"Körperliche Stärke der Amerikanerinnen ausschlaggebend"

Als der WM-Traum geplatzt war, spendeten auch die vorherigen Glückwünsche von Steffi Jones und dem „Kaiser“ kaum Trost: Nach einer 1:2 (1:0)-Niederlage in Christchurch gegen die USA im Halbfinale wird die deutsche U 17 bei der Weltmeisterschaft in Neuseeland nur am „kleinen Finale“ teilnehmen. Gegner am Sonntag (1 Uhr, live bei fifa.com) ist im „North Harbour“-Stadion von Auckland die Auswahl Englands. Die Spielerinnen von Ralf Peter blieben nach der Partie gegen die US-Girls minutenlang auf dem Rasen liegen und versuchten, die Enttäuschung zu verarbeiten.

Dabei hatte alles gut begonnen für den DFB-Nachwuchs. Zunächst hatte Franz Beckenbauer dem Team vor der Partie im Hotel einen Besuch abgestattet und Mut zugesprochen: „Ihr habt bisher ein tolles Turnier gespielt und das Erreichen des Halbfinals ist eine tolle Leistung."

Guter Beginn in Christchurch

Auch im Spiel lief zunächst alles nach dem Geschmack der deutschen Mannschaft. Bereits in der siebten Minute erzielte Alexandra Popp nach einem Eckball der WM-Toptorschützin Dzsenifer Marozsan per Kopf das 1:0. In der Folge erspielte sich Deutschland weitere Möglichkeiten, konnte die Führung allerdings nicht ausbauen. Die Athletik verschaffte den US-Girls im weiteren Spielverlauf allerdings die entscheidenden Vorteile und nach Treffern von Vicki DiMartino und Courtney Verloo war das Aus für die deutsche U 17 besiegelt.

„Wir haben gut angefangen und sind für unser engagiertes Spiel mit der Führung belohnt worden. In der zweiten Halbzeit sind die Amerikanerinnen immer stärker geworden und letztlich verdient ins Endspiel eingezogen. Wir dürfen uns nun auf das kleine Finale vorbereiten. Unser WM-Traum ist zwar geplatzt, aber wir wollen unbedingt mit der Bronze-Medaille nach Deutschland zurückkehren“, sagte DFB-Trainer Ralf Peter nach der Partie.

Marie-Louise Bagehorn pflichtete ihrem Übungsleiter bei: „Wir sind gut in die Partie gestartet, haben es dann aber versäumt, unsere Führung auszubauen. Die körperliche Stärke hat schließlich den Ausschlag zugunsten der USA gegeben. Wir sind gegen eine gute Mannschaft ausgeschieden, jetzt müssen wir die Enttäuschung verkraften und am Sonntag Bronze holen“, so die Mittelfeldspielerin vom FFC Turbine Potsdam.

Dann wird auch Franz Beckenbauer wieder im Stadion sein und wie in Christchurch an der Seite von Steffi Jones die Mannschaft unterstützen. Die Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauen-WM 2011 analysierte nach der Partie: „Nach dem ersten Tor hat uns ein wenig der Mut verlassen. Bis dahin hat unsere U 17 eine hervorragende Leistung gezeigt und wir waren klar spielbestimmend. Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Die Mädels haben über das gesamte Turnier hinweg einen so tollen und mitreißenden Fußball gespielt, dass sie das Finale wirklich verdient gehabt hätten. Das Positive ist jetzt, dass das Team das Turnier mit der Bronzemedaille immer noch erfolgreich abschließen können." Und damit wenigstens ein kleines Trostpflaster mit nach Deutschland bringen kann.

[mg]

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Als der WM-Traum geplatzt war, spendeten auch die vorherigen Glückwünsche von Steffi Jones und dem „Kaiser“ kaum Trost: Nach einer 1:2 (1:0)-Niederlage in Christchurch gegen die USA im Halbfinale wird die deutsche U 17 bei der Weltmeisterschaft in Neuseeland nur am „kleinen Finale“ teilnehmen. Gegner am Sonntag (1 Uhr, live bei fifa.com) ist im „North Harbour“-Stadion von Auckland die Auswahl Englands. Die Spielerinnen von Ralf Peter blieben nach der Partie gegen die US-Girls minutenlang auf dem Rasen liegen und versuchten, die Enttäuschung zu verarbeiten.

Dabei hatte alles gut begonnen für den DFB-Nachwuchs. Zunächst hatte Franz Beckenbauer dem Team vor der Partie im Hotel einen Besuch abgestattet und Mut zugesprochen: „Ihr habt bisher ein tolles Turnier gespielt und das Erreichen des Halbfinals ist eine tolle Leistung."

Guter Beginn in Christchurch

Auch im Spiel lief zunächst alles nach dem Geschmack der deutschen Mannschaft. Bereits in der siebten Minute erzielte Alexandra Popp nach einem Eckball der WM-Toptorschützin Dzsenifer Marozsan per Kopf das 1:0. In der Folge erspielte sich Deutschland weitere Möglichkeiten, konnte die Führung allerdings nicht ausbauen. Die Athletik verschaffte den US-Girls im weiteren Spielverlauf allerdings die entscheidenden Vorteile und nach Treffern von Vicki DiMartino und Courtney Verloo war das Aus für die deutsche U 17 besiegelt.

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„Wir haben gut angefangen und sind für unser engagiertes Spiel mit der Führung belohnt worden. In der zweiten Halbzeit sind die Amerikanerinnen immer stärker geworden und letztlich verdient ins Endspiel eingezogen. Wir dürfen uns nun auf das kleine Finale vorbereiten. Unser WM-Traum ist zwar geplatzt, aber wir wollen unbedingt mit der Bronze-Medaille nach Deutschland zurückkehren“, sagte DFB-Trainer Ralf Peter nach der Partie.

Marie-Louise Bagehorn pflichtete ihrem Übungsleiter bei: „Wir sind gut in die Partie gestartet, haben es dann aber versäumt, unsere Führung auszubauen. Die körperliche Stärke hat schließlich den Ausschlag zugunsten der USA gegeben. Wir sind gegen eine gute Mannschaft ausgeschieden, jetzt müssen wir die Enttäuschung verkraften und am Sonntag Bronze holen“, so die Mittelfeldspielerin vom FFC Turbine Potsdam.

Dann wird auch Franz Beckenbauer wieder im Stadion sein und wie in Christchurch an der Seite von Steffi Jones die Mannschaft unterstützen. Die Präsidentin des Organisationskomitees für die Frauen-WM 2011 analysierte nach der Partie: „Nach dem ersten Tor hat uns ein wenig der Mut verlassen. Bis dahin hat unsere U 17 eine hervorragende Leistung gezeigt und wir waren klar spielbestimmend. Ich bin stolz auf diese Mannschaft. Die Mädels haben über das gesamte Turnier hinweg einen so tollen und mitreißenden Fußball gespielt, dass sie das Finale wirklich verdient gehabt hätten. Das Positive ist jetzt, dass das Team das Turnier mit der Bronzemedaille immer noch erfolgreich abschließen können." Und damit wenigstens ein kleines Trostpflaster mit nach Deutschland bringen kann.