Kölner Derby: Viktoria hofft auf Überraschung

Die Bilanz ist ernüchternd. Alle bisherigen sechs Duelle in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga hat der FC Viktoria Köln gegen den Stadtrivalen 1. FC Köln verloren. Am heutigen Samstag (ab 16.30 Uhr) startet der Viktoria-Nachwuchs den siebten Anlauf, um den Geißböcken die erste Niederlage beizubringen. In der Staffel Nord/Nordost tritt Tabellenführer Hertha BSC nach dem ersten Rückschlag in dieser Saison heute (ab 14 Uhr) gegen Eintracht Braunschweig an. Zu einem Verfolgerduell kommt es in der Staffel Süd/Südwest am Sonntag (ab 14 Uhr) zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Kaiserslautern. Die DFB.de-Vorschau zum 11. Spieltag.

Nord/Nordost: Braunschweig will in Berlin überraschen

Nach neun Siegen in Serie zu Saisonbeginn hatte Spitzenreiter Hertha BSC in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren Bundesliga am vergangenen Spieltag bei Dynamo Dresden (1:3) die erste Niederlage kassiert. Am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) steht mit dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig für die Hertha bereits die nächste schwierige Aufgabe an. Braunschweig belegt mit 16 Punkten den vierten Tabellenplatz. Auffällig bei der Eintracht: Alle fünf Heimspiele hat der BTSV gewonnen, somit 15 der bisherigen 16 Zähler vor heimischem Publikum geholt. Der einzige Auswärtspunkt sprang in der Partie beim SV Werder Bremen (2:2) heraus.

"Der Unterschied zwischen den Heim- und Auswärtsspielen ist schon auffällig. Auf eigenem Platz agieren wir dominant und überzeugen mit einer gut strukturierten Offensive. Gegen Hertha gilt es, den Schwung mitzunehmen. Wenn es uns gelingt, unsere starken Angreifer Ayodele Adetula und Ahmet Canbaz in Szene zu setzen, können wir in Berlin für eine Überraschung sorgen", sagt Eintracht-Trainer Sascha Eickel gegenüber DFB.de.

Besonderes Augenmerk legt der 41-jährige Eickel auf die Hertha-Offensivreihe um Julius Kade, Sidney Friede und Muhammed Kiprit, der mit zehn Saisontreffern vor Christian Stark (Hamburger SV/neun Tore) die Torjägerliste der Nord/Nordost-Staffel anführt. "Deshalb ist defensive Stabilität die Grundbedingung für unser Spiel. Kommt die Berliner Offensiver ins Rollen, ist sie kaum zu stoppen. Auch Kapitän Florian Baak, der schon in den Bundesligakader berufen wurde, bringt enorm viel Qualität mit", so Eickel.

Hertha-Trainer Michael Hartmann will gegen die Eintracht wieder eine aggressivere Leistung seiner Mannschaft sehen: "Aus der Partie gegen Dresden müssen wir lernen und es gegen Braunschweig besser machen. Vor allem müssen wir die individuellen Fehler abstellen."

West: Viktoria-Trainer Schadt kennt Stärken des Effzeh

Am heutigen Samstag (ab 16.30 Uhr) will der FC Viktoria Köln zum ersten Mal überhaupt in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga einen Derbysieg gegen den Stadtrivalen 1. FC Köln landen. Bisher ist die Bilanz für die Viktoria ernüchternd. Alle sechs Duelle gewann der Nachwuchs des Bundesligisten. Für Viktoria-Trainer Manfred Schadt ist es ein besonderes Spiel. Mehr als 20 Jahre war er im Nachwuchsbereich für den "Effzeh" tätig. Ein Dreier wäre aber auch im Kampf um den Klassenverbleib hilfreich. Vor dem Derby rangiert die Viktoria am Tabellenende. Der Abstand auf das "rettende Ufer" beträgt fünf Punkte.

Der 1. FC Köln rangiert mit 14 Zählern auf Platz sechs. Die Mannschaft von FC-Trainer Boris Schommers wartet seit vier Partien (zwei Remis/zwei Niederlagen) auf einen dreifachen Punktgewinn. "Der FC ist besonders über die Außenpositionen gefährlich. Hikmet Ciftci sticht da besonders heraus. Aber auch Torhüter Jannick Theißen hat schon viele starke Partien absolviert und auch den einen oder anderen Punkt festgehalten", meint Manfred Schadt im Gespräch mit DFB.de.

Der Fußball-Lehrer weiß genau, woran seine Mannschaft noch arbeiten muss: "Im Offensivspiel müssen wir zielstrebiger zum Abschluss kommen. Und die Chancen, die wir bekommen, sollten wir auch effektiver nutzen, damit wir besser punkten als bisher." Gegen seinen Ex-Verein baut der 57-Jährige aber vor allem auf die Stärken seines Teams. "Uns zeichnet eine hohe Präsenz und Laufbereitschaft aus. Wenn wir das auf den Platz bringen und auch etwas Glück auf unserer Seite haben, können wir dreifach punkten", sagt Schadt.

Auf seinen früheren Verein trifft unter anderem auch Viktoria-Mittelfeldspieler Adrijan Behrami. Im Sommer war Behrami vom FC zur Viktoria, gewechselt bestritt seitdem neun von zehn Partien. Für Schadt ist die Verpflichtung von Behrami ein Glückgriff: "Adrijan ist ein Führungsspieler. Er bringt eine sehr professionelle Einstellung mit, ist ein Vorbild."

Süd/Südwest: FCK ohne Angreifer Tomic und Shipnoski

In der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga kommt es zu einem Verfolgerduell. Die SpVgg Greuther Fürth trifft am Sonntag (ab 14 Uhr) auf den 1. FC Kaiserslautern. Die fünftplatzierten Fürther würden mit einem Sieg am 1. FCK vorbeiziehen, der aktuell erster Verfolger des Spitzenreiters und Mitaufsteigers FC Augsburg ist.

"Die Tabellensituation gefällt uns, das ist ganz klar. Doch wenn man genauer hinsieht, stellt man fest, dass die Liga unglaublich eng beieinander ist. Deshalb dürfen wir uns nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern müssen auch in Fürth wieder an unsere Leistungsgrenze gehen", fordert FCK-Trainer Gunther Metz im Gespräch mit DFB.de.

Ohne die Angreifer David Tomic (Sperre wegen der fünften Gelben Karte) und Nicklas Shipnoski (im Profikader) sowie Torhüter Lennart Grill (bei der U 23) will Metz durch schnelles Umschaltspiel und einer konsequenten Chancenverwertung zum Erfolg kommen. "Aufgrund der Erfahrung und der Klasse des Gegners wird es für uns ein sehr schwieriges Spiel", vermutet Fürths Trainer Janos Radoki. "Der FCK verfügt über eine Mannschaft, die körperlich robust ist und auch sehr gute Fußballer in ihren Reihen hat. Außerdem besitzt das Team eine unheimliche Offensivpower", so Radoki. "Wir müssen auf der Hut sein und zu 100 Prozent unsere Leistung abrufen, wenn wir gegen Lautern bestehen wollen."

[mspw]

Die Bilanz ist ernüchternd. Alle bisherigen sechs Duelle in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga hat der FC Viktoria Köln gegen den Stadtrivalen 1. FC Köln verloren. Am heutigen Samstag (ab 16.30 Uhr) startet der Viktoria-Nachwuchs den siebten Anlauf, um den Geißböcken die erste Niederlage beizubringen. In der Staffel Nord/Nordost tritt Tabellenführer Hertha BSC nach dem ersten Rückschlag in dieser Saison heute (ab 14 Uhr) gegen Eintracht Braunschweig an. Zu einem Verfolgerduell kommt es in der Staffel Süd/Südwest am Sonntag (ab 14 Uhr) zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem 1. FC Kaiserslautern. Die DFB.de-Vorschau zum 11. Spieltag.

Nord/Nordost: Braunschweig will in Berlin überraschen

Nach neun Siegen in Serie zu Saisonbeginn hatte Spitzenreiter Hertha BSC in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren Bundesliga am vergangenen Spieltag bei Dynamo Dresden (1:3) die erste Niederlage kassiert. Am heutigen Samstag (ab 14 Uhr) steht mit dem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig für die Hertha bereits die nächste schwierige Aufgabe an. Braunschweig belegt mit 16 Punkten den vierten Tabellenplatz. Auffällig bei der Eintracht: Alle fünf Heimspiele hat der BTSV gewonnen, somit 15 der bisherigen 16 Zähler vor heimischem Publikum geholt. Der einzige Auswärtspunkt sprang in der Partie beim SV Werder Bremen (2:2) heraus.

"Der Unterschied zwischen den Heim- und Auswärtsspielen ist schon auffällig. Auf eigenem Platz agieren wir dominant und überzeugen mit einer gut strukturierten Offensive. Gegen Hertha gilt es, den Schwung mitzunehmen. Wenn es uns gelingt, unsere starken Angreifer Ayodele Adetula und Ahmet Canbaz in Szene zu setzen, können wir in Berlin für eine Überraschung sorgen", sagt Eintracht-Trainer Sascha Eickel gegenüber DFB.de.

Besonderes Augenmerk legt der 41-jährige Eickel auf die Hertha-Offensivreihe um Julius Kade, Sidney Friede und Muhammed Kiprit, der mit zehn Saisontreffern vor Christian Stark (Hamburger SV/neun Tore) die Torjägerliste der Nord/Nordost-Staffel anführt. "Deshalb ist defensive Stabilität die Grundbedingung für unser Spiel. Kommt die Berliner Offensiver ins Rollen, ist sie kaum zu stoppen. Auch Kapitän Florian Baak, der schon in den Bundesligakader berufen wurde, bringt enorm viel Qualität mit", so Eickel.

Hertha-Trainer Michael Hartmann will gegen die Eintracht wieder eine aggressivere Leistung seiner Mannschaft sehen: "Aus der Partie gegen Dresden müssen wir lernen und es gegen Braunschweig besser machen. Vor allem müssen wir die individuellen Fehler abstellen."

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West: Viktoria-Trainer Schadt kennt Stärken des Effzeh

Am heutigen Samstag (ab 16.30 Uhr) will der FC Viktoria Köln zum ersten Mal überhaupt in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga einen Derbysieg gegen den Stadtrivalen 1. FC Köln landen. Bisher ist die Bilanz für die Viktoria ernüchternd. Alle sechs Duelle gewann der Nachwuchs des Bundesligisten. Für Viktoria-Trainer Manfred Schadt ist es ein besonderes Spiel. Mehr als 20 Jahre war er im Nachwuchsbereich für den "Effzeh" tätig. Ein Dreier wäre aber auch im Kampf um den Klassenverbleib hilfreich. Vor dem Derby rangiert die Viktoria am Tabellenende. Der Abstand auf das "rettende Ufer" beträgt fünf Punkte.

Der 1. FC Köln rangiert mit 14 Zählern auf Platz sechs. Die Mannschaft von FC-Trainer Boris Schommers wartet seit vier Partien (zwei Remis/zwei Niederlagen) auf einen dreifachen Punktgewinn. "Der FC ist besonders über die Außenpositionen gefährlich. Hikmet Ciftci sticht da besonders heraus. Aber auch Torhüter Jannick Theißen hat schon viele starke Partien absolviert und auch den einen oder anderen Punkt festgehalten", meint Manfred Schadt im Gespräch mit DFB.de.

Der Fußball-Lehrer weiß genau, woran seine Mannschaft noch arbeiten muss: "Im Offensivspiel müssen wir zielstrebiger zum Abschluss kommen. Und die Chancen, die wir bekommen, sollten wir auch effektiver nutzen, damit wir besser punkten als bisher." Gegen seinen Ex-Verein baut der 57-Jährige aber vor allem auf die Stärken seines Teams. "Uns zeichnet eine hohe Präsenz und Laufbereitschaft aus. Wenn wir das auf den Platz bringen und auch etwas Glück auf unserer Seite haben, können wir dreifach punkten", sagt Schadt.

Auf seinen früheren Verein trifft unter anderem auch Viktoria-Mittelfeldspieler Adrijan Behrami. Im Sommer war Behrami vom FC zur Viktoria, gewechselt bestritt seitdem neun von zehn Partien. Für Schadt ist die Verpflichtung von Behrami ein Glückgriff: "Adrijan ist ein Führungsspieler. Er bringt eine sehr professionelle Einstellung mit, ist ein Vorbild."

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Süd/Südwest: FCK ohne Angreifer Tomic und Shipnoski

In der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga kommt es zu einem Verfolgerduell. Die SpVgg Greuther Fürth trifft am Sonntag (ab 14 Uhr) auf den 1. FC Kaiserslautern. Die fünftplatzierten Fürther würden mit einem Sieg am 1. FCK vorbeiziehen, der aktuell erster Verfolger des Spitzenreiters und Mitaufsteigers FC Augsburg ist.

"Die Tabellensituation gefällt uns, das ist ganz klar. Doch wenn man genauer hinsieht, stellt man fest, dass die Liga unglaublich eng beieinander ist. Deshalb dürfen wir uns nicht auf dem Erreichten ausruhen, sondern müssen auch in Fürth wieder an unsere Leistungsgrenze gehen", fordert FCK-Trainer Gunther Metz im Gespräch mit DFB.de.

Ohne die Angreifer David Tomic (Sperre wegen der fünften Gelben Karte) und Nicklas Shipnoski (im Profikader) sowie Torhüter Lennart Grill (bei der U 23) will Metz durch schnelles Umschaltspiel und einer konsequenten Chancenverwertung zum Erfolg kommen. "Aufgrund der Erfahrung und der Klasse des Gegners wird es für uns ein sehr schwieriges Spiel", vermutet Fürths Trainer Janos Radoki. "Der FCK verfügt über eine Mannschaft, die körperlich robust ist und auch sehr gute Fußballer in ihren Reihen hat. Außerdem besitzt das Team eine unheimliche Offensivpower", so Radoki. "Wir müssen auf der Hut sein und zu 100 Prozent unsere Leistung abrufen, wenn wir gegen Lautern bestehen wollen."

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