Kolumbiens Hoffnungen ruhen auf dem neuen Valderrama

Auch ohne Superstar Radamel Falcao hofft Kolumbien auf ein Erreichen der K.o.-Runde der laufenden Weltmeisterschaft in Brasilien. Im ersten Spiel der Vorrundengruppe C treffen die Südamerikaner heute (ab 18 Uhr, live in der ARD) auf Griechenland. Die Hoffnungen der "Cafeteros" trägt nun ein noch weithin unbekannter Rookie: James Rodriguez vom AS Monaco.

"Schmerzvoll und traurig", nennt Trainer José Pekerman den Ausfall seines Anführers und Superstars. Mit dem Aus für Falcao, der die Südamerikaner mit neun Treffern in der Quali fast im Alleingang nach Brasilien schoss, wurden für Pekerman die schlimmsten Befürchtungen wahr. Doch der Argentinier glaubt nach dem ersten Schock weiter an sein Team.

Pekermann: "Wir haben hohe Ambitionen"

"Wir haben hohe Ambitionen und sind bereit, etwas Großes zu erreichen", so Pekermann. Und Falcao sagt: "Das ist die härteste Zeit meiner Karriere. Aber ich werde versuchen, die Mannschaft mit meiner Kraft so gut es geht zu unterstützen. Wir haben trotzdem tolle Stürmer." Einer davon heißt Adrian Ramos von Hertha BSC, ein anderer eben Rodriguez, der sich in der abgelaufenen Spielzeit der französischen Ligue 1 mit 9 Toren und 13 Vorlagen an der Seite Falcaos bei den Monegassen stark entwickelte.

In Kolumbien hofft man in Rodriguez einen Heilsbringer gefunden zu haben. Die Fans vergleichen den Flügelstürmer bereits mit dem legendären Carlos Valderrama. Sogar seinen Spitznamen "El Pibe Nueva" (Das neue Kind) hat Rodriguez vom großen Valderrama ("El Pibe"/Das Kind) geerbt. "Schon als Junge habe ich Carlos verehrt und wollte immer so sein wie er. Er war mein Held, und ich bin sehr stolz, seine Rückennummer 10 zu tragen", sagt Rodriguez. Und sein Idol adelt: "James ist der Spieler, der Kolumbien viele Jahre gefehlt hat. Er ist talentiert, spielt konstant, und er bringt große Leidenschaft mit. Er hat das Potenzial, um der beste kolumbianische Fußballer aller Zeiten und vielleicht einer der besten der Welt zu werden", so Valderrama.

Griechenland will erstmals WM-Achtelfinale erreichen

Bei den Griechen sind hingegen alle Mann an Bord. Zwar ist Anführer Georgios Karagounis mit mittlerweile 37 Lenzen in die Jahre gekommen, doch fehlt es den Hellenen nicht an Nachfolgern. Einer davon: Sokratis Papastathopoulos von Borussia Dortmund. "Unsere Nationalmannschaft hatte schon viele Erfolge. Vor allem in großen Turnieren", sagt der Innenverteidiger auf fifa.com in Erinnerung an den griechischen Gewinn der Europameisterschaft 2004 unter Trainer Otto Rehhagel. Damals in Portugal war Sokratis noch nicht dabei, dafür aber 2010 in Südafrika beim 2:1 über Nigeria, dem bisher einzigen WM-Sieg der Südeuropäer.

"Es war das erste Mal, dass ich bei einer Weltmeisterschaft gespielt habe. Und dann auch noch bei der, bei der Griechenland zum ersten Mal gewonnen hat. Ich war sehr glücklich über den Sieg", erinnert sich Sokratis, der sich in der Gruppe gute Chancen ausgerechnet: Japan und Elfenbeinküste heißen die weiteren Gegner. "Ich wäre sehr zufrieden, wenn ich unsere Mannschaft unter den letzten 16 beim Turnier sehe", hofft er auf das Achtelfinale und denkt weiter: "Und ab dann ist alles möglich, wie man schon oft in der Vergangenheit gesehen hat."

[sid/ms]

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Auch ohne Superstar Radamel Falcao hofft Kolumbien auf ein Erreichen der K.o.-Runde der laufenden Weltmeisterschaft in Brasilien. Im ersten Spiel der Vorrundengruppe C treffen die Südamerikaner heute (ab 18 Uhr, live in der ARD) auf Griechenland. Die Hoffnungen der "Cafeteros" trägt nun ein noch weithin unbekannter Rookie: James Rodriguez vom AS Monaco.

"Schmerzvoll und traurig", nennt Trainer José Pekerman den Ausfall seines Anführers und Superstars. Mit dem Aus für Falcao, der die Südamerikaner mit neun Treffern in der Quali fast im Alleingang nach Brasilien schoss, wurden für Pekerman die schlimmsten Befürchtungen wahr. Doch der Argentinier glaubt nach dem ersten Schock weiter an sein Team.

Pekermann: "Wir haben hohe Ambitionen"

"Wir haben hohe Ambitionen und sind bereit, etwas Großes zu erreichen", so Pekermann. Und Falcao sagt: "Das ist die härteste Zeit meiner Karriere. Aber ich werde versuchen, die Mannschaft mit meiner Kraft so gut es geht zu unterstützen. Wir haben trotzdem tolle Stürmer." Einer davon heißt Adrian Ramos von Hertha BSC, ein anderer eben Rodriguez, der sich in der abgelaufenen Spielzeit der französischen Ligue 1 mit 9 Toren und 13 Vorlagen an der Seite Falcaos bei den Monegassen stark entwickelte.

In Kolumbien hofft man in Rodriguez einen Heilsbringer gefunden zu haben. Die Fans vergleichen den Flügelstürmer bereits mit dem legendären Carlos Valderrama. Sogar seinen Spitznamen "El Pibe Nueva" (Das neue Kind) hat Rodriguez vom großen Valderrama ("El Pibe"/Das Kind) geerbt. "Schon als Junge habe ich Carlos verehrt und wollte immer so sein wie er. Er war mein Held, und ich bin sehr stolz, seine Rückennummer 10 zu tragen", sagt Rodriguez. Und sein Idol adelt: "James ist der Spieler, der Kolumbien viele Jahre gefehlt hat. Er ist talentiert, spielt konstant, und er bringt große Leidenschaft mit. Er hat das Potenzial, um der beste kolumbianische Fußballer aller Zeiten und vielleicht einer der besten der Welt zu werden", so Valderrama. [bild2]

Griechenland will erstmals WM-Achtelfinale erreichen

Bei den Griechen sind hingegen alle Mann an Bord. Zwar ist Anführer Georgios Karagounis mit mittlerweile 37 Lenzen in die Jahre gekommen, doch fehlt es den Hellenen nicht an Nachfolgern. Einer davon: Sokratis Papastathopoulos von Borussia Dortmund. "Unsere Nationalmannschaft hatte schon viele Erfolge. Vor allem in großen Turnieren", sagt der Innenverteidiger auf fifa.com in Erinnerung an den griechischen Gewinn der Europameisterschaft 2004 unter Trainer Otto Rehhagel. Damals in Portugal war Sokratis noch nicht dabei, dafür aber 2010 in Südafrika beim 2:1 über Nigeria, dem bisher einzigen WM-Sieg der Südeuropäer.

"Es war das erste Mal, dass ich bei einer Weltmeisterschaft gespielt habe. Und dann auch noch bei der, bei der Griechenland zum ersten Mal gewonnen hat. Ich war sehr glücklich über den Sieg", erinnert sich Sokratis, der sich in der Gruppe gute Chancen ausgerechnet: Japan und Elfenbeinküste heißen die weiteren Gegner. "Ich wäre sehr zufrieden, wenn ich unsere Mannschaft unter den letzten 16 beim Turnier sehe", hofft er auf das Achtelfinale und denkt weiter: "Und ab dann ist alles möglich, wie man schon oft in der Vergangenheit gesehen hat."