsident Werner Hackmann und der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Wilfried Straub. Das Leitungsgremium wird die Vorschläge der Unterkommissionen aufeinander abstimmen.

Eine der beiden Unterkommissionen beschäftigt sich gezielt mit Fragen der Spielklassenstruktur. Dazu gehören beispielsweise die Spielklassenstruktur der Regionalliga und der Oberligen oder aber die Überprüfung sämtlicher Regelungen über den Einsatz beziehungsweise Nichteinsatz von Spielern in den Spielklassen der Lizenzligen, der Frauen-Bundesligen, der Regionalliga, den Oberligen und der Junioren-Bundesliga. Ferner werden die Fragen der Verzahnung zwischen Lizenzligen und den übrigen Spielklassen (Auf- und Abstieg zwischen 2. Bundesliga und Regionalliga, Teilnahme der Amateurvereine der Lizenzvereine in der Regionalliga, Teilnahme dieser Mannschaften am DFB-Vereinspokal, mögliche Wettbewerbsverzerrungen, Kadergrößen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Bezeichnung der Amateurmannschaften von Lizenzvereinen, etc.) und die Ausbildungsentschädigungsprobleme erörtert werden.

Die zweite Unterkommission richtet ihr Augenmerk auf die Verbandsstruktur. Hier werden die Struktur des DFB mit derzeit 21 Landes- und 5 Regionalverbänden sowie die Aufgabenverteilung zwischen DFB und den genannten Verbänden und deren Finanzierungsgrundlagen behandelt.

[gmr/mm]


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Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Dienstag auf seiner konstituierenden Sitzung im Frankfurter Hermann-Neuberger-Haus entscheidende Weichen für Reformen in der Verbands- und Spielklassenstruktur gestellt. Wie vom 38. ordentlichen DFB-Bundestag am 23. Oktober 2004 in Osnabrück beschlossen, wurde eine Kommission ins Leben gerufen, die sich mit Verbands- und Spielklassenstrukturen beschäftigt.



Diese setzt sich aus einem Leitungsgremium und zwei Unterkommissionen zusammen. Dem hochkarätig besetzten Leitungsgremium gehören DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger und DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Georg Moldenhauer an. Die Liga vertreten Liga-Präsident Werner Hackmann und der Vorsitzende der DFL-Geschäftsführung, Wilfried Straub. Das Leitungsgremium wird die Vorschläge der Unterkommissionen aufeinander abstimmen.



Eine der beiden Unterkommissionen beschäftigt sich gezielt mit Fragen der Spielklassenstruktur. Dazu gehören beispielsweise die Spielklassenstruktur der Regionalliga und der Oberligen oder aber die Überprüfung sämtlicher Regelungen über den Einsatz beziehungsweise Nichteinsatz von Spielern in den Spielklassen der Lizenzligen, der Frauen-Bundesligen, der Regionalliga, den Oberligen und der Junioren-Bundesliga. Ferner werden die Fragen der Verzahnung zwischen Lizenzligen und den übrigen Spielklassen (Auf- und Abstieg zwischen 2. Bundesliga und Regionalliga, Teilnahme der Amateurvereine der Lizenzvereine in der Regionalliga, Teilnahme dieser Mannschaften am DFB-Vereinspokal, mögliche Wettbewerbsverzerrungen, Kadergrößen, wirtschaftliche Rahmenbedingungen, Bezeichnung der Amateurmannschaften von Lizenzvereinen, etc.) und die Ausbildungsentschädigungsprobleme erörtert werden.



Die zweite Unterkommission richtet ihr Augenmerk auf die Verbandsstruktur. Hier werden die Struktur des DFB mit derzeit 21 Landes- und 5 Regionalverbänden sowie die Aufgabenverteilung zwischen DFB und den genannten Verbänden und deren Finanzierungsgrundlagen behandelt.