Köln verpasst Sprung auf Rang drei

Trotz des 16. Saisontreffers von "Lebensversicherung" Anthony Modeste hat der 1. FC Köln bei seinem Auswärts-Angstgegner den Sprung auf einen Champions-League-Platz verpasst. Die Rheinländer unterlagen 1:2 (1:1) beim Aufsteiger SC Freiburg. Die Fortsetzung der Negativserie im Breisgau, wo der SC seit über 20 Jahren nicht mehr gewonnen hat, verhinderte den möglichen dritten Rang nach dem 20. Bundesliga-Spieltag. Der FC ist mit weiterhin 32 Punkten Siebter, Freiburg verkürzte den Rückstand auf die Kölner als Achter auf drei Zähler.

Torjäger Modeste traf in der 39. Minute für die Kölner. Vincenzo Grifo war für Freiburg zum 1:0 erfolgreich (32.), Maximilian Philipp (77.) sorgte in der Schlussphase für den SC-Sieg.

"Der Trainer hat mir vorher gesagt, dass allmählich nochmal einer reingehen muss", sagte Grifo mit einem Lächeln bei Sky: "Wir waren von Anfang an sehr gut im Spiel, haben gegen die Kölner Fünferkette die Räume gut gefunden und uns belohnt."

Defensive zunächst im Fokus beider Teams

Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion warteten in den ersten zehn Minuten vergeblich auf Höhepunkte. Beide Mannschaften gingen die Begegnung sehr kontrolliert an, das Hauptaugenmerk lag auf guter Organisation in der Defensive. Darunter litt die Offensive, in den Strafräumen spielte sich so gut wie nichts ab.

Die Gäste, bei denen Zugang Neven Subotic sein erste Partie für den FC absolvierte und Leonardo Bittencourt sein 100. Bundesligaspiel bestritt, waren in der Anfangsphase die etwas aktivere Mannschaft - obwohl Stammtorwart Timo Horn, Kapitän Matthias Lehmann und Marcel Risse nach wie vor fehlten. Die Freiburger, die ohne Pascal Stenzel auskommen mussten, lauerten in erster Linie auf Fehler der Kölner.

In der 19. Minute wäre diese Taktik fast aufgegangenen. Die Gäste ließen SC-Innenverteidiger Marc Torrejón nach einem Freistoß völlig unbewacht vor ihrem Tor stehen, der Spanier traf per Kopf den Pfosten. Acht Minuten später war es auf der Gegenseite Nationalspieler Jonas Hector, der eine Kopfballchance nicht nutzen konnte.

Grifo bringt SC in Führung

Kurz darauf brachte Grifo die Freiburger etwas überraschend in Führung. Der abgefälschte Schuss des Deutsch-Italieners landete knapp hinter der Torlinie. Gleich darauf musste der FC wechseln. Für den angeschlagenen Marco Höger, der bis dahin stark spielte, kam Christian Clemens. Dennoch schafften die Kölner noch vor der Pause den verdienten Ausgleich. Modeste staubte aus kurzer Distanz ab.

Kurz nach dem Seitenwechsel vergab der Franzose die große Möglichkeit zum zweiten Tor (50.). Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Philipp (59.) und der Kölner Konstantin Rausch (60.) vergaben die besten Möglichkeiten in dieser Phase. Im Anschluss war der SC dem zweiten Tor näher als der FC - und wurde durch Philipp belohnt, der einen Abpraller nach einem Grifo-Freistoß nutzte, den FC-Torwart Thomas Kessler nicht entscheidend geklärt hatte.

[sid]

Trotz des 16. Saisontreffers von "Lebensversicherung" Anthony Modeste hat der 1. FC Köln bei seinem Auswärts-Angstgegner den Sprung auf einen Champions-League-Platz verpasst. Die Rheinländer unterlagen 1:2 (1:1) beim Aufsteiger SC Freiburg. Die Fortsetzung der Negativserie im Breisgau, wo der SC seit über 20 Jahren nicht mehr gewonnen hat, verhinderte den möglichen dritten Rang nach dem 20. Bundesliga-Spieltag. Der FC ist mit weiterhin 32 Punkten Siebter, Freiburg verkürzte den Rückstand auf die Kölner als Achter auf drei Zähler.

Torjäger Modeste traf in der 39. Minute für die Kölner. Vincenzo Grifo war für Freiburg zum 1:0 erfolgreich (32.), Maximilian Philipp (77.) sorgte in der Schlussphase für den SC-Sieg.

"Der Trainer hat mir vorher gesagt, dass allmählich nochmal einer reingehen muss", sagte Grifo mit einem Lächeln bei Sky: "Wir waren von Anfang an sehr gut im Spiel, haben gegen die Kölner Fünferkette die Räume gut gefunden und uns belohnt."

Defensive zunächst im Fokus beider Teams

Die 24.000 Zuschauer im ausverkauften Schwarzwaldstadion warteten in den ersten zehn Minuten vergeblich auf Höhepunkte. Beide Mannschaften gingen die Begegnung sehr kontrolliert an, das Hauptaugenmerk lag auf guter Organisation in der Defensive. Darunter litt die Offensive, in den Strafräumen spielte sich so gut wie nichts ab.

Die Gäste, bei denen Zugang Neven Subotic sein erste Partie für den FC absolvierte und Leonardo Bittencourt sein 100. Bundesligaspiel bestritt, waren in der Anfangsphase die etwas aktivere Mannschaft - obwohl Stammtorwart Timo Horn, Kapitän Matthias Lehmann und Marcel Risse nach wie vor fehlten. Die Freiburger, die ohne Pascal Stenzel auskommen mussten, lauerten in erster Linie auf Fehler der Kölner.

In der 19. Minute wäre diese Taktik fast aufgegangenen. Die Gäste ließen SC-Innenverteidiger Marc Torrejón nach einem Freistoß völlig unbewacht vor ihrem Tor stehen, der Spanier traf per Kopf den Pfosten. Acht Minuten später war es auf der Gegenseite Nationalspieler Jonas Hector, der eine Kopfballchance nicht nutzen konnte.

Grifo bringt SC in Führung

Kurz darauf brachte Grifo die Freiburger etwas überraschend in Führung. Der abgefälschte Schuss des Deutsch-Italieners landete knapp hinter der Torlinie. Gleich darauf musste der FC wechseln. Für den angeschlagenen Marco Höger, der bis dahin stark spielte, kam Christian Clemens. Dennoch schafften die Kölner noch vor der Pause den verdienten Ausgleich. Modeste staubte aus kurzer Distanz ab.

Kurz nach dem Seitenwechsel vergab der Franzose die große Möglichkeit zum zweiten Tor (50.). Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Philipp (59.) und der Kölner Konstantin Rausch (60.) vergaben die besten Möglichkeiten in dieser Phase. Im Anschluss war der SC dem zweiten Tor näher als der FC - und wurde durch Philipp belohnt, der einen Abpraller nach einem Grifo-Freistoß nutzte, den FC-Torwart Thomas Kessler nicht entscheidend geklärt hatte.

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