Ohne U 18-Nationalspieler Noah Katterbach, Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold 2018, muss die U 19 des 1. FC Köln in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga in die zweite Saisonhälfte starten. Cihan Tasdelen, U 19-Trainer beim SC Preußen Münster, verlässt den Verein nach mehr als 18 Jahren, der bisherige Schalker Mick Gudra stürmt jetzt für Hannover 96 und der 1. FC Kaiserslautern hat fünf Talente aus dem eigenen Nachwuchs an sich gebunden. Die DFB.de-Splitter aus der A-Junioren-Bundesliga.
1. FC KÖLN: Stefan Ruthenbeck, U 19-Trainer beim 1. FC Köln, hat vor dem Topspiel des Tabellendritten in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga gegen den zweitplatzierten FC Schalke 04 mit einigen Personalproblemen zu kämpfen. So hat sich U 18-Nationalspieler Noah Katterbach, 2018 Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold, einen Bänderanriss zugezogen. Auch der tschechische Mittelfeldspieler Tomas Ostrák (Knie verdreht) und Angreifer Elmin Heric (Bänderriss) werden die Partie gegen die "Knappen" wohl verpassen. Als zusätzliche Alternative steht Ruthenbeck dagegen U 17-Nationalspieler Tim Lemperle zur Verfügung, der vorzeitig von den eigenen B-Junioren zur U 19 hochgezogen wurde.
SC PREUSSEN MÜNSTER: Nach mehr als 18 Jahren werden sich am Saisonende die Wege des SC Preußen Münster und seines U 19-Trainers Cihan Tasdelen trennen. Darauf haben sich beide Seiten verständigt. Tasdelen, der im Jahr 2000 als Co-Trainer der U 17 beim SC Preußen angefangen hatte, will sich nach fast zwei Jahrzehnten in Schwarz-Weiß-Grün einer neuen Aufgabe widmen und sich bei einem anderen Verein beweisen. "Ein großes Dankeschön an Cihan, der unter schwierigen Bedingungen sehr gute Arbeit geleistet hat", sagt Münsters Sport-Geschäftsführer Malte Metzelder: "Er hat es Saison für Saison geschafft, attraktive Mannschaften zusammenzustellen und die Ziele des Vereins zu erreichen. Durch seine Arbeitsweise hat Cihan die Nachwuchsabteilung über Jahre geprägt und es dabei geschafft, die Strukturen im Verein weiter zu professionalisieren. Seine Arbeit wird definitiv Spuren hinterlassen, von denen wir weiterhin profitieren werden." Tasdelen erklärt: "Ich habe mich hier immer zu Hause gefühlt und bin stolz darauf, beim SCP über so viele Jahre gearbeitet und diese Zeit auch mit Erfolgen gefüllt zu haben. Es war mir eine Ehre." Verabschieden will sich Cihan Tasdelen mit dem Klassenverbleib in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga. Vor dem Ligastart im neuen Jahr am Sonntag (ab 13 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach rangieren die Preußen zwei Punkte vor der Gefahrenzone.
HANNOVER 96: Auf einen alten Bekannten kann Stephan Schmidt, Trainer der U 19 von Hannover 96, im ersten Punktspiel nach der Winterpause in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen den Nachbarn TSV Havelse zurückgreifen. Angreifer Mick Gudra (18), mit dem Schmidt schon bei seinem früheren Verein FC Schalke 04 (damals noch in der U 17) zusammengearbeitet hatte, ist zu den Niedersachsen gewechselt und hat bereits das 96-Internat in der Clausewitzstraße bezogen. Der gebürtige Bonner Gudra kam während der Hinserie für die Schalker in der West-Staffel nicht über zwei Kurzeinsätze hinaus und will in Hannover wieder zu alter Stärke finden. Neben Trainer Schmidt kennt er auch schon U 19-Kapitän Luca Beckenbauer (Enkel von "Kaiser" Franz Beckenbauer), den es vor Saisonbeginn ebenfalls aus Gelsenkirchen an die Leine zog. Den Verein verlassen haben dagegen die beiden Abwehrspieler Nico Fritsch (zu den Würzburger Kickers) und Bo Drath (zum Ligakonkurrenten VfL Osnabrück).
FC CARL ZEISS JENA: Mit einem neuen Trainerteam startet die U 19 des FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 13.30 Uhr) gegen Hertha BSC in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga in die zweite Saisonhälfte. Der 45-jährige Kenny Verhoene, zuvor als Sportdirektor und U 21-Trainer bei den Thüringern tätig, betreut ab sofort die U 19 des FCC, wird dabei von Rupesh Popat als Co-Trainer unterstützt. Gemeinsam wollen sie das Team, das auf einem Abstiegsplatz überwintert hatte, zum Klassenverbleib führen. Der Rückstand zum rettenden elften Rang beträgt lediglich drei Punkte. Christian Fröhlich, der bis zur Winterpause für die A-Junioren verantwortlich war, wird im Gegenzug Cheftrainer der U 21 in der NOFV-Oberliga Süd. Dieses Amt hatte er bereits in der Saison 2014/2015 inne. Sein neuer Assistent ist mit Carsten Sträßer ebenfalls ein ehemaliger Jenaer Spieler.
1. FC KAISERSLAUTERN: Der 1. FC Kaiserslautern setzt auf den eigenen Nachwuchs. Die Pfälzer konnten jetzt gleich fünf Leistungsträger aus seiner U 19, die in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga auf Platz zehn rangiert, weiter an sich binden. Zur kommenden Saison 2019/20 unterzeichnen Torhüter Lorenz Otto, Kapitän und Innenverteidiger Leon Hotopp, Defensivspieler Constantin Fath, Mittelfeldmann Anas Bakhat und Angreifer Anil Gözütok längerfristige Profiverträge am Betzenberg. Fath erhält einen Kontrakt bis 2021. Noch ein Jahr länger laufen die Verträge von Otto, Hotopp, Bakhat und Gözütok. "Die Talente aus dem eigenen Nachwuchs lange an den Verein zu binden, muss der künftige Weg des FCK sein", erklärt Sport-Geschäftsführer Martin Bader: "Diese Vertragsverlängerungen sind ein weiteres Zeichen für die gute und professionelle Arbeit, die in unserem Leistungszentrum unter der Leitung von Manfred Paula geleistet wird. Ein großer Dank geht auch an unsere Trainer und alle, die für die fußballerische Ausbildung unserer Talente zuständig sind." Zum Ligastart nach der Winterpause trifft die Lauterer U 19 am Samstag (ab 12.30 Uhr) vor eigenem Publikum auf Eintracht Frankfurt.
FC BAYERN MÜNCHEN: In guter Frühform präsentierte sich die U 19 des FC Bayern München wenige Tage vor dem Ligastart in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am Samstag (ab 11 Uhr) beim FC Ingolstadt 04. Gegen die erste Mannschaft des SV Türkgücü-Ataspor München, den souveränen Spitzenreiter der Bayernliga-Süd, setzte sich das Team von Bayern-Trainer Sebastian Hoeneß 4:1 (2:1) durch. Marcel Zylla per Strafstoß sowie Alex Timossi Andersson, Jahn Herrmann und Benedict Hollerbach trafen für den Nachbarn des deutschen Rekordmeisters. "Es war ein guter Test, wir können zufrieden mit dem Auftritt sein", sagt Sebastian Hoeneß. Seine Mannschaft liegt vor dem Pflichtspielauftakt auf dem dritten Tabellenplatz und ist sechs Zähler von Ligaprimus VfB Stuttgart entfernt.
[mspw]
Ohne U 18-Nationalspieler Noah Katterbach, Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold 2018, muss die U 19 des 1. FC Köln in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga in die zweite Saisonhälfte starten. Cihan Tasdelen, U 19-Trainer beim SC Preußen Münster, verlässt den Verein nach mehr als 18 Jahren, der bisherige Schalker Mick Gudra stürmt jetzt für Hannover 96 und der 1. FC Kaiserslautern hat fünf Talente aus dem eigenen Nachwuchs an sich gebunden. Die DFB.de-Splitter aus der A-Junioren-Bundesliga.
1. FC KÖLN: Stefan Ruthenbeck, U 19-Trainer beim 1. FC Köln, hat vor dem Topspiel des Tabellendritten in der Staffel West der A-Junioren-Bundesliga gegen den zweitplatzierten FC Schalke 04 mit einigen Personalproblemen zu kämpfen. So hat sich U 18-Nationalspieler Noah Katterbach, 2018 Gewinner der Fritz-Walter-Medaille in Gold, einen Bänderanriss zugezogen. Auch der tschechische Mittelfeldspieler Tomas Ostrák (Knie verdreht) und Angreifer Elmin Heric (Bänderriss) werden die Partie gegen die "Knappen" wohl verpassen. Als zusätzliche Alternative steht Ruthenbeck dagegen U 17-Nationalspieler Tim Lemperle zur Verfügung, der vorzeitig von den eigenen B-Junioren zur U 19 hochgezogen wurde.
SC PREUSSEN MÜNSTER: Nach mehr als 18 Jahren werden sich am Saisonende die Wege des SC Preußen Münster und seines U 19-Trainers Cihan Tasdelen trennen. Darauf haben sich beide Seiten verständigt. Tasdelen, der im Jahr 2000 als Co-Trainer der U 17 beim SC Preußen angefangen hatte, will sich nach fast zwei Jahrzehnten in Schwarz-Weiß-Grün einer neuen Aufgabe widmen und sich bei einem anderen Verein beweisen. "Ein großes Dankeschön an Cihan, der unter schwierigen Bedingungen sehr gute Arbeit geleistet hat", sagt Münsters Sport-Geschäftsführer Malte Metzelder: "Er hat es Saison für Saison geschafft, attraktive Mannschaften zusammenzustellen und die Ziele des Vereins zu erreichen. Durch seine Arbeitsweise hat Cihan die Nachwuchsabteilung über Jahre geprägt und es dabei geschafft, die Strukturen im Verein weiter zu professionalisieren. Seine Arbeit wird definitiv Spuren hinterlassen, von denen wir weiterhin profitieren werden." Tasdelen erklärt: "Ich habe mich hier immer zu Hause gefühlt und bin stolz darauf, beim SCP über so viele Jahre gearbeitet und diese Zeit auch mit Erfolgen gefüllt zu haben. Es war mir eine Ehre." Verabschieden will sich Cihan Tasdelen mit dem Klassenverbleib in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga. Vor dem Ligastart im neuen Jahr am Sonntag (ab 13 Uhr) bei Borussia Mönchengladbach rangieren die Preußen zwei Punkte vor der Gefahrenzone.
HANNOVER 96: Auf einen alten Bekannten kann Stephan Schmidt, Trainer der U 19 von Hannover 96, im ersten Punktspiel nach der Winterpause in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen den Nachbarn TSV Havelse zurückgreifen. Angreifer Mick Gudra (18), mit dem Schmidt schon bei seinem früheren Verein FC Schalke 04 (damals noch in der U 17) zusammengearbeitet hatte, ist zu den Niedersachsen gewechselt und hat bereits das 96-Internat in der Clausewitzstraße bezogen. Der gebürtige Bonner Gudra kam während der Hinserie für die Schalker in der West-Staffel nicht über zwei Kurzeinsätze hinaus und will in Hannover wieder zu alter Stärke finden. Neben Trainer Schmidt kennt er auch schon U 19-Kapitän Luca Beckenbauer (Enkel von "Kaiser" Franz Beckenbauer), den es vor Saisonbeginn ebenfalls aus Gelsenkirchen an die Leine zog. Den Verein verlassen haben dagegen die beiden Abwehrspieler Nico Fritsch (zu den Würzburger Kickers) und Bo Drath (zum Ligakonkurrenten VfL Osnabrück).
FC CARL ZEISS JENA: Mit einem neuen Trainerteam startet die U 19 des FC Carl Zeiss Jena am Sonntag (ab 13.30 Uhr) gegen Hertha BSC in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga in die zweite Saisonhälfte. Der 45-jährige Kenny Verhoene, zuvor als Sportdirektor und U 21-Trainer bei den Thüringern tätig, betreut ab sofort die U 19 des FCC, wird dabei von Rupesh Popat als Co-Trainer unterstützt. Gemeinsam wollen sie das Team, das auf einem Abstiegsplatz überwintert hatte, zum Klassenverbleib führen. Der Rückstand zum rettenden elften Rang beträgt lediglich drei Punkte. Christian Fröhlich, der bis zur Winterpause für die A-Junioren verantwortlich war, wird im Gegenzug Cheftrainer der U 21 in der NOFV-Oberliga Süd. Dieses Amt hatte er bereits in der Saison 2014/2015 inne. Sein neuer Assistent ist mit Carsten Sträßer ebenfalls ein ehemaliger Jenaer Spieler.
1. FC KAISERSLAUTERN: Der 1. FC Kaiserslautern setzt auf den eigenen Nachwuchs. Die Pfälzer konnten jetzt gleich fünf Leistungsträger aus seiner U 19, die in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga auf Platz zehn rangiert, weiter an sich binden. Zur kommenden Saison 2019/20 unterzeichnen Torhüter Lorenz Otto, Kapitän und Innenverteidiger Leon Hotopp, Defensivspieler Constantin Fath, Mittelfeldmann Anas Bakhat und Angreifer Anil Gözütok längerfristige Profiverträge am Betzenberg. Fath erhält einen Kontrakt bis 2021. Noch ein Jahr länger laufen die Verträge von Otto, Hotopp, Bakhat und Gözütok. "Die Talente aus dem eigenen Nachwuchs lange an den Verein zu binden, muss der künftige Weg des FCK sein", erklärt Sport-Geschäftsführer Martin Bader: "Diese Vertragsverlängerungen sind ein weiteres Zeichen für die gute und professionelle Arbeit, die in unserem Leistungszentrum unter der Leitung von Manfred Paula geleistet wird. Ein großer Dank geht auch an unsere Trainer und alle, die für die fußballerische Ausbildung unserer Talente zuständig sind." Zum Ligastart nach der Winterpause trifft die Lauterer U 19 am Samstag (ab 12.30 Uhr) vor eigenem Publikum auf Eintracht Frankfurt.
FC BAYERN MÜNCHEN: In guter Frühform präsentierte sich die U 19 des FC Bayern München wenige Tage vor dem Ligastart in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am Samstag (ab 11 Uhr) beim FC Ingolstadt 04. Gegen die erste Mannschaft des SV Türkgücü-Ataspor München, den souveränen Spitzenreiter der Bayernliga-Süd, setzte sich das Team von Bayern-Trainer Sebastian Hoeneß 4:1 (2:1) durch. Marcel Zylla per Strafstoß sowie Alex Timossi Andersson, Jahn Herrmann und Benedict Hollerbach trafen für den Nachbarn des deutschen Rekordmeisters. "Es war ein guter Test, wir können zufrieden mit dem Auftritt sein", sagt Sebastian Hoeneß. Seine Mannschaft liegt vor dem Pflichtspielauftakt auf dem dritten Tabellenplatz und ist sechs Zähler von Ligaprimus VfB Stuttgart entfernt.
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