Köln hofft auf den "Kühn-Effekt"

Mit einem neuen Trainer nimmt der Tabellenletzte 1. FC Köln die geplante Aufholjagd in der Allianz Frauen-Bundesliga in Angriff. Marcus Kühn gibt in der Partie beim FF USV Jena heute (ab 11 Uhr) im Rahmen des 10. Spieltages seinen Einstand. Der 44-Jährige war bereits in den Spielzeiten 2010/2011 und 2011/2012 für die erste Frauenmannschaft der Geißböcke verantwortlich. Zuletzt war Kühn als "Co" der männlichen U 16 des 1. FC Köln und Individualtrainer in der Nachwuchsabteilung tätig.

Unterstützt wird Kühn vom bisherigen B-Juniorinnen-Trainer Nico Reese, der in den vergangenen beiden Partien interimsweise die Verantwortung (für den zum Teammanager aufgerückten Willi Breuer) übernommen hatte. In der Tabelle steht der sieglose Aufsteiger aus Köln mit zwei Punkten nach neun Spielen auf Rang zwölf. "Wir stehen in der Bundesliga in dieser Saison vor einer schwierigen Herausforderung. Da muss man nur einen Blick auf die Tabelle werfen. Ich freue mich sehr auf die neue und spannende Aufgabe", so Kühn.

Jena, seit drei Heimspielen sieglos, hat den 1. FC Köln in dieser Saison schon einmal bezwungen. Im Achtelfinale des DFB-Pokals behielt die Mannschaft von USV-Trainer Daniel Kraus im Rheinland 4:0 die Oberhand.

Frankfurts erster Auftritt nach Trennung von Colin Bell

Für den aktuellen Champions League-Sieger 1. FFC Frankfurt beginnt ebenfalls heute Vormittag (ab 11 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den Tabellenfünften SC Sand die Ära nach Trainer Colin Bell. Betreut werden die ambitionierten Hessinnen zunächst interimsweise von den beiden Co-Trainern Matt Ross und Kai Rennich. Mit Bell hatte sich der Verein zuvor auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Ab dem 1. Januar übernimmt der Brite den norwegischen Spitzenklub Avaldsnes IL.

Colin Bell hatte die Position des Cheftrainers in Frankfurt am 1. Juli 2013 angetreten und mit der Mannschaft große Erfolge erzielt. So wurde der 1. FFC in dieser Zeit DFB-Pokalsieger sowie Vize-Meister 2014 und gewann in diesem Jahr die Champions League. Auch aktuell spielt der 1. FFC Frankfurt in der Allianz Frauen-Bundesliga um die erneute Champions-League-Qualifikation mit und steht im Viertelfinale der „Königsklasse“.

"Für uns beginnt mit dem letzten Heimspiel des Jahres eine entscheidende Phase in der Allianz Frauen-Bundesliga", so Interimstrainer Ross. "Gegen den SC Sand sowie in den dann noch folgenden Partien bei Bayer 04 Leverkusen und bei der SGS Essen haben wir eine große Möglichkeit, unsere Position im Kampf um die Champions-League-Plätze zu festigen - diese Chance wollen wir nutzen. Der SC Sand ist ein gutes Beispiel dafür, wie stark und ausgeglichen die Liga in dieser Saison ist. Für mich ist die bislang gute Platzierung unseres Gegners keine Überraschung."



Mit einem neuen Trainer nimmt der Tabellenletzte 1. FC Köln die geplante Aufholjagd in der Allianz Frauen-Bundesliga in Angriff. Marcus Kühn gibt in der Partie beim FF USV Jena heute (ab 11 Uhr) im Rahmen des 10. Spieltages seinen Einstand. Der 44-Jährige war bereits in den Spielzeiten 2010/2011 und 2011/2012 für die erste Frauenmannschaft der Geißböcke verantwortlich. Zuletzt war Kühn als "Co" der männlichen U 16 des 1. FC Köln und Individualtrainer in der Nachwuchsabteilung tätig.

Unterstützt wird Kühn vom bisherigen B-Juniorinnen-Trainer Nico Reese, der in den vergangenen beiden Partien interimsweise die Verantwortung (für den zum Teammanager aufgerückten Willi Breuer) übernommen hatte. In der Tabelle steht der sieglose Aufsteiger aus Köln mit zwei Punkten nach neun Spielen auf Rang zwölf. "Wir stehen in der Bundesliga in dieser Saison vor einer schwierigen Herausforderung. Da muss man nur einen Blick auf die Tabelle werfen. Ich freue mich sehr auf die neue und spannende Aufgabe", so Kühn.

Jena, seit drei Heimspielen sieglos, hat den 1. FC Köln in dieser Saison schon einmal bezwungen. Im Achtelfinale des DFB-Pokals behielt die Mannschaft von USV-Trainer Daniel Kraus im Rheinland 4:0 die Oberhand.

Frankfurts erster Auftritt nach Trennung von Colin Bell

Für den aktuellen Champions League-Sieger 1. FFC Frankfurt beginnt ebenfalls heute Vormittag (ab 11 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den Tabellenfünften SC Sand die Ära nach Trainer Colin Bell. Betreut werden die ambitionierten Hessinnen zunächst interimsweise von den beiden Co-Trainern Matt Ross und Kai Rennich. Mit Bell hatte sich der Verein zuvor auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Ab dem 1. Januar übernimmt der Brite den norwegischen Spitzenklub Avaldsnes IL.

Colin Bell hatte die Position des Cheftrainers in Frankfurt am 1. Juli 2013 angetreten und mit der Mannschaft große Erfolge erzielt. So wurde der 1. FFC in dieser Zeit DFB-Pokalsieger sowie Vize-Meister 2014 und gewann in diesem Jahr die Champions League. Auch aktuell spielt der 1. FFC Frankfurt in der Allianz Frauen-Bundesliga um die erneute Champions-League-Qualifikation mit und steht im Viertelfinale der „Königsklasse“.

"Für uns beginnt mit dem letzten Heimspiel des Jahres eine entscheidende Phase in der Allianz Frauen-Bundesliga", so Interimstrainer Ross. "Gegen den SC Sand sowie in den dann noch folgenden Partien bei Bayer 04 Leverkusen und bei der SGS Essen haben wir eine große Möglichkeit, unsere Position im Kampf um die Champions-League-Plätze zu festigen - diese Chance wollen wir nutzen. Der SC Sand ist ein gutes Beispiel dafür, wie stark und ausgeglichen die Liga in dieser Saison ist. Für mich ist die bislang gute Platzierung unseres Gegners keine Überraschung."

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Freier Eintritt beim Spitzenreiter Bayern München

Im Zeichen der Familie steht das letzte Heimspiel des souveränen Spitzenreiters FC Bayern München gegen die SGS Essen (ab 14 Uhr). Der Eintritt ist frei, gleiches gilt für Speisen und Getränke. Rein sportlich will die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle auch im zehnten Saisonspiel ungeschlagen bleiben und den Vorsprung von aktuell sechs Punkten auf den ersten Verfolger VfL Wolfsburg zumindest halten.

Bemerkenswert: Am 1. Dezember war es schon genau eineinhalb Jahre her, dass sich der aktuelle Deutsche Meister zum letzten Mal in einem Bundesligaspiel geschlagen geben musste. Am 1. Juni 2014 gab es ein 2:3 gegen die TSG 1899 Hoffenheim. Seitdem kassierte der FCB in 32 Begegnungen am Stück keine Niederlage mehr.

Die SGS Essen mischt in dieser Saison ebenfalls im oberen Tabellendrittel mit. In München konnten die Essenerinnen allerdings noch nie gewinnen. Bei elf Auftritten gab es neun Niederlagen und zwei Unentschieden.

VfL Wolfsburg und Turbine Potsdam unter Druck

Um die Chance auf die Meisterschaft zu wahren, benötigt der VfL Wolfsburg ab 14 Uhr vor eigenem Publikum gegen den 1. FFC Turbine Potsdam (Live-Übertragung auf DFB-TV) einen weiteren Sieg, um den Rückstand von sechs Punkten auf Spitzenreiter FC Bayern München nicht noch größer werden zu lassen. Die vergangenen drei Meisterschaftsspiele entschied die Mannschaft von VfL-Trainer Ralf Kellermann für sich.

Potsdam, überraschend in der unteren Tabellenhälfte zu finden, hat sich mit zwei Siegen aus den zurückliegenden drei Partien zumindest einen Vorsprung von vier Punkten auf die Abstiegszone erarbeitet, will den Sprung ins sichere Mittelfeld schaffen. Das jüngste Duell mit Wolfsburg ging verloren. Im DFB-Pokalfinale im Frühjahr in Köln mussten sich die Brandenburgerinnen 0:3 geschlagen geben.

Trotz der aktuellen Tabellensituation geht Ralf Kellermann mit viel Respekt in die Partie. "Turbine Potsdam hat aufgrund der vielen Verletzten in dieser Saison keinen guten Start erwischt. Für mich ist die Mannschaft meines Trainerkollegen Bernd Schröder aber nach wie vor ein Top-Team und ein großer Rivale in der Liga. Wir lassen uns vom aktuellen Tabellenplatz nicht blenden", so der Wolfsburger Trainer, der neben der langzeitverletzten Spielführerin Nadine Keßler auch auf Nationaltorhüterin Almuth Schult (Haarriss im Mittelfeld) und Stürmerin Alexandra Popp (Wadenverletzung) verzichten muss. Angeschlagen sind außerdem Nilla Fischer (Grippe) und Lena Goeßling (Fußverletzung). Luisa Wensing erhält Einsatzzeit in der zweiten Mannschaft, um Spielpraxis zu sammeln.

Nur drei Tage nach dem Punktspielduell treffen der VfL Wolfsburg und Turbine Potsdam übrigens noch ein zweites Mal aufeinander. Im Viertelfinale des DFB-Pokals haben dann am Mittwoch, 9. Dezember, (ab 18 Uhr) die Potsdamerinnen Heimrecht, empfangen die Wölfinnen im Karl-Liebknecht-Stadion.

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Hoffenheim ohne Chojnowski und Steinert

Zu einer Premiere kommt es in Bremen, wenn der Aufsteiger SV Werder heute (ab 14 Uhr) die TSG 1899 Hoffenheim empfängt. Es ist das erste Pflichtspiel zwischen beiden Mannschaften. Die Gäste aus dem Kraichgau sind zwar auswärts noch ungeschlagen, haben aber insgesamt seit vier Begegnungen nicht mehr gewonnen.

TSG-Trainer Jürgen Ehrmann muss Angreiferin Silvana Chojnowski und Mittelfeldspielerin Judith Steinert (beide Bänderriss) ersetzen. "Wir wollen unseren kleinen Negativlauf beenden und den Vorsprung auf den Vorletzten aus Bremen vergrößern", so Ehrmann gegenüber DFB.de.

Die Bremerinnen warten seit acht Partien auf ihren zweiten Saisonsieg. "Der SV Werder ist ein unbequemer Gegner", sagt Ehrmann. "In der Defensive agiert Bremen kompakt, ist sehr kampfstark. Für uns kommt es darauf an, unsere Chancen im Vergleich zu den Spielen zuvor besser zu nutzen."

Bayer 04 Leverkusen kann gleichzeitig im Spiel beim SC Freiburg Revanche nehmen. Denn im DFB-Pokal hatte der Sport-Club Anfang November 4:0 die Oberhand behalten. In der Liga ist Freiburg seit drei Begegnungen ungeschlagen. Leverkusen holte im gleichen Zeitraum dagegen nur einen von neun möglichen Punkten.

In der vergangenen Saison hatte die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers noch beide Duelle mit Freiburg (5:1/3:2) für sich entschieden.