Kölns Verfolger treten auf der Stelle, Lautern lauert

Jetzt waren die Gäste wieder am Drücker: Leckie wollte zu Odise Roshi passen, Sippel hatte aber aufgepasst und dem Frankfurter den Ball vor der Nase weggeschnappt (27.). Nur zwei Minuten danach erneut die Frankfurter am Zug, aber der Schuss von Leckie rauschte am Torgehäuse vorbei. Dann streckte Konrad im Strafraum beide Arme in die Luft und wehrte den Kopfball von Srdjan Lakic ab, Schiedsrichter Patrick Ittrich entschied auf Foulelfmeter und Mohamadou Idrissou (37.) verwandelte zum zwischenzeitlichen 2:1.

Die Antwort des FSV ließ nicht lange auf sich warten: Roshi gewann das Duell gegen Jean Zimmer und flankte auf den freistehenden Wooten (38.), der aus zehn Metern zum Ausgleich einnickte. Aber das Team von Kosta Runjaic gab sich noch lange nicht geschlagen und wieder war Dick mit im Spiel, der einen langen Einwurf in den gegnerischen Strafraum brachte. FSV-Keeper Patric Klandt eilte heraus, bevor er jedoch an den Ball kam köpfte Markus Karl mit dem Rücken zum Tor stehend über Klandt ins Tor der Hessen. In der Schlussphase hätte Frankfurt durch Edmond Kapllani noch den Ausgleich machen können (90.).

Die erste Halbzeit in Aalen hatte nur wenige Höhepunkte. Die größte Chance ging auf das Konto des VfR: Joel Pohjanpalo bediente Michael Klauß mit einem perfekten Pass, doch der Mittelfeldspieler scheiterte mit einem zu ungenauen Schuss, der am langen Pfosten vorbeiging. Nach dem Wechsel verflachte die Begegnung, Aalen wie Ingolstadt produzierten viel unansehnliches Stückwerk. Erst nach dem Platzverweis gegen Caiuby drängte Aalen in Überzahl vehement auf den Sieg, der praktisch den Klassenerhalt bedeutet hätte. Pech hatte der VfR, als Ingolstadts Danny da Costa bei einem Rettungsversuch den Pfosten des eigenen Tores traf. In der 90.+3 sah Danilo Soares (Ingolstadt) nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.

[sid/nse]


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Im Verfolgerduell hinter Spitzenreiter 1. FC Köln hat der SC Paderborn in letzter Minute den Sprung auf Platz zwei verpasst. Gegen die SpVgg Greuther Fürth kam das Team von Trainer André Breitenreiter am 31. Spieltag der 2. Bundesliga zu einem 2:2 (1:0). Indes konnte der in dieser Woche im DFB-Pokal bei Bayern München ausgeschiedene 1. FC Kaiserslautern wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg gutmachen. Die "Roten Teufel" siegten in einer spannenden Partie gegen den abstiegsbedrohten FSV Frankfurt 3:2 (3:2). Der VfR Aalen und der FC Ingolstadt haben den Klassenverbleib dicht vor Augen. Im direkten Duell kamen die Tabellennachbarn zwar nicht über ein 0:0 hinaus, bauten damit aber ihren Abstand zur Gefahrenzone aus.

Paderborn begann sehr engagiert und feuerte den Ball schon in der zweiten Minute erstmals in Richtung gegnerisches Tor. Viele Fouls prägten die Anfangsphase in Paderborn. Goran Sukalo versuchte es mal aus der Distanz, SC-Torhüter Lukas Kruse hatte aber keine Probleme mit dem Schuss des Slowenen (17.). Auf der Gegenseite probierte es auch Marvin Bakalorz aus der Ferne, der Schuss ging aber deutlich am rechten Torpfosten vorbei.

Aus dem Nichts gelang den Paderbornern dann der Führungstreffer: Bakalorz ging durch das Mittelfeld und spielte auf den durchstartenden Süleyman Koc (36.). Der Flügelspieler war zentral vor dem Tor durch und schob die Kugel bei seinem ersten Zweitliga-Treffer mit links an Keeper Wolfgang Hesl vorbei ins Tor. Fürth tat sich danach sehr schwer im Spiel nach vorne.

In der zweiten Hälfte machte Paderborn den besseren Eindruck im Spiel, doch Fürth nutzte Paderborns Auslassen der Möglichkeiten. Daniel Brosinski brachte einen Freistoß in den Strafraum: Bakalorz köpfte die Kugel unglücklich vor das eigene Tor - Ilir Azemi (59.) stieg am höchsten und überwand Kruse. Wieder waren die "Kleeblätter" nach einem Standard erfolgreich, wie schon häufig in dieser Saison. Doch das intensive Spiel kostete beide Teams viel Kraft. Mario Vrancic brachte einen Eckball direkt auf das Tor, aber Hesl war zur Stelle (69.).

Nur eine Minute später war Vrancic erneut gefährlich im Strafraum, aber Benedikt Röcker entschärfte die Situation. Dann war es Marc Vucinovic (75.), der sich ein Herz fasste und den Ball unhaltbar für Hesl ins linke Toreck zimmerte. In der Nachspielzeit traf Azemi (90.+1) erneut zum Ausgleich.

Torflut in Kaiserslautern

Kaiserslautern misslang der Start in die Partie völlig. Schon nach 90 Sekunden hatten die vom Abstieg bedrohten Frankfurter ihre erste Chance durch Andrew Wooten. Nach zweieinhalb Minuten nutzte Mathew Leckie (3.) die zweite Möglichkeit der Begegnung zum Tor: Der Australier wurde von Manuel Konrad mit einer schönen Flanke bedient. Lauterns Verteidiger Florian Dick rutschte aus und Leckie münzte seine Freiheit im Strafraum in eine 1:0-Führung um.

Die Hausherren waren nach dem frühen Rückstand merklich sauer und versuchten nun, das Spiel an sich zu reißen. Aber die tiefstehenden Gäste verwalteten ihre Führung clever. Nach einigen ungefährlichen Offenisvaktionen ließ sich Lautern wieder nach hinten drängen und zeigte mangelndes Abwehrverhalten. In der 15. Minute hätte Wooten dann die Führung ausbauen können - er scheiterte aber aus knapp 17 Metern an Torhüter Tobias Sippel. Dick bügelte in der 23. Minute seinen Fehler, der zum 1:0 für den FSV geführt hatte, wieder aus. Nach einer Ecke von Kevin Stöger kam der 29-jährige Dick an den Ball und hämmerte ihn volley mit der zweiten Chance der "Roten Teufel" unter die Latte.

Jetzt waren die Gäste wieder am Drücker: Leckie wollte zu Odise Roshi passen, Sippel hatte aber aufgepasst und dem Frankfurter den Ball vor der Nase weggeschnappt (27.). Nur zwei Minuten danach erneut die Frankfurter am Zug, aber der Schuss von Leckie rauschte am Torgehäuse vorbei. Dann streckte Konrad im Strafraum beide Arme in die Luft und wehrte den Kopfball von Srdjan Lakic ab, Schiedsrichter Patrick Ittrich entschied auf Foulelfmeter und Mohamadou Idrissou (37.) verwandelte zum zwischenzeitlichen 2:1.

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Die Antwort des FSV ließ nicht lange auf sich warten: Roshi gewann das Duell gegen Jean Zimmer und flankte auf den freistehenden Wooten (38.), der aus zehn Metern zum Ausgleich einnickte. Aber das Team von Kosta Runjaic gab sich noch lange nicht geschlagen und wieder war Dick mit im Spiel, der einen langen Einwurf in den gegnerischen Strafraum brachte. FSV-Keeper Patric Klandt eilte heraus, bevor er jedoch an den Ball kam köpfte Markus Karl mit dem Rücken zum Tor stehend über Klandt ins Tor der Hessen. In der Schlussphase hätte Frankfurt durch Edmond Kapllani noch den Ausgleich machen können (90.).

Die erste Halbzeit in Aalen hatte nur wenige Höhepunkte. Die größte Chance ging auf das Konto des VfR: Joel Pohjanpalo bediente Michael Klauß mit einem perfekten Pass, doch der Mittelfeldspieler scheiterte mit einem zu ungenauen Schuss, der am langen Pfosten vorbeiging. Nach dem Wechsel verflachte die Begegnung, Aalen wie Ingolstadt produzierten viel unansehnliches Stückwerk. Erst nach dem Platzverweis gegen Caiuby drängte Aalen in Überzahl vehement auf den Sieg, der praktisch den Klassenerhalt bedeutet hätte. Pech hatte der VfR, als Ingolstadts Danny da Costa bei einem Rettungsversuch den Pfosten des eigenen Tores traf. In der 90.+3 sah Danilo Soares (Ingolstadt) nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.