Köster vor Niederlande-Duell: "Sehr robust und spielstark"

Sie gehört zu den Dauerläuferinnen bei den von Trainerin Maren Meinert betreuten U 19-Frauen: In der Vorrunde der EM in Schottland hat Leonie Köster vom FC Bayern München alle drei Begegnungen durchgespielt. Im Interview mit Redakteur David Horward spricht die 18-Jährige über das intensive Spiel gegen Spanien, Erfahrungswerte und den Umzug in die Innenstadt von Glasgow.

DFB.de: Frau Köster, welches Spiel gegen den amtierenden U 19-Europameister aus Spanien hatten Sie erwartet?

Leonie Köster: Uns war schon vor dem Spiel klar, dass wir auf den stärksten Gruppengegner treffen. Wir haben uns darauf eingestellt, dass die Spanierinnen uns beim Spielaufbau immer stören wollen, indem sie uns vorne früh anlaufen. Im Training haben wir uns Lösungen erarbeitet, wie wir uns spielerisch dagegen durchsetzen können.

DFB.de: Wie ist das Spiel aus Ihrer Sicht verlaufen?

Köster: In den ersten Minuten haben wir die Spanierinnen sehr gut unter Druck gesetzt und Torchancen erarbeitet, die wir leider nicht genutzt haben. Unser Gegner war sehr gut. So, wie wir es auch erwartet haben. Wir haben sehr variabel gespielt, sind vorne angelaufen und haben uns zwischendurch auch hinten reingestellt. Dadurch haben wir den Spanierinnen die Lust am Fußball genommen. Es war ein gutes Spiel auf Augenhöhe, beide Mannschaften hätten einen Siegtreffer erzielen können. Auch wenn wir unser letztes Gruppenspiel unbedingt gewinnen wollten, letztlich war das Unentschieden gerecht.

DFB.de: Die Zweikämpfe waren sehr intensiv. 

Köster: Spanien ist in keinem Spiel ein leichter Gegner. Die wollen genauso wie wir jeden Ball gewinnen, um ihr Spiel zu spielen. Die Spanierinnen sind bissig und schwer zu bespielen. Uns war klar, dass wir auf einen solchen Gegner treffen und dass wir dagegenhalten müssen. Sonst kann man gegen Spanien nicht bestehen.

DFB.de: Machen Ihnen solche Spiele gegen einen Gegner auf Augenhöhe Spaß?

Köster: Auf jeden Fall! Nur in solchen Spielen entwickelt man sich persönlich und als Mannschaft weiter. Spiele gegen Gegner, die einem mehr Räume lassen, machen natürlich auch Spaß, weil man da mehr Freiheiten auf dem Platz hat. Bei so einer Begegnung wie gegen Spanien zählt die Tagesform, da muss man zu hundert Prozent präsent und aufmerksam sein. Deshalb macht es mir genau dann besonders viel Spaß, Fußball zu spielen.

DFB.de: Welche Erfahrungswerte nehmen Sie aus einer Begegnung wie gestern mit?

Köster: Ich bin ja 2001 geboren und gehöre damit zum jüngeren EM-Jahrgang. Deshalb nehme ich aus dem Spanien-Spiel sehr viel mit. Es ist ein tolles Erlebnis, im dritten Gruppenspiel auf den amtierenden U 19-Europameister zu treffen. Wenn man dann im Spiel merkt, dass das ein Spiel auf Augenhöhe ist, dann macht das richtig Spaß. Für uns war es wichtig, von Anfang an dagegenzuhalten und die Spanierinnen an ihrem Spiel zu hindern. Immer vor den Spanierinnen am Ball zu sein, indem wir unsere Füße reinstellen. Anders kann man gegen so einen Gegner nicht gewinnen. Mit der Einstellung, mit dem absoluten Willen wollten wir ins Spiel gehen.

DFB.de: Was steht heute bei Ihnen auf dem Programm?

Köster: Erstmal Regeneration, dann essen wir noch zusammen. Danach ziehen wir in ein anderes Hotel, in die Glasgower Innenstadt. Ich denke, dass uns das allen guttut, weil wir in ein anderes Umfeld kommen. Morgen liegt dann wieder der volle Fokus auf dem Halbfinale gegen die Niederlande.

DFB.de: Wie erwarten Sie die Niederlande?

Köster: Die Niederländerinnen sind sehr robust und spielstark. Außerdem haben sie ein weiträumiges Passspiel. Deswegen müssen wir aufpassen, dass sie keine Bälle hinter unsere Kette spielen. Im letzten Vorbereitungslehrgang vor der EM haben wir ein Testspiel gegen die Niederländerinnen gemacht. Wir kennen die Mannschaft und wissen, worauf wir uns einstellen müssen.

DFB.de: Sind die Niederlande Ihr Wunschgegner für das Halbfinale?

Köster: Wenn wir ins Finale kommen wollen, dann müssen wir jeden Gegner schlagen. Von daher ist es mir egal, auf wen wir im Halbfinale treffen.

[dh]

Sie gehört zu den Dauerläuferinnen bei den von Trainerin Maren Meinert betreuten U 19-Frauen: In der Vorrunde der EM in Schottland hat Leonie Köster vom FC Bayern München alle drei Begegnungen durchgespielt. Im Interview mit Redakteur David Horward spricht die 18-Jährige über das intensive Spiel gegen Spanien, Erfahrungswerte und den Umzug in die Innenstadt von Glasgow.

DFB.de: Frau Köster, welches Spiel gegen den amtierenden U 19-Europameister aus Spanien hatten Sie erwartet?

Leonie Köster: Uns war schon vor dem Spiel klar, dass wir auf den stärksten Gruppengegner treffen. Wir haben uns darauf eingestellt, dass die Spanierinnen uns beim Spielaufbau immer stören wollen, indem sie uns vorne früh anlaufen. Im Training haben wir uns Lösungen erarbeitet, wie wir uns spielerisch dagegen durchsetzen können.

DFB.de: Wie ist das Spiel aus Ihrer Sicht verlaufen?

Köster: In den ersten Minuten haben wir die Spanierinnen sehr gut unter Druck gesetzt und Torchancen erarbeitet, die wir leider nicht genutzt haben. Unser Gegner war sehr gut. So, wie wir es auch erwartet haben. Wir haben sehr variabel gespielt, sind vorne angelaufen und haben uns zwischendurch auch hinten reingestellt. Dadurch haben wir den Spanierinnen die Lust am Fußball genommen. Es war ein gutes Spiel auf Augenhöhe, beide Mannschaften hätten einen Siegtreffer erzielen können. Auch wenn wir unser letztes Gruppenspiel unbedingt gewinnen wollten, letztlich war das Unentschieden gerecht.

DFB.de: Die Zweikämpfe waren sehr intensiv. 

Köster: Spanien ist in keinem Spiel ein leichter Gegner. Die wollen genauso wie wir jeden Ball gewinnen, um ihr Spiel zu spielen. Die Spanierinnen sind bissig und schwer zu bespielen. Uns war klar, dass wir auf einen solchen Gegner treffen und dass wir dagegenhalten müssen. Sonst kann man gegen Spanien nicht bestehen.

DFB.de: Machen Ihnen solche Spiele gegen einen Gegner auf Augenhöhe Spaß?

Köster: Auf jeden Fall! Nur in solchen Spielen entwickelt man sich persönlich und als Mannschaft weiter. Spiele gegen Gegner, die einem mehr Räume lassen, machen natürlich auch Spaß, weil man da mehr Freiheiten auf dem Platz hat. Bei so einer Begegnung wie gegen Spanien zählt die Tagesform, da muss man zu hundert Prozent präsent und aufmerksam sein. Deshalb macht es mir genau dann besonders viel Spaß, Fußball zu spielen.

DFB.de: Welche Erfahrungswerte nehmen Sie aus einer Begegnung wie gestern mit?

Köster: Ich bin ja 2001 geboren und gehöre damit zum jüngeren EM-Jahrgang. Deshalb nehme ich aus dem Spanien-Spiel sehr viel mit. Es ist ein tolles Erlebnis, im dritten Gruppenspiel auf den amtierenden U 19-Europameister zu treffen. Wenn man dann im Spiel merkt, dass das ein Spiel auf Augenhöhe ist, dann macht das richtig Spaß. Für uns war es wichtig, von Anfang an dagegenzuhalten und die Spanierinnen an ihrem Spiel zu hindern. Immer vor den Spanierinnen am Ball zu sein, indem wir unsere Füße reinstellen. Anders kann man gegen so einen Gegner nicht gewinnen. Mit der Einstellung, mit dem absoluten Willen wollten wir ins Spiel gehen.

DFB.de: Was steht heute bei Ihnen auf dem Programm?

Köster: Erstmal Regeneration, dann essen wir noch zusammen. Danach ziehen wir in ein anderes Hotel, in die Glasgower Innenstadt. Ich denke, dass uns das allen guttut, weil wir in ein anderes Umfeld kommen. Morgen liegt dann wieder der volle Fokus auf dem Halbfinale gegen die Niederlande.

DFB.de: Wie erwarten Sie die Niederlande?

Köster: Die Niederländerinnen sind sehr robust und spielstark. Außerdem haben sie ein weiträumiges Passspiel. Deswegen müssen wir aufpassen, dass sie keine Bälle hinter unsere Kette spielen. Im letzten Vorbereitungslehrgang vor der EM haben wir ein Testspiel gegen die Niederländerinnen gemacht. Wir kennen die Mannschaft und wissen, worauf wir uns einstellen müssen.

DFB.de: Sind die Niederlande Ihr Wunschgegner für das Halbfinale?

Köster: Wenn wir ins Finale kommen wollen, dann müssen wir jeden Gegner schlagen. Von daher ist es mir egal, auf wen wir im Halbfinale treffen.

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