Köln startet gegen Rekordmeister

Bayern München startet ohne Melanie Behringer

Für den FC Bayern München wird es heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Heimspiel gegen die SGS Essen zum ersten Mal in diesem Jahr ernst. Für die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle ist es das erste Pflichtspiel 2018. An das Hinspiel (3:0) haben die Münchnerinnen, die als Tabellendritter drei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg aufweisen, gute Erinnerungen.

Spielführerin Melanie Behringer ist nach ihrer Innenmeniskus-OP noch nicht einsatzbereit, auch wenn sie schon wieder mit der Mannschaft trainiert. "In der Rückrunde ist noch alles drin. Es sind drei Punkte auf Wolfsburg. Aber ich glaube, das ist machbar", sagt Ex-Nationalspielerin Behringer. Außerdem fehlen Lena Lotzen, Anna Gerhard (beide Kreuzbandriss), Simone Laudehr nach einer Operation und Jovana Damnjanovic nach einer Verletzung. Nicht zuletzt dank der Winterzugänge Laura Georges, Leah Galton und Fei Wang kann Trainer Wörle jedoch auf einen gut besetzten Kader zurückgreifen. Auch am Ende der Hinrunde noch verletzte Spielerinnen wie Fridolina Rolfö, Viktoria Schnaderbeck, Sydney Lohmann oder Kristin Demann sind inzwischen wieder einsatzbereit.

Die Essenerinnen absolvierten nach der Winterpause schon zwei Meisterschaftsspiele gegen den SC Freiburg (0:3) und beim 1. FFC Frankfurt (1:0). SGS-Cheftrainer Daniel Kraus muss gegen die Bayern neben den drei Langzeitverletzten Nina Brüggemann, Kirsten Nesse und Ramona Petzelberger auch auf Alida Dzaltur (Mittelfußbruch) sowie Lisa Weiß (Meniskus) und Jil Strüngmann (Sprunggelenk) verzichten.

SGS-Kapitänin Ina Lehmann freut sich auf das Duell mit dem FC Bayern: "Der Sieg gegen Frankfurt in letzter Sekunde hat uns richtig gutgetan und lässt uns selbstbewusst auf die Aufgabe beim FC Bayern blicken. Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen und unsere Auswärtsserie nicht reißen lassen." Die Essenerinnen sind auf fremden Plätzen noch ungeschlagen (vier Siege, ein Remis).

Jena will gegen Potsdam "Richtung beibehalten"

Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg (2:0 gegen den MSV Duisburg) tritt der FF USV Jena am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den 1. FFC Turbine Potsdam an. Mit vier Punkten ist Jena Vorletzter, zwei Zähler hinter einem Nichtabstiegsrang. "Wir sind zwar noch lange nicht am Ziel", sagt USV-Spielführerin Susann Utes im DFB.de-Interview. "Wir haben mit dem Duisburg-Spiel aber wieder die richtige Richtung eingeschlagen. Es ist möglich, auch gegen Potsdam etwas zu holen."

Die Mannschaft von Turbine-Trainer Matthias Rudolph ist das einzige noch unbesiegte Team in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die hohe Zahl an Unentschieden (sechs Remis bei fünf Siegen) sorgt allerdings für einen Rückstand von sieben Punkten auf den Ligaprimus aus Wolfsburg. Die vergangenen vier Pflichtspiele gewann Potsdam allesamt. Auch das Hinspiel gegen Jena (4:1) ging an Turbine.

Dennoch warnt Potsdams Trainer Matthias Rudolph: "Die Platzierung von Jena spielt keine Rolle, weil die bevorstehende Partie unser erstes Spiel nach der Winterpause ist. Um zu gewinnen, müssen wir eine gute Leistung abrufen, da wir auf einen motivierten und kampfstarken Gegner treffen werden."

Ligaprimus Wolfsburg erstmals in der Liga dran

Tabellenführer VfL Wolfsburg ist am heutigen Sonntag (ab 17 Uhr, live auf Telekom Sport DFB-TV und Sport1) bei der TSG 1899 Hoffenheim erstmals in diesem Jahr in der Liga dran. Gestartet war die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch mit einem 5:0-Auswärtssieg beim Zweitligisten BV Cloppenburg im Achtelfinale des DFB-Pokals. In der Hinrunde hatte der VfL gegen Hoffenheim beim 6:0 den höchsten Heimsieg gelandet.

Stephan Lerch hat dennoch eine hohe Meinung von den Gastgeberinnen. "Die TSG 1899 Hoffenheim hat sich während der gesamten Hinrunde gesteigert, positive Ergebnisse erzielt und eine gute Spielanlage gezeigt. Sie versuchen, selbst von hinten heraus Fußball zu spielen, stehen aber auch in der Defensive sehr kompakt und kommen dann über ein gutes Umschaltspiel", so der Wolfsburger Trainer. "Wir müssen geduldig sein und versuchen, das Tempo hochzuhalten, um Räume zu bekommen und so Torchancen zu erarbeiten."

Verzichten müssen die "Wölfinnen" auf Ewa Pajor (Rückenprobleme), Tessa Wullaert (grippaler Infekt) und Katharina Baunach, die sich im Training am Sprunggelenk verletzt hatte. Außerdem war Nationaltorhüterin Almuth Schult in den vergangenen Tagen erkältet.

Für Hoffenheim, trainiert von Jürgen Ehrmann, war das 0:6 am 1. Spieltag in Wolfsburg die höchste Niederlage in dieser Spielzeit. Der Jahresauftakt im DFB-Pokal ging mit dem 0:2 gegen den SC Freiburg daneben. "Mit dem VfL Wolfsburg kommt eine der drei besten Mannschaften der Welt auf uns zu. Da dürfen wir uns nicht viele Fehler erlauben. Der VfL bestraft das mit seinem Tempo sofort", sagt Ehrmann gegenüber DFB.de. "Wir freuen uns auf die Partie. Für unsere jungen Spielerinnen wird das eine tolle Erfahrung."

[mspw]


Für den Aufsteiger 1. FC Köln gehen am 12. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga rund zwei Monate ohne Pflichtspiel zu Ende. Mit dem Heimspiel gegen Rekordmeister 1. FFC Frankfurt startet die Mannschaft von FC-Trainer Willi Breuer am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) in die Rückrunde. Die vergangenen drei Ligapartien gingen für die Kölnerinnen bei einer Tordifferenz von 0:21 verloren. Dennoch überwinterten die Kölnerinnen auf einem Nichtabstiegsplatz, weisen zwei Punkte Vorsprung vor der Gefahrenzone auf.

Das Hinspiel in Frankfurt am 1. Spieltag endete aus Kölner Sicht 0:2. "Im Hinspiel hatten wir schon gute Möglichkeiten, selbst ein Tor zu erzielen. Wir gehen also keineswegs chancenlos in die Partie", sagt FC-Trainer Willi Breuer gegenüber DFB.de. Vor ihrem Debüt steht die bosnische Nationalspielerin Lidija Kulis, die vom Ligakonkurrenten 1. FFC Turbine Potsdam ausgeliehen wurde. Für die zweite Mannschaft der Brandenburgerinnen erzielte die 25-Jährige in die 2. Frauen-Bundesliga Nord in acht Partien zehn Tore.

Im Gegensatz zu den Rheinländerinnen war der 1. FFC Frankfurt in diesem Jahr schon im Ligaeinsatz. Gegen die SGS Essen gab es daheim ein spätes 0:1. "Jetzt sind wir alle wieder auf dem Boden, müssen uns nicht mit irgendwelchen Träumereien befassen", sagt Frankfurts Trainer Niko Arnautis. Der Rückstand des Tabellenfünften FFC auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg beträgt neun Punkte.

"In Köln geht es für uns darum, eine Reaktion auf die insgesamt enttäuschende Leistung gegen die SGS Essen zu zeigen und uns in allen Belangen zu steigern", fordert Arnautis.

SC Sand mit Zugang Agata Tarczynska gegen Bremen

Dem SC Sand bietet sich im Duell mit dem Aufsteiger SV Werder Bremen am heutigen Sonntag (ab 11 Uhr) die Gelegenheit, sich mit einem Sieg vorerst in die obere Tabellenhälfte vorzuschieben. Sand belegt mit 16 Punkten Rang acht. Die Bremerinnen liegen zwar nur einen Platz dahinter, haben aber sieben Zähler weniger auf dem Konto.

Der Start in das Fußballjahr 2018 war für Sands Trainer Sascha Glass und seine Mannschaft mit dem 2:0 im Nachholspiel beim Schlusslicht MSV Duisburg geglückt. Kurzfristig hat der SCS noch einmal auf dem Transfermarkt reagiert und die polnische Nationalspielerin Agata Tarczynska vom Spitzenreiter VfL Wolfsburg für die Offensive verpflichtet.

Der SV Werder Bremen ist neben dem MSV Duisburg und FF USV Jena eine von drei Mannschaften, die auswärts noch keinen Sieg einfahren konnte. Nach sieben Begegnungen auf fremden Plätzen stehen für das Team von Werder-Trainerin Carmen Roth zwei Unentschieden und fünf Niederlagen zu Buche. Im Hinspiel gegen Sand gab es ein 0:3. Das abschließende Testspiel der Wintervorbereitung gegen die zweite Mannschaft des VfL Wolfsburg (2. Liga) endete 1:1. "Im Abschluss hat die letzte Konsequenz gefehlt", so Roth.

MSV Duisburg in der großen Arena gegen SC Freiburg

Schlusslicht MSV Duisburg bestreitet am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den Tabellenzweiten SC Freiburg das erste Spiel nach der Trennung von Cheftrainer Christian Franz-Pohlmann. Der MSV belegt mit null Punkten aus elf Partien Rang zwölf. Ein Nichtabstiegsrang ist sechs Zähler entfernt. In diesem Jahr gab es Niederlagen gegen den SC Sand (0:2) und bei FF USV Jena (0:3). Die Trainingsleitung übernahmen vorerst Co-Trainer Robert Augustin und Torwart-Trainer Mark Ernzer.

Weil der Rasenplatz im Stadion am Rheindeich in Homberg nicht bespielbar ist, trägt der MSV die Partie gegen Freiburg in der großen Schauinsland-Reisen-Arena aus. Das Hinspiel in Freiburg ging nur knapp 0:1 verloren.

Champions League-Aspirant Freiburg gewann die vergangenen drei Pflichtspiele bei einer Tordifferenz von 10:0. Am vergangenen Wochenende zog die Mannschaft von SCF-Trainer Jens Scheuer dank eines 2:0 beim Ligakonkurrenten TSG 1899 Hoffenheim in das Viertelfinale des DFB-Pokals ein. Dort geht es am 14. März zur SGS Essen. Scheuer: "Wir haben taktisch extrem klug gespielt und unsere Standards effektiv genutzt."

In den vergangenen Tagen musste sich der erkrankte Freiburger Cheftrainer von seinem Assistenten André Olveira vertreten lassen. Der Co-Trainer warnt eindringlich davor, den Tabellenletzten zu unterschätzen: "Ein Trainerwechsel wie jetzt in Duisburg kann Mannschaften oft einen Ruck geben und eine zusätzliche Motivation bedeuten. Für den MSV gibt es im Prinzip nur noch Endspiele, da müssen wir gewappnet sein", so Olveira. Verzichten muss der Sport-Club auf Klara Bühl (Schambeinentzündung), Marie Müller, Clara Schöne (beide Aufbautraining) und Carolin Simon (Entzündung im Knie). Außerdem sind Lena Petermann (Oberschenkelverhärtung) und Sarah Puntigam (Erkältung) angeschlagen.

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Bayern München startet ohne Melanie Behringer

Für den FC Bayern München wird es heute (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) im Heimspiel gegen die SGS Essen zum ersten Mal in diesem Jahr ernst. Für die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle ist es das erste Pflichtspiel 2018. An das Hinspiel (3:0) haben die Münchnerinnen, die als Tabellendritter drei Zähler Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg aufweisen, gute Erinnerungen.

Spielführerin Melanie Behringer ist nach ihrer Innenmeniskus-OP noch nicht einsatzbereit, auch wenn sie schon wieder mit der Mannschaft trainiert. "In der Rückrunde ist noch alles drin. Es sind drei Punkte auf Wolfsburg. Aber ich glaube, das ist machbar", sagt Ex-Nationalspielerin Behringer. Außerdem fehlen Lena Lotzen, Anna Gerhard (beide Kreuzbandriss), Simone Laudehr nach einer Operation und Jovana Damnjanovic nach einer Verletzung. Nicht zuletzt dank der Winterzugänge Laura Georges, Leah Galton und Fei Wang kann Trainer Wörle jedoch auf einen gut besetzten Kader zurückgreifen. Auch am Ende der Hinrunde noch verletzte Spielerinnen wie Fridolina Rolfö, Viktoria Schnaderbeck, Sydney Lohmann oder Kristin Demann sind inzwischen wieder einsatzbereit.

Die Essenerinnen absolvierten nach der Winterpause schon zwei Meisterschaftsspiele gegen den SC Freiburg (0:3) und beim 1. FFC Frankfurt (1:0). SGS-Cheftrainer Daniel Kraus muss gegen die Bayern neben den drei Langzeitverletzten Nina Brüggemann, Kirsten Nesse und Ramona Petzelberger auch auf Alida Dzaltur (Mittelfußbruch) sowie Lisa Weiß (Meniskus) und Jil Strüngmann (Sprunggelenk) verzichten.

SGS-Kapitänin Ina Lehmann freut sich auf das Duell mit dem FC Bayern: "Der Sieg gegen Frankfurt in letzter Sekunde hat uns richtig gutgetan und lässt uns selbstbewusst auf die Aufgabe beim FC Bayern blicken. Wir wollen etwas Zählbares mitnehmen und unsere Auswärtsserie nicht reißen lassen." Die Essenerinnen sind auf fremden Plätzen noch ungeschlagen (vier Siege, ein Remis).

Jena will gegen Potsdam "Richtung beibehalten"

Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg (2:0 gegen den MSV Duisburg) tritt der FF USV Jena am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) vor eigenem Publikum gegen den 1. FFC Turbine Potsdam an. Mit vier Punkten ist Jena Vorletzter, zwei Zähler hinter einem Nichtabstiegsrang. "Wir sind zwar noch lange nicht am Ziel", sagt USV-Spielführerin Susann Utes im DFB.de-Interview. "Wir haben mit dem Duisburg-Spiel aber wieder die richtige Richtung eingeschlagen. Es ist möglich, auch gegen Potsdam etwas zu holen."

Die Mannschaft von Turbine-Trainer Matthias Rudolph ist das einzige noch unbesiegte Team in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die hohe Zahl an Unentschieden (sechs Remis bei fünf Siegen) sorgt allerdings für einen Rückstand von sieben Punkten auf den Ligaprimus aus Wolfsburg. Die vergangenen vier Pflichtspiele gewann Potsdam allesamt. Auch das Hinspiel gegen Jena (4:1) ging an Turbine.

Dennoch warnt Potsdams Trainer Matthias Rudolph: "Die Platzierung von Jena spielt keine Rolle, weil die bevorstehende Partie unser erstes Spiel nach der Winterpause ist. Um zu gewinnen, müssen wir eine gute Leistung abrufen, da wir auf einen motivierten und kampfstarken Gegner treffen werden."

Ligaprimus Wolfsburg erstmals in der Liga dran

Tabellenführer VfL Wolfsburg ist am heutigen Sonntag (ab 17 Uhr, live auf Telekom Sport DFB-TV und Sport1) bei der TSG 1899 Hoffenheim erstmals in diesem Jahr in der Liga dran. Gestartet war die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch mit einem 5:0-Auswärtssieg beim Zweitligisten BV Cloppenburg im Achtelfinale des DFB-Pokals. In der Hinrunde hatte der VfL gegen Hoffenheim beim 6:0 den höchsten Heimsieg gelandet.

Stephan Lerch hat dennoch eine hohe Meinung von den Gastgeberinnen. "Die TSG 1899 Hoffenheim hat sich während der gesamten Hinrunde gesteigert, positive Ergebnisse erzielt und eine gute Spielanlage gezeigt. Sie versuchen, selbst von hinten heraus Fußball zu spielen, stehen aber auch in der Defensive sehr kompakt und kommen dann über ein gutes Umschaltspiel", so der Wolfsburger Trainer. "Wir müssen geduldig sein und versuchen, das Tempo hochzuhalten, um Räume zu bekommen und so Torchancen zu erarbeiten."

Verzichten müssen die "Wölfinnen" auf Ewa Pajor (Rückenprobleme), Tessa Wullaert (grippaler Infekt) und Katharina Baunach, die sich im Training am Sprunggelenk verletzt hatte. Außerdem war Nationaltorhüterin Almuth Schult in den vergangenen Tagen erkältet.

Für Hoffenheim, trainiert von Jürgen Ehrmann, war das 0:6 am 1. Spieltag in Wolfsburg die höchste Niederlage in dieser Spielzeit. Der Jahresauftakt im DFB-Pokal ging mit dem 0:2 gegen den SC Freiburg daneben. "Mit dem VfL Wolfsburg kommt eine der drei besten Mannschaften der Welt auf uns zu. Da dürfen wir uns nicht viele Fehler erlauben. Der VfL bestraft das mit seinem Tempo sofort", sagt Ehrmann gegenüber DFB.de. "Wir freuen uns auf die Partie. Für unsere jungen Spielerinnen wird das eine tolle Erfahrung."

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