Zwei Überraschungsmannschaften im Duell: Der 1. FC Köln ist nach vier Spieltagen noch unbesiegt und hat zehn Punkte auf dem Konto, so viele waren es (umgerechnet) zuletzt 1989 unter Trainer Christoph Daum. Damals wurden die Rheinländer am Saisonende sogar Vizemeister. Zum Abschluss des 5. Spieltags spielen die Kölner heute (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) vor heimischer Kulisse gegen Aufsteiger RB Leipzig. Ein Duell, bei dem die Vorzeichen unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Traditionsverein aus der Domstadt muss erstmals in der Bundesliga-Geschichte gegen Neuling Leipzig ran. Während Köln in der englischen Woche einen 3:1-Auswärtssieg auf Schalke einfuhr, holte RB ein 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Beide Mannschaften gegen also mit viel Selbstvertrauen in dieses Duell. Wer sichert sich zum Abschluss des Spieltags die nächsten Punkte? DFB.de macht den Faktencheck.
AUSGANGSLAGE: Sowohl der FC als auch die Leipziger können mit ihrem Auftakt in die jungen Bundesligasaison mehr als zufrieden sein. Seit neun Spielen sind die Kölner mittlerweile ungeschlagen - seit 1991 ist eine derartige Serie nicht mehr gelungen. Vor eigenem Publikum sind die Geißböcke in dieser Saison zudem als einziges Team noch ohne Gegentor. In der englischen Woche drehte der FC nach einem 1:0-Rückstand das Spiel gegen Schalke und fuhr am Ende nicht unverdient mit einem 3:1 im Gepäck zurück in die Domstadt. "Ideal war das schnelle 1:1", resümiert FC-Trainer Peter Stöger. Bisher ungeschlagen ist auch die Elf von RB-Trainer Ralph Hasenhüttl: Nach vier Bundesligapartien haben sich die Sachsen mit zwei Siegen und zwei Remis in der oberen Hälfte der Tabelle eingenistet und konnten in allen Begegnungen bisher einen Treffer für sich verbuchen. In der ersten Halbzeit blieben die Roten Bullen dabei sogar noch ohne Gegentreffer.
PREMIERE IN DER BUNDESLIGA: Es ist das erste Duell beider Mannschaften in dieser Konstellation und somit zugleich die 890. Bundesliga-Paarung in der Geschichte. Zwar spielten die Kölner bereits 1993/1994 gegen Leipzig, damals allerdings gegen den VfB Leipzig. Unter Morten Olsen verbuchten die Kölner zwei Siege gegen die Sachsen (3:1, 3:2).
MÄNNERFREUNDSCHAFT: Die beiden Erfolgstrainer Peter Stöger und Ralph Hasenhüttl kennen sich aus guten alten Tagen. In den 1990er Jahren sind beide Trainer gemeinsam für Austria Wien aufgelaufen. Dort feierten sie zusammen von 1991 bis 1993 drei Meisterschaften und holten drei Pokalsiege. Stöger wirbelte als offensiver Mittelfeldspieler hinter den Spitzen, Hasenhüttl war als Stürmer der Mann für die Tore. Auch in der österreichischen Nationalmannschaft liefen sie Seite an Seite für ihre Nation auf. Bis heute verbindet die beiden Trainer eine Freundschaft. Schon in der vergangenen Saison trafen sie aufeinander. Hasenhüttl war damals noch in Diensten des FC Ingolstadt. Beide Duelle endeten 1:1.
KÖLNS TOPTORJÄGER: Was würde Köln nur ohne seinen Torjäger Anthony Modeste machen? Ohne die bisher erzielten Tore des Franzosen hätte man von 21 Begegnungen nur zwei Spiele gewonnen (zehn Remis, neun Niederlagen). Für die Domstädter ist er derzeit kaum zu ersetzen. "Tony bombt wie noch nie in seinem Leben. Er hat sich komplett auf den FC eingelassen. Und deshalb spielt er auch so, wie er spielt", sagt FC-Manager Körg Schmadtke.
Zwei Überraschungsmannschaften im Duell: Der 1. FC Köln ist nach vier Spieltagen noch unbesiegt und hat zehn Punkte auf dem Konto, so viele waren es (umgerechnet) zuletzt 1989 unter Trainer Christoph Daum. Damals wurden die Rheinländer am Saisonende sogar Vizemeister. Zum Abschluss des 5. Spieltags spielen die Kölner heute (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) vor heimischer Kulisse gegen Aufsteiger RB Leipzig. Ein Duell, bei dem die Vorzeichen unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Traditionsverein aus der Domstadt muss erstmals in der Bundesliga-Geschichte gegen Neuling Leipzig ran. Während Köln in der englischen Woche einen 3:1-Auswärtssieg auf Schalke einfuhr, holte RB ein 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach. Beide Mannschaften gegen also mit viel Selbstvertrauen in dieses Duell. Wer sichert sich zum Abschluss des Spieltags die nächsten Punkte? DFB.de macht den Faktencheck.
AUSGANGSLAGE: Sowohl der FC als auch die Leipziger können mit ihrem Auftakt in die jungen Bundesligasaison mehr als zufrieden sein. Seit neun Spielen sind die Kölner mittlerweile ungeschlagen - seit 1991 ist eine derartige Serie nicht mehr gelungen. Vor eigenem Publikum sind die Geißböcke in dieser Saison zudem als einziges Team noch ohne Gegentor. In der englischen Woche drehte der FC nach einem 1:0-Rückstand das Spiel gegen Schalke und fuhr am Ende nicht unverdient mit einem 3:1 im Gepäck zurück in die Domstadt. "Ideal war das schnelle 1:1", resümiert FC-Trainer Peter Stöger. Bisher ungeschlagen ist auch die Elf von RB-Trainer Ralph Hasenhüttl: Nach vier Bundesligapartien haben sich die Sachsen mit zwei Siegen und zwei Remis in der oberen Hälfte der Tabelle eingenistet und konnten in allen Begegnungen bisher einen Treffer für sich verbuchen. In der ersten Halbzeit blieben die Roten Bullen dabei sogar noch ohne Gegentreffer.
PREMIERE IN DER BUNDESLIGA: Es ist das erste Duell beider Mannschaften in dieser Konstellation und somit zugleich die 890. Bundesliga-Paarung in der Geschichte. Zwar spielten die Kölner bereits 1993/1994 gegen Leipzig, damals allerdings gegen den VfB Leipzig. Unter Morten Olsen verbuchten die Kölner zwei Siege gegen die Sachsen (3:1, 3:2).
MÄNNERFREUNDSCHAFT: Die beiden Erfolgstrainer Peter Stöger und Ralph Hasenhüttl kennen sich aus guten alten Tagen. In den 1990er Jahren sind beide Trainer gemeinsam für Austria Wien aufgelaufen. Dort feierten sie zusammen von 1991 bis 1993 drei Meisterschaften und holten drei Pokalsiege. Stöger wirbelte als offensiver Mittelfeldspieler hinter den Spitzen, Hasenhüttl war als Stürmer der Mann für die Tore. Auch in der österreichischen Nationalmannschaft liefen sie Seite an Seite für ihre Nation auf. Bis heute verbindet die beiden Trainer eine Freundschaft. Schon in der vergangenen Saison trafen sie aufeinander. Hasenhüttl war damals noch in Diensten des FC Ingolstadt. Beide Duelle endeten 1:1.
KÖLNS TOPTORJÄGER: Was würde Köln nur ohne seinen Torjäger Anthony Modeste machen? Ohne die bisher erzielten Tore des Franzosen hätte man von 21 Begegnungen nur zwei Spiele gewonnen (zehn Remis, neun Niederlagen). Für die Domstädter ist er derzeit kaum zu ersetzen. "Tony bombt wie noch nie in seinem Leben. Er hat sich komplett auf den FC eingelassen. Und deshalb spielt er auch so, wie er spielt", sagt FC-Manager Körg Schmadtke.
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AUSDAUERSTÄRKE: Keine andere Mannschaft in der Bundesliga kann den Leipzigern in puncto Laufintensität das Wasser reichen. Im Schnitt legen die Bullen rund 116,6 Kilometer zurück. "Wir lassen nur ganz wenig zu", erklärt Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick. "Wir haben ein sehr gutes Gegenpressing, das dem Gegner nur wenig Raum und Zeit gibt."
CORTUS PFEIFT: Benjamin Cortus gibt sein Schiedsrichter-Debüt in der Bundesliga. Der gelernte Informatikkaufmann kam seit der Saison 2010/2011 146 Mal als Schiedsrichter in der 2. Bundesliga und der 3. Liga zum Einsatz.
PERSONALIEN: RB Leipzig muss auf Stürmer Emil Forsberg verzichten und bangt zudem um den Einsatz von drei weiteren Profis. Forsberg hatte sich am Mittwoch gegen Borussia Mönchengladbach eine Gehirnerschütterung zugezogen. Zudem wird Innenverteidiger Kyriakos Papadopoulos voraussichtlich fehlen, der Grieche hatte einen Schlag auf das linke Knie bekommen. Sein Abwehrkollege Marvin Compper war gegen Gladbach wegen Wadenproblemen frühzeitig ausgewechselt worden, könnte aber pünkltich zum heutigen Spiel wieder fit werden. Mittelfeldspieler Diego Demme plagt sich mit leichten muskulären Problemen am Rücken, über seinen Einsatz soll kurzfristig entschieden werden. Stattdessen könnte U 21-Nationalspieler Davie Selke, der zuletzt gegen Gladbach nur auf der Bank saß, eine Offensivoption sein. Der 1. FC Köln muss weiter auf den Abwehrspieler Dominic Maroh (Rippenbruch), Offensivass Leonadro Bittencourt (Oberschenkelverletzung) und Stürmer Artjoms Rudnevs (muskuläre Probleme) verzichten. Der 18 Jahre alte U 19-Nationalspieler Salih Özcan, der unter der Woche gegen Schalke sein Bundesliga-Debüt mit einer Torvorlage krönte, darf hingegen wieder auf einen Einsatz im FC-Trikot hoffen. Er ist zudem der 500. Spieler, der jemals in einem Pflichtspiel für die Kölner zum Einsatz kam.
STIMMEN: Trotz des positiven Saisonstarts möchte Kölns Manager Schmadtke eine Zwischenbilanz erst einmal vertagen, denn erst nach zehn Spieltagen könne "man ein erstes Fazit ziehen". Vor dem Spiel gegen Leipzig warnt zudem Trainer Stöger: "Leipzig hat tolle Spiele abgeliefert. Es ist eine junge Mannschaft, die schnell gegen den Ball arbeitet. Es wird ein interessante und schwierige Aufgabe werden." Und spricht über die Euphorie in der Domstadt: "Wir spüren viel Freude im Umfeld. Klar, es ist ein richtig guter Start. Wir müssen schauen, dass wir diesen Lauf und diese Euphorie halten, so lange es geht. Daran werden wir arbeiten." Die Gäste aus der Messestadt sind ebenfalls optimistisch. "Der FC hat bisher nur ein Gegentor hinnehmen müssen und lässt kaum Chancen zu – das sagt viel über die größte Stärke aus. Trotzdem fahren wir nicht nach Köln, nur um dem Gegner zu seiner guten Arbeit zu applaudieren. Wir wollen stattdessen selbst zeigen, wie unangenehm wir als Mannschaft zu bespielen sind", erklärt Trainer Hasenhüttl und blickt voraus: "Ich gehe davon aus, dass uns in Köln ein Spiel erwartet, in dem Kleinigkeiten entscheidend sind. Die Gelegenheiten, die sich uns bieten, müssen wir dann konsequent nutzen. Wir brauchen Effizienz vor dem gegnerischen Tor, um erfolgreich zu sein."
Der 5. Spieltag
Freitag
Borussia Dortmund – SC Freiburg 3:1 (1:0)
Samstag
Borussia Mönchengladbach - FC Ingolstadt 2:0 (1:0)
Mainz 05 - Bayer 04 Leverkusen 2:3 (2:1)
Hamburger SV - Bayern München 0:1 (0:0)
FC Augsburg - SV Darmstadt 98 1:0 (0:0)
Eintracht Frankfurt - Hertha BSC 3:3 (2:1)
Samstag
Werder Bremen - VfL Wolfsburg 2:1 (0:0)
Sonntag
1899 Hoffenheim - Schalke 04
Sonntag (ab 17.30 Uhr, live auf Sky)
1. FC Köln - RB Leipzig
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