Köln und Braunschweig spielen nach furiosem Finale 2:2

Dank eines Kunstschusses von Clemens, der von Dennis Kruppke leicht abgefälscht wurde, erwischte Köln einen perfekten Start in den zweiten Durchgang. Die Bogenlampe des Mittelfeldspielers senkte sich unhaltbar für Daniel Davari ins Braunschweiger Tor. In der 80. Minute hatten die Kölner Pech, als Daniel Royer den Ball aus fünf Metern nur knapp über das Gästetor köpfte. Danach folgte die hektische Schlussphase.

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Absteiger 1. FC Köln hat sich zum Rückrunden-Auftakt der 2. Bundesliga gegen Herbstmeister Eintracht Braunschweig mit einem unglücklichen 2:2 (0:1) zufrieden geben müssen. Ermin Bicakcic rettete den Gästen erst in der Nachspielzeit (90.+1) einen Punkt. Damit schafften die Geißböcke weder die Wiedergutmachung für die 0:1-Hinspielniederlage noch den angestrebten Sprung in Richtung Relegationsplatz.

Torjäger Domi Kumbela (23. Minute) war mit seinem neunten Saisontreffer für Braunschweig erfolgreich, für Köln traf Christian Clemens (47.) zum Ausgleich. Nach dem 2:1 durch Anthony Ujah (88.) durften die Geißböcke nur kurz vom Sieg träumen.

Horn hält Elfmeter von Pfitzner

Die Eintracht, die noch nie in Köln gewonnen hat, liegt neun Punkte vor Kaiserslautern und zwölf vor dem Vierten Energie Cottbus. Die seit sechs Spielen in Serie ungeschlagenen Kölner machten einen Sprung auf Platz neun, müssen aber die zuletzt aufgekommenen Hoffnungen, noch einmal ins Aufstiegsrennen eingreifen zu können, gleich wieder begraben.

Den möglichen Treffer zum 2:1 der Gäste vergab Marc Pfitzner, der in der 78. Minute einen Foulelfmeter lässig in die Arme von Kölns Torwart Timo Horn schob. Dominic Maroh hatte zuvor Orhan Ademi im Strafraum zu Fall gebracht.

Köln versuchte vor 38.000 Zuschauern und bei leichtem Schneefall im offensiven 4-3-3-System Druck zu machen, doch Braunschweig stand kompakt in der Defensive und setzte immer wieder Nadelstiche. Bereits in der sechsten Minute scheiterte Kumbela nach Kopfballvorlage von Orhan Ademi am Außenpfosten.

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Clemens mit Kunstschuss

Etwas genauer zielte Kumbela beim Führungstreffer, als er eine Flanke von Ademi mit viel Gefühl volley über FC-Schlussmann Timo Horn lupfte. Köln antwortete mit einem Pfostenschuss von Thomas Bröker (26.) und einigen schönen Einlagen des agilen Clemens, bei denen jeweils aber der Abschluss fehlte.

Dank eines Kunstschusses von Clemens, der von Dennis Kruppke leicht abgefälscht wurde, erwischte Köln einen perfekten Start in den zweiten Durchgang. Die Bogenlampe des Mittelfeldspielers senkte sich unhaltbar für Daniel Davari ins Braunschweiger Tor. In der 80. Minute hatten die Kölner Pech, als Daniel Royer den Ball aus fünf Metern nur knapp über das Gästetor köpfte. Danach folgte die hektische Schlussphase.