Kölns Gerhardt: "Wir haben unseren Stiefel durchgezogen"

Als der Ball die Linie überquert hatte, wurde es ungemütlich für Yannick Gerhardt. Kevin Vogt und Marcel Risse stürmten auf den Torschützen zu. Schließlich feierte der 21-Jährige seine Torpremiere in der Bundesliga. Der Profi des 1. FC Köln traf gegen den FC Schalke 04 zum 2:0-Endstand - dadurch machten die Rheinländer den Klassenverbleib endgültig perfekt. Im Interview auf DFB.de spricht der U 20-Nationalspieler über die Momente nach dem Tor, Rückschläge im Saisonverlauf und künftigen Ziele im DFB-Trikot.

Frage: Herr Gerhardt, was ging Ihnen nach dem Treffer durch den Kopf?

Yannick Gerhardt: Es war unbeschreiblich. Ich hatte in dieser Saison ja einige Rückschläge. Erst lief es sportlich nicht, dann kam die schwere Krankheit (Pfeiffersches Drüsenfieber; Anm. d. Red.). Dass ich jetzt mit einem eigenen Tor zurückgekommen bin, was uns auch noch den Klassenerhalt sichert, ist für mich ein absolutes Highlight.

Frage: Die Erlösung bei den Fans war groß. Wie sah es in der Mannschaft aus?

Gerhardt: Bei uns war die genauso groß. Wir hatten das Ziel, den Klassenerhalt so früh wie möglich klarzumachen. Man hat gesehen von Anfang an gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollen.

Frage: Wie haben die Mitspieler auf Ihren Treffer reagiert?

Gerhardt: Ich habe gespürt, dass sie sich für mich freuen. Die sind alle direkt zu mir gekommen und wollten wissen, wie ich mich nach dem ersten Bundesligator fühle. Ich habe gesagt, dass es ein sehr schöner Moment für mich war.

Frage: Müssen Sie jetzt einen ausgeben?

Gerhardt: Kevin Vogt kam direkt zu mir und hat mir gesagt, dass nun ein Einstand fällig ist. Bei so einem Anlass gebe ich natürlich gerne einen aus.

Frage: Ist eine Klassenerhaltsparty geplant?

Gerhardt: Das weiß ich gar nicht. Ich bin einer der Jüngeren im Team und bei solchen Planungen deshalb nicht involviert. Da lasse ich mich gerne überraschen.



Als der Ball die Linie überquert hatte, wurde es ungemütlich für Yannick Gerhardt. Kevin Vogt und Marcel Risse stürmten auf den Torschützen zu. Schließlich feierte der 21-Jährige seine Torpremiere in der Bundesliga. Der Profi des 1. FC Köln traf gegen den FC Schalke 04 zum 2:0-Endstand - dadurch machten die Rheinländer den Klassenverbleib endgültig perfekt. Im Interview auf DFB.de spricht der U 20-Nationalspieler über die Momente nach dem Tor, Rückschläge im Saisonverlauf und künftigen Ziele im DFB-Trikot.

Frage: Herr Gerhardt, was ging Ihnen nach dem Treffer durch den Kopf?

Yannick Gerhardt: Es war unbeschreiblich. Ich hatte in dieser Saison ja einige Rückschläge. Erst lief es sportlich nicht, dann kam die schwere Krankheit (Pfeiffersches Drüsenfieber; Anm. d. Red.). Dass ich jetzt mit einem eigenen Tor zurückgekommen bin, was uns auch noch den Klassenerhalt sichert, ist für mich ein absolutes Highlight.

Frage: Die Erlösung bei den Fans war groß. Wie sah es in der Mannschaft aus?

Gerhardt: Bei uns war die genauso groß. Wir hatten das Ziel, den Klassenerhalt so früh wie möglich klarzumachen. Man hat gesehen von Anfang an gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollen.

Frage: Wie haben die Mitspieler auf Ihren Treffer reagiert?

Gerhardt: Ich habe gespürt, dass sie sich für mich freuen. Die sind alle direkt zu mir gekommen und wollten wissen, wie ich mich nach dem ersten Bundesligator fühle. Ich habe gesagt, dass es ein sehr schöner Moment für mich war.

Frage: Müssen Sie jetzt einen ausgeben?

Gerhardt: Kevin Vogt kam direkt zu mir und hat mir gesagt, dass nun ein Einstand fällig ist. Bei so einem Anlass gebe ich natürlich gerne einen aus.

Frage: Ist eine Klassenerhaltsparty geplant?

Gerhardt: Das weiß ich gar nicht. Ich bin einer der Jüngeren im Team und bei solchen Planungen deshalb nicht involviert. Da lasse ich mich gerne überraschen.

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Frage: Wer hat Ihr Trikot nach dem Spiel bekommen?

Gerhardt: Ich habe es einem Mädchen geschenkt. Die kam vor dem Abschlusstraining zu mir und hat mich gefragt, ob sie ein Trikot bekommen könnte. Die hat mich in der ganzen Saison unterstützt, und da habe ich ihr gerne die Freude gemacht.

Frage: Sportdirektor Jörg Schmadtke hat zu jeder Phase der Saison erklärt, dass alle die Ruhe bewahren müssen. War das der Schlüssel zum Klassenverbleib?

Gerhardt: Das hat geholfen. Die Mannschaft hat sich auch nach Niederlagenserien nicht verunsichern lassen und ist dann durch Siege gegen große Teams immer wieder zurückgekommen. Deswegen bin ich sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben unseren Stiefel durchgezogen, und deshalb ist der Klassenerhalt auch verdient.

Frage: Wie geht die Mannschaft mit dem bevorstehenden Wechsel von Anthony Ujah nach Bremen um?

Gerhardt: Das ist im Team eigentlich kein Thema. Natürlich ist es immer schade, wenn wir Stammspieler verlieren. Tony hat in den vergangenen drei Jahren viele gute Spiele für uns gemacht. Aber wir müssen die Entscheidung akzeptieren. Wir wollen, dass die Fans ihn bis zum Schluss gut behandeln, weil er gute Leistungen gezeigt hat und wichtig für den Klub war.

Frage: Wie ist die Zielsetzung für die letzten beiden Saisonspiele?

Gerhardt: Ich denke, dass der ganz große Druck jetzt weg ist. Aber punktemäßig können wir immer noch was gutmachen. Wir wollen für die Fans auch noch Siege einfahren. Es wäre schön, gegen den VfL Wolfsburg im letzten Saisonspiel für einen erfolgreichen Abschied zu sorgen - am besten mit einem ausverkauften Haus.

Frage: Gibt es noch persönliche Ziele in Hinblick auf DFB-Teams?

Gerhardt: Für die U 21-Europameisterschaft wird es knapp. Der Kader steht ja größtenteils schon. Aber die U 21 ist mein nächstes Ziel, und dafür gebe ich in der nächsten Saison richtig Gas.

Aufgezeichnet von DFB.de.